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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Rugger
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    Nach dem ich dieses Video gesehen habe, stellt sich mir die Frage, wie man eine derartige Verletzung primär versorgt?!
    Ein Gefäßchirurg dürfte ja kaum vor Ort sein, Druckverband scheidet aus - bleibt eigentlich nur manueller Druck auf die verletzte Seite und Volumen, ggfs. Katecholamine, oder?!

    R.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Ein Kollege von mir (ehem. RS) hat mir von einem ähnlichen Fall in einer JVA erzählt (nein, nicht beim Schlittschuhlaufen - es war ein Suizidversuch, bei dem sich der Suizident die Halsschlagader durchgeschnitten hat) und er meinte, sie hätten damals auch nur die Möglichkeit gehabt, die Wunde manuell abzudrücken und den Verletzten schnellstmöglich ins KKH zu bringen. Volumengabe wurde damals (war seiner Erinnerung nach Mitte bis Ende der 80er) zwar gemacht, bei einer Fahrtzeit von ca. 8 min allerdings nicht unbedingt notwendig - so seine Meinung...

    Interessieren würde es mich schon, wie groß da die Chancen sind, noch was zu machen - auch aus beruflichem Interesse...



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  3. #3
    Internat. Beutelratte Avatar von RS-USER-Katja
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    Holla, ich habe im Zusammenhang mit Schlittschuhen sonst eher an abgeschnittene Finger gedacht
    Manueller Druck, Volumen... kontrollierte Hypotension (Nitro falls nötig, Sedierung, ggf. Tubus bei Aspirationsgefahr, noch eher, wenn außer der Carotis in dem Gebiet vielleicht auch die Trachea was abbekommen hat...), damit der Blutverlust sich in Grenzen hält. Ab einem gewissen Blutverlust wird der medikamentöse Angriff sich eher gen vorsichtige Katecholamingabe verschieben...
    ganz schnell ab in Klinik mit Gefäßchirurgie mit Voranmeldung und das Beste hoffen.
    Der arme Kerl
    Artificial intelligence is no match for natural stupidity.



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  4. #4
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    Mir würde jetzt auch nur manuelles Abdrücken (Carotis gegen Querfortsatz Halswirbel, wenn machbar - sonst Druck in die Wunde mit Kompressen und/ oder Hand; alles ist besser als gar nix...) einfallen, dann schneller Transport mit Volumengabe in die nächste Gefäßchirurgie. Das wäre so eine Situation, wo Celox und Co. vielleicht ganz wünschenswert wären.

    Der Fall läßt mich doch ein bißchen trocken schlucken, mein letzter Eishockey-Sanitätsdienst war gestern abend... und die Jungs spielen ganz schön rauh. Angefordert hatten sie ursprünglich einen einzelnen Sanitätshelfer - aber wir kommen grundsätzlich nur im Doppelpack. Und es geht bei diesem Dienst auch immer mindestens ein RS mit raus; da passiert einfach zu viel und alles andere wäre unfair gegenüber unseren SanH's. Bis jetzt hatten wir Glück; neben Platzwunden waren Bänderrisse, Knöchelbrüche und Ähnliches unser täglich Brot. "Schlittschuh über Hand" war bisher zweimal dabei, aber einmal war die Hand gut gepolstert und nur leicht lädiert und das andere Mal waren die Beteiligten beide noch ziemlich lütt (auf der Nachbareisbahn war freies Laufen) und es ging "nur" mit einer übel gequetschten Kinderpfote aus...

    Wenn jemand einen Trick wüßte, wie man so eine Carotisverletzung versorgt: her damit!
    Life is a sexually transmitted disease, and the mortality rate is one hundred percent. (Ronnie D. Laing)

    Nicht die Jahre in deinem Leben sind wichtig, sondern das Leben in deinen Jahren!



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  5. #5
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    ganz klar manueller Druckverband - hat denn niemand Perl Habour gesehen? Da wird das wunderbar gezeigt.
    Das Leben ist ein Geschenk, das man nur EINMAL überreicht bekommt.........und manchmal ist es eine Fahrt auf einem Wildwasserfluss mit unendlichen vielen Stromschnellen auf dem Weg.

    +++++Hanna Erika Schwarz 14.01.08-08.07.08+++++
    +++++Clara Wehrle 31.07.2009+++++



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