Macht die Ausbidung Spaß?

[HonorisCausa]

Es scheint mir, als träfe sich hier die Riege der "House-Of-God-Lovers"?

@ Sr Steffi: Dann kennst du doch auch ganz bestimmt die Neurologen-Bettstellung, oder? :-))

[Bille11]

gut für die drücke: trendelenburg & umgekehrte trendelenburg

[HonorisCausa]

gut für die drücke: trendelenburg & umgekehrte trendelenburg

Da trennt sich Spreu von Weizen!

[Bille11]

hmmmmmmmmmmmm??? :-???

[HonorisCausa]

Musst damals erstmal nachschlagen worum es sich handelt!

[Brot]

ich bin immer noch Fan der Quincke-Hängelagerung, die man ja tagtäglich bei den fitten pneumoniegefährdeten Gomern anwendet ;-)

[Nufragnich]

Original geschrieben von HonorisCausa
[B
-Inkompetente Krankenpflegelehrer
-sinnlose Pflegeziele
-im Glauben sein, dass das Gehirn lagsam aber sicher kleiner wird
-Theorie, die mit der eigentlichen Krankenhausrealität wirklich nichts gemeinsam hat
-gute Noten ohne zu lernen
[/B]

Moin!

Ich hab' vor meinem Physikstudium auch eine Ausbildung zu Krankenpfleger gemacht (oder wenigesten begonnen...) und kann mich so machem, was hier gesagt wurde nur anschließen...
Allerdings denke ich, dass es in dieser Ausbildung - im Vergleich zu anderen Ausbildungen - weniger gibt, die dafür nicht geeignet sind. Die meisten entscheiden sich doch wesentlich bewußter für eine Krankenpflegeausbildung, als vielleicht für einen diversen Handwerksberuf, den man vielliecht ergreift, weil gerade nichts anderes frei ist. Ich würde sagen, im Vergleich zu anderen Ausbildungen ist die Pflegeausbildng sicherlich eine der anspruchsvollsten. "Idioten" gibt es überall - während des Studiums gab es auch einige, bei denen man sich gefragt hat, ob sie das Abitur bei ebay ersteigert haben :-))
Ich denke, eine wesentliche Ursache für einige der Spannungen zwischen medizinischen und ärztlichen Personal ist, dass Krankenpflege in Deutschland nur ein Ausbildungberuf ist. In den meisten anderen europäischen Ländern ist dies ein normales Studienfach. Diese Krankenschwestern haben dann natürlich auch ganz andere Kompetenzen und man sieht sich in Augenhöhe, schon allein, weil sich Ärzte und Schwestern/Pfleger bereits vom Studium her kennen. Ein großer Teil der Aufgaben, die in Deutschland eine Krankenschwester übernimmt, werden in diesen Ländern von Pflegehelfern durchgeführt, die von den Schwestern angeleitet werden. Würde man dieses System auf Deutschland übertragen, könnte man - denke ich - viele der Spannungen abbauen. Viele innerhalb des Pflegepersonals sind ja mit ihren Aufgaben (Betten machen, Essenausteilen, Grundpflege) zufrieden. Mit der normalen 3 - Jährigen Ausbildung sind sie dafür schon total überqualifiziert... Würde man diese Standardaufgaben mehr auf die Pflegehelfer übertragen, hätten die wirklich kompetenten und engagierten Schwestern/Pfleger die Zeit für anspruchsvoller Tätigkeiten, sowohl in pflegerischen, als auch medizinischen Umfeld.
Ok, es gibt in Deutschland auch Pflegestudiengänge. Die führen aber zu einer wissenschaftlichen Laufbahn, zu einer Tätigkeit im Management oder eine Lehrtätigkeit und zum praktischem Einsatz am Krankenbett. Würde man hier etwas ändern, hätten diejenigen, die sich für eine anspruchsvolle Tätigkeit in der praktischen Pflege interessieren eine Perspektive und vieles in der Zusammenarbeit zwischen beiden Berufsgruppen würde verbessert.
In den Ländern, in denen dieses System praktiziert wird, läuft es ja auch besser als hier.

[HonorisCausa]

Original geschrieben von Nufragnich


Moin!

Ich hab' vor meinem Physikstudium auch eine Ausbildung zu Krankenpfleger gemacht (oder wenigesten begonnen...) und kann mich so machem, was hier gesagt wurde nur anschließen...
Allerdings denke ich, dass es in dieser Ausbildung - im Vergleich zu anderen Ausbildungen - weniger gibt, die dafür nicht geeignet sind. Die meisten entscheiden sich doch wesentlich bewußter für eine Krankenpflegeausbildung, als vielleicht für einen diversen Handwerksberuf, den man vielliecht ergreift, weil gerade nichts anderes frei ist. Ich würde sagen, im Vergleich zu anderen Ausbildungen ist die Pflegeausbildng sicherlich eine der anspruchsvollsten. "Idioten" gibt es überall - während des Studiums gab es auch einige, bei denen man sich gefragt hat, ob sie das Abitur bei ebay ersteigert haben :-))
Ich denke, eine wesentliche Ursache für einige der Spannungen zwischen medizinischen und ärztlichen Personal ist, dass Krankenpflege in Deutschland nur ein Ausbildungberuf ist. In den meisten anderen europäischen Ländern ist dies ein normales Studienfach. Diese Krankenschwestern haben dann natürlich auch ganz andere Kompetenzen und man sieht sich in Augenhöhe, schon allein, weil sich Ärzte und Schwestern/Pfleger bereits vom Studium her kennen. Ein großer Teil der Aufgaben, die in Deutschland eine Krankenschwester übernimmt, werden in diesen Ländern von Pflegehelfern durchgeführt, die von den Schwestern angeleitet werden. Würde man dieses System auf Deutschland übertragen, könnte man - denke ich - viele der Spannungen abbauen. Viele innerhalb des Pflegepersonals sind ja mit ihren Aufgaben (Betten machen, Essenausteilen, Grundpflege) zufrieden. Mit der normalen 3 - Jährigen Ausbildung sind sie dafür schon total überqualifiziert... Würde man diese Standardaufgaben mehr auf die Pflegehelfer übertragen, hätten die wirklich kompetenten und engagierten Schwestern/Pfleger die Zeit für anspruchsvoller Tätigkeiten, sowohl in pflegerischen, als auch medizinischen Umfeld.
Ok, es gibt in Deutschland auch Pflegestudiengänge. Die führen aber zu einer wissenschaftlichen Laufbahn, zu einer Tätigkeit im Management oder eine Lehrtätigkeit und zum praktischem Einsatz am Krankenbett. Würde man hier etwas ändern, hätten diejenigen, die sich für eine anspruchsvolle Tätigkeit in der praktischen Pflege interessieren eine Perspektive und vieles in der Zusammenarbeit zwischen beiden Berufsgruppen würde verbessert.
In den Ländern, in denen dieses System praktiziert wird, läuft es ja auch besser als hier.


:-top Stimmt genau!! Kann ich dir nur zustimmen!!!