teaser bild
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 15 von 16
Forensuche

Thema: ATLS/PHTLS

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Administrator Avatar von Brutus
    Mitglied seit
    17.01.2011
    Ort
    Bochum
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    10.154
    Zitat Zitat von docmezzomix Beitrag anzeigen
    bei uns wurde letztes Jahr PHTLs für die gesamte Stadt im Rettungsdienst Auch wenn wir hier oft scherzhaft von "der Sekte" sprechen, die meisten freuen sich auf AMLS, welches dieses Jahr für alle verpflichtend eingeführt wird. . Die Erfolge sind sehr gut.
    Jeder Rettungsassistent und (fast) alle Notärzte sind darin ausgebildet.
    Auch wenn wir hier oft scherzhaft von "der Sekte" sprechen, die meisten freuen sich auf AMLS, welches dieses Jahr für alle verpflichtend eingeführt wird.
    Und das heißt? Müssen alle im Rettungsdienst eigesetzten Personen o.g. Kurse besucht haben? Oder nur die städtischen Angestellten / Beamten? Da könnte ich es noch verstehen, wenn man das ganze als 30 Std. Fortbildung laufen lassen würde.
    Wenn das allerdings auch für die NÄ gelten würde, dann würde ICH mich ziemlich verar$cht vorkommen! Erstens haben wir alle einen 80 (!) Stunden Kurs gemacht, in dem gerade auch die AMLS ziemlich ausgiebig behandelt wurde! Zweitens haben die meisten mittlerweile eine Prüfung absolviert, in der auch alle Themen von PHTLS / AMLS / quasi ATLS geprüft werden können. Und dann soll ich alle 4 Jahre mehrere Kurse erneut machen? Am besten noch auf eigene Kosten? Garantiert nicht!
    Verpflichtend einführen geht nur, wenn die Kurse auch für alle bezahlt werden. Und DAS glaube ich erst, wenn die Zusage der Verwaltungen im Fach liegen! Wenn ich dran denke, dass ich ALLE Notfallmedizinkurse selbst bezahlt habe (NA, LNA, Intensivtransportkurs, Zusatzbezeichnung, Notfälle im Kindesalter...), und dass, obwohl die Klinik den Rettungsdienst zum großen Teil sogar organisiert...

    Zu dem AMLS noch eine Frage: wenn Du schreibst, dass die meisten sich freuen, wer ist das denn? Die o.g. Angestellten der Stadt oder die NÄ? Denn ich halte den Kurs, gerade auch in Anbetracht der Notfallsanitäters, durchaus für eine gute Zusatzausbildung, für eben diese Berufsgruppe... Wobei man auch da wieder sehen muss, dass dies alles wieder völlig entwertet wird, wenn eben alles so bleibt und die Notfallsanitäter genauso wenig machen dürfen wie bisher!

    Ich persönlich bin schon der Meinung, das Thema "eine Sprache" hilft weiter. VU's z.B. werden deutlich schneller abgearbeitet, jeder weiß was als nächstes kommt und das wichtigste, man hat eine (einheitliche) Struktur, wie man an die Sache rangeht.
    Grüße dMM
    Den verstehe ich nicht! Meine persönliche Erfahrung ist, dass der eigentliche Zeitverzug durch die Rettung entsteht. Wenn der Patient dann erstmal im RTW ist, geht noch einmal eine etwas längere Zeit drauf, wenn Patient invasive Massnahmen benötigt. Ansonsten sehe ich nicht den großen Zeitvorteil! Da würde ich eher Desiderius' Ansicht teilen, dass man, gerade als Anfänger oder als "Retter", die nicht ständig auf einem Rettungsmittel sitzt, sondern gleichzeitig auch als Löschknecht unterwegs ist, einen roten Faden hat, an dem man sich entlang hangelt...
    I'm a very stable genius!



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #12
    Rippenspreizer Avatar von docmezzomix
    Mitglied seit
    21.01.2003
    Ort
    war Mainz
    Semester:
    teilgenommen
    Beiträge
    184
    Hallo Brutus,

    Angestellte der Stadt, also Berufsfeuerwehr (ist nicht am Rettungsdienst beteiligt) erhalten, ebenso wie die Rettungssanis einen "Traumakurs" der dem PHTLS sehr angelehnt ist, aber kein Zertifikat.

    Hier in Wiesbaden arbeiten im RD nur Organisationen und Firmen. Die Kosten trägt die Kasse und die Leistungserbringer. Natürlich sinkt der Preis auch ein wenig wenn man mehr als 10 Kurse bucht.
    Aber korrekt, da werden die Kurse als Teil der 38,5 Std. jährlichen Pflichtfortbildung gemacht. Die Vorbereitungszeit erbringen die MA in Ihrer Freizeit.

    Bei den Klinikärzten trägt ebenfalls der Leistungserbringer/ die Klinik die Kosten. Bei den Freelancern muss ich mich mal erkundigen, da bleib ich Dir die Antwort erst mal schuldig.

    Da sich beim PHTLS auch erst die meisten NAs am Jahresende dafür begeisterten, bezog sich die Freude erst einmal auf RD Personal. Die NAs die ich kennen begrüßen es, ist aber natürlich auch keine repräsentative Gruppe in einer doppelt verblindeten Studie

    Die Gesamtzeit sinkt aus meiner Sicht (auch hier gibt es keine Studie) aus verschiedenen Gründen:

    Bei der Rettung gibt einer ein Stichwort für ein Vorgehen und alle wissen wo ihr Platz ist.
    Die Kollegen der Feuerwehr packen dein Equipment dahin wo du es brauchst bzw. greifen genau an den Stellen zu etc. die Rettung geht schneller, da man nicht erst dem ELD erklären muss, was passieren soll."Wir nehmen die BOA" und alle Wissen Bescheid.

    Dadurch das ALLE an der med. versorgung Beteiligten genau Wissen, welche Schritte folgen und was zu tun ist, und zwar wirklich in einer Linie hat man den Vorteil, dass sich das Team, was sich nicht kennt, trotzdem genau weiß, was als nächstes kommt. Da laufen die nächsten Schritte schon im Hintergrund an, bevor der Teamleader Sie anordnen muss. Klar sollte jeder bei der Versorgung beteiligte Wissen, was man untersucht, und was man macht, wenn man etwas findet. Die Erfahrung zeigt aber, dass es durchaus unterschiedliche Wissensstände gibt, selbst wenn ich den RD in Wiesbaden vorher schon gut fand, und da hat man nun einen deutlich besseren "Workflow". Und durch diese rote Linie, geht man auch sicher, dass nichts doppelt oder dreifach gemacht wird, oder dass sich einzelne an bestimmten Sachen verbeißen, die nicht von großer (präklinischer) Relevanz sind.
    Das Problem trifft ja auf alle Bereiche zu.
    Ich bin ein Rippenspreizer, Hallo! :RS:



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #13
    Tetanisiertes Teratom Avatar von Challenger
    Mitglied seit
    01.01.2003
    Ort
    WWU
    Semester:
    FA Innere
    Beiträge
    333
    Hi zusammen,

    habe gerade begonnen, als NA zu fahren und überlege nun, mich für einen "Trauma-Kurs" anzumelden.
    Bin in der Weiterbildung zum Internisten, so dass ich denke, dass der PHTLS-Kurs für mich der geeignetere
    wäre. Gibt es mehrere Anbieter bzw. könnt ihr einen bestimmten Kurs empfehlen?
    Worin unterscheidet sich PHTLS von ITLS? Bin gerad ob der verschiedenen Kursangebote etwas verwirrt....
    Jedes Pfündchen geht durchs Mündchen.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Ich darf in 2 Wochen auf den 2-tägigen ACLS-Kurs. Hatte gar nicht gedacht, dass ich überhaupt einen Platz bekommen hab. Das Script haut mich bisher noch nicht so vom Hocker. Evtl. wird das im hinteren Teil besser.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #15
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    18.08.2014
    Beiträge
    1
    Ich habe mich heute für einen PHTLS Kurs angemeldet? Wie sieht der Abschlußtest bei diesem Kurs aus? Hat ihn zufällig jemand? Vielen Dank für eure Antworten!



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook