Vor dem HEX
Nach dem HEX
mein Dr-Vater macht gerade Stress, ausgerechnet jetzt wo ich mit dem PJ fast fertig bin und demnächst mit Lernen aufs HEX beginnen muss.
Es ist natürlich meine Schuld, dass ichim PJ so wenig dafür gemacht habe (Arbeit muss eigentlich "nur" noch geschrieben werden... Experimenteller Teil ist abgeschlossen und die Ergebnisse liegen alle vor)
Es sollen laut ihm insgesamt 50 Seiten werden, also eigentlich nichts Unüberschaubares.
Ich trau mich nicht mehr, ihn weiter zu vertrösten. Und ich hab dafür auch keine Argumente mehr...
Bin nun am überlegen, ob ich mir die nächsten zwei Wochen vornehmen soll (länger geht wirklcih nicht, sonst leidet die Ex-Vorbereitung und das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein) und das einfach mit Gewalt durchkloppen.
Meint ihr, das ist realistisch ?
Etwa 6 Seiten sind schon geschrieben. Ich bin allerdings wieder ziemlich aus dem Thema draussen.
Ich habe so ein schlechtes Gewissen.
Ihm gegenüber wenn ich es ein weiteres halbes Jahr vertröste aber auch mir gegenüber, wenn ich dafür jetzt Vorbereitungszeit verplempere.
Ehrlich gesagt halte ich zwei Wochen für unrealistisch. Du wirst danach nicht wesentlich weiter sein, aber gefrustet weil du dann halbfertig in die Examensvorbereitung einsteigst.
Hängt natürlich ein wenig von ein paar Faktoren ab: Liegen die Ergebnisse so vor, dass du sie nur noch in den Ergebnisteil kopieren musst oder musst du noch Diagramme anfertigen (das kann erstaunlich lange dauern...)? Und hast du die Literatur soweit zusammen und hast schon einen roten Faden für die Diskussion?
Wenn ich mich an meine Arbeit erinnere könnte ich mir vorstellen in der Zeit Einleitung und Methoden zu schaffen, aber die Diskussion hätte ich nicht so rasch hinbekommen.
"Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
also die Literatur hab ich größtenteils zusammen. Was die Ergebnisse angeht.. davon gibt es größtenteils noch keine Grafiken bzw Diagramme. Habe dafür aber "Vorlagen" bzw Ideen wieich diese gestalten könnte.
Der Einleitungsteil soll ca 10 Seiten lang sein, davon hab ich knapp 6. Vom Methodenteil, der ebenfalls ca 10 Seiten sein soll, hab ich erst eine Seite, dürfte aber auch machbar sein.
Ergebnis und Diskussionsteil machen mir Sorgen, vor allem weil ich von der Diskusssion noch keinen Plan habe...
Vielleicht ist es wirklich realistischer, sich auf Einleitung, Methoden und ggf Ergebnisse zu beschränken ?....
@kut66: Ich halte es leider auch nicht für realistisch. Der Methodenteil sollte noch am Schnellsten gehen, die Einleitung vielleicht auch, aber wenn Du sogar noch Diagramme etc. basteln musst und ja auch überlegen musst, wie Du die Ergebnisse formulierst, wird das echt knapp. Und bis nach dem Examen kann die Diss bzw. Dein Dr.vater nicht warten? Ich gehöre auch zu denen, die lieber das Examen gemacht haben, dann noch einiges getan haben, ein halbes Jahr nach dem Berufseinstieg die erste Version beim Dr.vater abgegeben haben und dann leider durch eigene Schuld erst mehr als ein Jahr später wirklich abgegeben und erst 2,5 Jahre nach dem Berufseinstieg verteidigt haben. Und?? Ist das schlimm? Nein! Hauptsache, man wird irgendwann fertig.
@milz und Bille: Die Phasen hatte ich auch. Bei mir hat es manchmal geholfen, sich wirklich zu zwingen. Und nach ein paar zähen Stunden ging es dann auf einmal locker-flockig weiter. Mir hat immer geholfen, wenn ich fertige Sachen auf einer To do-Liste abhaken konnte. War irgendwie so ein kleines Belohnungssystem.
LG
Ally
Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"