Hey
ich arbeite in solch einem Haus. habe keine Führungsposition. Und ich muss sagen, an Assistenten sparen sie enorm. Wir müssen gleich viele oder mehr Patientin in kürzerer Zeit behandeln. Dabei erhalten wir keine/mangelhafte Hilfe von der Pflege. Nicht-ärztliche Tätigkeiten werden von uns selber durchgeführt (Terminvereinbarungen, Kopieren, Behandlungszimmer aufstocken, Materialbereitstellung, Verbandswechsel jeglicher Art, Faxen, Briefe verschicken....). Die Pflege bekommt aktuell viel Zuwendung. Ärzte der unteren Ebenen vergisst man sehr schnell. Abhängig vom Fachbereich werden Nicht-Internisten zur Versorgung Covid-Patienten (nein nicht nur Viggos legen) rekrutiert.
Überstunden/Arbeitszeit: Aufgrund des Personalmangels Mehrarbeit. Überstunden sind ungern gesehen, müssen teilweise erkämpft werden (dass man sie aufschreiben darf), keine Auszahlung nur FZA.
Fortbildungen: Werden gezahlt, man kann gerne mehr machen.
Arbeitsbedingungen: Wöchentliches Betteln um Kopierpapier und Büromaterialien, Manche Stationen/Ebenen sind der Sonneneinstrahlung u.a. ungeschützt ausgesetzt, dadurch übertriebene Raumtemperaturen. Seit Jahren versucht man hier von der AN-Seite etwas zu ändern, aufgrund der Kosten kein Erfolg
Patientenversorgung: Bis auf dreckige Zimmer/mangelnde Hygienestandards/Tierbefall je nach Abteilung mehr oder weniger gute Versorgung.
Empfehlung: überlege es dir sehr stark