Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[Kackbratze]

Dafür verpasst Du eben die entscheidenden Tage und Patienten auf Station, die Dir für das Examen eben fehlen. Jeder wie er es mag.

[escitalopram]

Äh, wegen des einen Studientages pro Woche? Ja, klar. Studenten mit Studientagen verpassen essenzielle Sachen, da ist das Bestehen des M3 bestimmt unmöglich und man kann kein guter Arzt werden. :-wow Ausgerechnet an dem einen Tag der Woche passiert das, was an den vier anderen Tag nicht zu sehen/lernen ist, ja ne, ist klar.

[Kackbratze]

Was Du nicht gesehen hast, kannst Du nicht wissen. Und von Durchfallen redest nur Du.

[Krötino]

Sorry.. Ich bin mit Escitalopram garantiert so gut wie nie einer Meinung.

Aber um zu behaupten, dass Studenten mit Studientag was Essentielles verpassen an diesem Tag setzt heraus, dass die Lehre gleichbleibend hoch gut an jedem Tag ist. Ich kann nur für mich reden und sagen.. *insertlautesgelächter* japp mir fehlt ein zusätzlicher Tag an dem ich den Verlauf unserer Patienten nicht mitbekomme. Mit der Argumentation müsste ich aber auch am Wochenende rein. Im Gegenteil.. Für wichtige Inhalte dürfte ich nur kommen wenn spezielle Ärzte da sind die Lust haben einem was beizubringen. Das würde die Präsenzzeit im PJ drastisch reduzieren. ;-)

[Atya]

Bevor ich die 50 Fälle Bücher für die mündliche Prüfung kaufe, wollte ich euch fragen, ob die gut geeignet für die Prüfung sind oder würdet ihr lieber andere Bücher Reihe empfehlen? Ich habe ein gutes Angebot bekommen und muss bis morgen entscheiden!

in meiner Lehrkrankenhaus gibt's leider keine Studientage und wir müssen täglich bis 16uhr bleiben -/

[xyl15]

Mir gefallen die 50 Fälle Bücher gut (aber ich habe auch noch keine M3 gemacht, das Ergebnis steht also noch aus).

[Differenzialdiagnose]

Ich find‘s gut Lerntage zu haben.
Ich bin da auch momentan sowie so nicht so in die Therapie der Patienten involviert als ob jetzt ein Tag mehr oder weniger schadet um den Verlauf mitzubekommen.
Genau so wenig schadet’s ob ich ein Tag mehr oder weniger Haken im OP halte.
Dann lieber entspannt zuhause hinsetzen, Tee trinken und die 50 Fälle lesen..


Ich mach gerade das Chirurgietertial und find‘s momentan echt hart. Didaktisch komme ich echt kein bisschen vorran. Machen darf ich nix wirklich außer BEs und ab und zu nen Zugang.
Und im OP wird man auch kaum gebraucht und mal an irgendwas praktisch rangelassen..
Ambulanz ist auch eher so lala.

[xyl15]

Ich find‘s gut Lerntage zu haben.
Ich bin da auch momentan sowie so nicht so in die Therapie der Patienten involviert als ob jetzt ein Tag mehr oder weniger schadet um den Verlauf mitzubekommen.
Genau so wenig schadet’s ob ich ein Tag mehr oder weniger Haken im OP halte.
Dann lieber entspannt zuhause hinsetzen, Tee trinken und die 50 Fälle lesen..

Genau so geht es mir auch. Ich habe die meiste Zeit nicht zu tun und da die Ärzt umso mehr zu tun haben, das ich ihnen aber nicht abnehmen kann, kommt auch an Lehre sehr wenig rum. Ich versuche, dann in AMboss nachzulesen, aber das könnte ich tatsächlich zu Hause weitaus effektiver und angenehmer.

Lerntage wurden hier jedenfalls nie gesehen.

[escitalopram]

Wenn es wenig zu tun bei euch gibt, könnt ihr nicht einfach früher gehen? Im Zweifelsfall würde ich das nicht groß ansprechen, sondern einfach nachmittags nach der Pause oder was auch immer "dezent" verschwinden. Und ich würde wirklich auf Lehre bestehen. Im PJ gibt es ab und zu blöde und sinnlose Tage, aber wenn man fast nur BE und Viggos macht, würde ich das ansprechen.

[Coxy-Baby]

Naja einfach so nachmittags gehen kann aber auch mal nach hinten losgehen....

[nie]

Ich finds echt vorbildlich, dass ihr dann die Studientage auch wirklich zum lernen nutzt. Würde vermutlich eh nicht machen deshalb fehlt mir der Tag halt auch nicht... :-oopss

[WackenDoc]

Nachmittags ins Arztzimmer setzen und lernen? Oder in die Cafeteria und lernen? In die Krankenhausbücherei und lernen?
Brav beim Stationsarzt abmelden "Habt ihr noch was für mich zu erledigen? Nicht? Hast du was dagegen, wenn ich mich in die Bücherei setze, was nachlesen? Ich seh ja, dass du zu tun hast, dann steh ich auch nicht im Weg rum.
Ihr könnt ja anrufen, wenn ihr Aufgaben für mich habt".

[*milkakuh*]

Also ich glaube wir können uns darauf einigen, dass ich eh genug arbeite und mir der freie Tag "zusteht". ;-)

Wir sind aktuell 2 PJler in der Abteilung und sprechen uns so ab, dass jeden Tag jemand da ist und organisieren uns so, dass wir unsere Aufgaben erledigen. So lange wir das machen, beschwert sich keiner, wenn z.B. einer mal früher gehen muss.

[escitalopram]

Viele PJler trauen sich einfach nicht, die Ärzte direkt anzusprechen, ob es noch was zu tun gäbe und wenn nein, ob man nach Hause gehen könnte. Ich finde, das wäre nachmittags durchaus legitim, wenn man sich eh nur langweilt und die Zeit absitzt. Mir hat zumindest bisher noch nie jemand dabei abgesagt.

[Kackbratze]

Ich finde, das wäre nachmittags durchaus legitim, wenn man sich eh nur langweilt und die Zeit absitzt. Mir hat zumindest bisher noch nie jemand dabei abgesagt.

Es bleibt bei der Frage, was man damit verpasst oder auch nicht. Mit dem Verhalten bekommt man sicherlich nicht den entscheidenden Fuß in die Tür, wenn man dort später mal arbeiten will.
Wenn das Krankenhaus einem egal ist, ist dieses Verhalten irrelevant, sollte man eine Karriere in dem Krankenhaus anstreben, werden vor Einstellung eines früheren PJs auch die Chefs und OAs der anderen Abteilungen gefragt wie man sich verhalten hat.
Es ist noch nicht so, dass man überall mit Kusshand genommen wird, nur weil man ein deutsches Examen hat. Bei uns werden die Leute ordentlich durchleuchtet, bevor man sie ins Team aufnimmt. Schließlich sollten alle an einem Strang ziehen und gemeinsame Interessen haben. Negatives Verhalten im PJ ist ein no-go und hat auch schon dazu geführt, dass wir Bewerbern insgesamt abgesagt haben.

[Rahmspinat]

Bin etwas gespalten wegen meinem PJ. Finde es ganz gut, wenn auch arbeitsintensiv und die Ärzte sind für Uniklinik auch echt nett, fachlich sowieso top. Nun musste ich mir letztens von meiner Stationsärztin anhören, "doch öfter den Mund aufzumachen und Fragen zu stellen". Die meisten Themen, die während der Visite besprochen werden, sind mir eigentlich ziemlich klar. Also warum welches Medikament gegeben wird, oder was die Indikationen für bestimmte Eingriffe sind. Ich sehe schon zu, dass ich während der Morgenbesprechung die to dos mir aufschreibe und versuche (soweit möglich von mir) die abzuarbeiten und frage schon aktiv nach, ob ich irgendwie helfen kann. Finde es nur doof, Fragen zu stellen, zu denen ich die Antwort schon weiß. Würde gerne hier anfangen, mir ist daher schon wichtig, dass mir das nicht als Desinteresse ausgelegt wird.

Hat jemand eine Idee? :D

[escitalopram]

Es bleibt bei der Frage, was man damit verpasst oder auch nicht. Mit dem Verhalten bekommt man sicherlich nicht den entscheidenden Fuß in die Tür, wenn man dort später mal arbeiten will.

Wir müssen bitte nicht wieder damit anfangen, was man wegen des Studientages oder der wenigen Stunden nachmittags verpasst. Außerdem: Was soll man verpassen, wenn es eh nichts zu tun gibt, außer BE und Viggos morgens? (So wurde es zumindest von den Benutzern geschildert und es liegt nahe, dass sie weder das Fach noch in ihren Häusern später arbeiten wollen.) Glaubst du wirklich, dass gerade in den 1-2 Stunden vor Feierabend plötzlich etwas außerordentlich Lehrreiches kommt und plötzlich gute Lehre betrieben wird? Mag sein, aber so wirklich wahrscheinlich ist das nicht.

Außerdem dürfte es jedem hier klar sein, dass man sich, wenn man später im jew. Haus anfangen möchte, anders anstellen muss... Und in den richtig selektiven Fächern (eig. so gut wie nur Derma) hat man ohnehin genug zu tun.

[Hoppla-Daisy]

Außerdem dürfte es jedem hier klar sein, dass man sich, wenn man später im jew. Haus anfangen möchte, anders anstellen muss...
Und gerade DAS ist bei weitem nicht jedem klar! Das hält sich mitunter bis in die Assistentenzeit. Manchmal möchte man einfach nur schreiend im Kreis rennen angesichts der Erwartungen der frischen Absolventen...

[escitalopram]

Und gerade DAS ist bei weitem nicht jedem klar! Das hält sich mitunter bis in die Assistentenzeit. Manchmal möchte man einfach nur schreiend im Kreis rennen angesichts der Erwartungen der frischen Absolventen...

Das glaube ich gerne.

Ich bin jetzt im 2. Tertial und wurde bisher in beiden Tertialen gefragt, ob ich Lust hätte, im jew. Haus anzufangen. Wobei mir keins der beiden Fächer richtig Spaß gemacht hat. Und obwohl ich mich nicht davor scheue, nachmittags 1-2 Stunden vor Feierabend zu gehen (nach Absprache mit den Assistenten), wenn es ohnehin nichts Sinnvolles für mich gibt. Deswegen denke ich, dass es viel wichtiger ist, wie man in den übrigen 80 % der Zeit auffällt. Wenn man selbstständig arbeitet, nicht wartet, dass einem direkte Aufgaben gegeben werden und erst dann sich zu etwas zu animieren und vor allem selbstständig mitdenkt, ist das die halbe Miete... Gute Organisation scheint auch positiv aufzufallen.

[Rahmspinat]

Und gerade DAS ist bei weitem nicht jedem klar! Das hält sich mitunter bis in die Assistentenzeit. Manchmal möchte man einfach nur schreiend im Kreis rennen angesichts der Erwartungen der frischen Absolventen...

Wie z.B? Frage aus Interesse, kann mir das gerade nicht so vorstellen.