PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verunsichert vom Pflegepraktikum?



Seiten : 1 [2] 3 4 5 6 7

ZVK
13.03.2005, 13:01
Das Pflegepersonla besteht aus menschen, und nicht aus Monstern.
ABer es ist numal so, das die meißten Pflegepraktikanten praktisc Laien sind.
Alles was man in der Vorklinik weiß hat nicht viel mit der Praxis zu tun. Und vor dem studium weiß man praktisch gar nichts. Also kann man auch im pflegepraktikum nicht so sonderlich viele Verantwortungsvolle Aufgaben erledigen. Die Aufgaben beschränken sich also fast zwangsläufi aufs Hintern putzen, Zähne waschen (oder wars anders rum?) :-))
erwartet nicht zu viel vom Pflegepraktikum, aber ab und zu kommt mal ein netter Arzt vorbei, der einem auch mal etwas zeigt. Aber das ist eigentlich nicht de Zweck, denn ihr habt, wie der Name schon sagt vornehmlich mit der Pflege zu tun.

Arbeitet aufs Physikum zu, danach dürft ihr 4 monate Famulaturen mache, die echt Spaß machen, und bei dennen man Euch zeigt, was ein Arzt tut, und der Euch auch echt Verantwortungsvolle Arbeit überlässt.
Ist echt super :-top

Jemine
13.03.2005, 13:05
Es geht ja hier in diesem Thread nicht primär um die Aufgaben eines Pflegepraktikanten. Dass man noch nichts kann und somit nicht gleich die tollsten aufgaben hat, ist auch klar. Mir jedenfalls :-D
Jedoch sollte man doch deswegen niemanden weniger respektvoll behandeln oder herumschubbsen, oder?

Klar, das machen nun auch nicht alle, aber man liest hier halt, dass es leider anscheinend doch öfters mal gerade während des Praktikums passiert. Ich finde das halt sehr schade....

Cassy
13.03.2005, 13:31
:-blush Ja ja, ich melde mich auch mal wieder zu Wort:

Ich weiss ja, dass ich nie in die Verlegenheit kommen werde, ein Krankenpflegepraktikum machen zu müssen, aber ich kenne die Situation trotzdem. Als Auszubildende hat man die selben Aufgaben auf Station wie die Praktikanten, man darf vielleicht zusätzlich noch Kurven schreiben und Visiten ausarbeiten (aber meistens erst ab dem 3. Ausbildungsjahr). Die Hauptaufgabe des Pflegepersonals besteht aber nun mal aus Putzen und waschen, auch wenn man seit vielen Jahren sein Examen hat, da kommt man nicht drum herum.

Was ich aber festgestellt habe ist, dass man sehr viel erklärt und gezeigt bekommt, wenn man Interesse zeigt. Das motiviert das Personal auf Station und man erspart sich so das ein oder andere Putz-Festival, indem man sich einfach was erklären lässt ;-) Oder putzt einfach mal freiwillig etwas. Das steigert euer Ansehen, und ihr werdet weniger dazu straf-verdonnert werden (alles reine Erfahrungssache :-)))

Was mich allerdings sehr stört ist die Tatsache, dass man (in meinem Fall jetzt als Auszubildende) immer einen schwereren Stand beim Pflegepersonal hat, wenn sie wissen, dass man Abi hat. In eurem Falle lässt es sich kaum verheimlichen, dass ihr Medizin studieren wollt :-nix Allerdings: Mit ein wenig Freundlichkeit, dezenter Zurückhaltung und großem Interesse kann man diese Vorurteile schnell aus dem Weg räumen und man hat ein doch recht angenehmes Leben auf den Stationen. Und das gilt auch für Praktikanten... Und selbst wenn es nicht so gut läuft, denkt dran, dass euer Pflegepraktikum nur einige Wochen dauert, das kann man überstehen!!!!!!!!!! :-top


Und ehrlich gesagt: Das Pflegepersonal putzt das ganze Arbeitsleben lang... da ist man wirklich froh, wenn man mal etwas Arbeit abgeben kann. Ich denke, das würde jeder von uns auch machen wenn wir an deren Stelle wären. Und andererseits: als Student weiss man eben nicht all zu viel von speziellen Verbandswechseln oder ähnlichem... und seht es mal aus der Sicht der Auszubildenden: diese müssen wochenlang etwas lernen (z.B. Infusionen richten, Spritzen, DK-Legen...) Wenn nun ein Praktikant kommt, und das alles sofort machen dürfte, das wäre auch nicht fair, oder????

JHS
13.03.2005, 23:45
Ich finde den mangelnden Respekt des Pflegepersonals gegenüber Studenten, aber auch Assistenzärzten schon ziemlich verbreitet und unangemessen (auch wenn ich selber bisher wenig Probleme damit hatte - man lebt halt damit und arrangiert sich mit dem Pflegepersonal). Ausserdem stellt man oft eine gewisse Distanzlosigkeit des Pflegepersonals fest. Unangenehm finde ich auch, dass viele Schwestern / Pfleger latent der Meinung sind, klinisch besser als der Assistenzarzt zu sein, und dies auch unterschwellig kommunizieren.
Deutlich fällt mir dies alles im Vergleich zu den USA auf, wo man -auch als Student- sehr viel mehr respektiert wird, und dies obwohl die Pflege/Assistenzberufe z.T. sehr viel besser ausgebildet sind als in Deutschland. So habe ich es selten erlebt, unangemessen angeschrien oder abgedrängt worden zu sein etc., und selbst als Student hat man Priorität vor Handlungen des Pflegepersonals. Fragt man nach, geben die meisten RNs, RTs oder was auch immer breitwillig Auskunft, egal wie blödsinnig die Frage war, und erklären auch gerne, ohne dabei überheblich zu sein.

Johannes

Leisure Suit Alex
14.03.2005, 08:55
" Unangenehm finde ich auch, dass viele Schwestern / Pfleger latent der Meinung sind, klinisch besser als der Assistenzarzt zu sein, und dies auch unterschwellig kommunizieren. "

Bei uns gings sogar so weit, dass manche (nicht mal als OP Schwestern ausgebildete) Schwestern meinten fachlich besser als der Chefarzt zu sein, haben ihm jedenfalls dauernd gesagt was er für Instrumente benutzen soll, und nach der OP wurde im Schwesternaufenthaltsraum erstmal kräftig abgelästert über seine Unfähigkeit.
Aber wer sich sowas als Arzt gefallen lässt ist denke ich auch selber schuld, das ist wohl das Wichtigste was ich als Zivi gelernt habe ;)

thg225
14.03.2005, 09:16
dass laestern ueber aertzte ist nicht nur im op so...habe auch oft genug auf station mitgekriegt wie sich schwestern drueber beschwert haben dass die aertzte "bloss nicht zuviel machen sollten". Naja...nach 13 semestern studium werde ich wohl auch keine betpfannen mehr leeren wollen.

Cassy
14.03.2005, 13:10
:-top Ich scheine in einem recht zivilisierten Krankenhaus gelandet zu sein... Bei uns gibt es zwar auch hin und wieder mal Lästereien über Ärzte, aber wer sagt mir, dass nicht auch die Ärzte über die Schwestern ablästern????

Und mal Hand auf's Herz: in jedem Büro, in Supermärkten, in Schulen, usw überall wird mal gelästert, vor allem gern über die Personen aus dem anderen Teil der "Hierarchie". :-))

Cranium
14.03.2005, 15:04
Die Hackordnung kann ich auch bestätigen. Meines Erachtens 'ne völlig normale Geschichte, die man einfach hinnehmen sollte.


Also das sehe ich anders!
Warum soll man das einfach so hinnehmen?
Ist der eine mehr wert als der andere?

Also ich finde, und so verhalte ich mich auch im Krankenhaus, dass man genauso respektvoll und höflich mit den Ärzten wie auch mit den Reinigungskräften sprechen und sich verhalten sollte.
Jeder wird doch gebraucht und es sind ALLES MENSCHEN, die alle für ein klein wenig Akzeptanz und freundliches Miteinander dankbar sind.
:-meinung

Gruß Cranium

ZVK
15.03.2005, 14:50
scheint leider nicht so zu sein. Irgendwelche ganz ätzenden Spezies unseres Gattung scheinen eine bedrügte Abreitsatmosphäre zu schätzen.
Ich habe keine Ahnung, woher das kommt, minderwertigkeitsgefühle vielleicht?

Was ich schlecht verstehen kann, denn Ich würde lieber fröhlich und bei guter allgemeinen Stimmung selbst die niedersten Arbeiten verrichten, als der Boss zu sein, und die ganze Zeit nur scheiß Stimmung zu haben :peace: :-party :-top

Anita_P
16.03.2005, 10:51
:-meinung

also ich werde mein Pflegepraktikum so kurz vor der ersten Prüfung wie möglich machen, denn dann brauch ich mich vorher ned verunsichern lassen und als Student am Anfang des 4 Semesters z.B., glaub ich, kann man fachlich bestimmt schon einiges bieten. Zumindest kann man vielleicht überzeugender den Eindruck vermitteln dass man schon einige Zeit in Richtung Arzt gearbeitet hat und wird daher doch schon ernster genommen als als komplett Unwissender.

Ich glaube dass das schon hilft etwas weniger als Putz-Depp angesehen und ausgenutzt zu werden, als wenn man es vor dem Studium macht.

Anita

altalena
16.03.2005, 12:01
Also, ich finde zwar auch, dass man als Praktikant nur die Deppenarbeit machen darf, aber ich habe die Erfahrungen gemacht, dass einem nach 'ner gewissen Zeit auch mehr , evtl. "Verantwortungsvollere" Aufgaben zuteil werden. Ist doch klar, dass man zu Beginn nicht die dollsten Dinger zu tun bekommt. Schließlich müssen die einen ja auch erst mal kennenlernen und schauen, ob man der Person was anvertrauen kann. Und wenn man den dort arbeitenden Leuten (egal ob Pflegepersonal oder Ärzte) sagt, dass man selbst auch mal in die medizinische Richtung gehen will, dann merken die, dass ein Interesse da ist, erklären mehr und alles wird lockerer. Wenn man natürlich von vornherein eine unausstehliche Arroganz an den Tag legt, muss man sich nicht wundern, wenns übers Windelwechseln von Omis nicht hinaus geht.Außerdem glaube ich (hoffe ich), dass man später als Arzt den "unter einem stehenden" weniger hochnäseig entgegentritt, da man es ja mal selbst gemacht hat.....ging mir bei meinem FSJ so, der eine Arzt war auch früher mal in nem FSJ und er war eigentlich sehr cool zu allen. :-dance

Korta
16.03.2005, 13:01
Also mein Pflegepraktikum war total toll. Zumindest der erste Monat. Die Station war super gut besetzt: 3 Assistenzärzte, 2 Oberärzte + Chefarzt natürlich und ich hab soviel gesehen und durfte soviel machen, das war wirklich total genial!!!! Die Ärzte haben mir immer alles erklärt, mich zur Visite mitgenommen, ich durfte Blut abnehmen, Nadeln legen und Insulin spitzen oder die Trombosespritzen geben. Natürlich nur im Einverständnis des Patienten und so und im Beisein des Arztes.Ja und ich hab total viele Ops gesehen. Vor den Ops hat mir der Chefarzt oder einer meiner Lieblingsassistenzärzte [-::-] oft Bücher mitgebracht, die Patientenaufklärungsbögen und den jeweiligen Eingriff erklärt. Ich hab die Krankengeschichten der Patienten den ganzen Aufenthalt über mitverfolgen können und durfte bei den Ops direkt hinterm Chef stehen. Der hat mir dann sogar während der Ops viel erklärt, was er gerade macht und wo was liegt und so quasi kleine exkurse in Anatomie. Dann bei einer Nephrektomie hat er später die entfernte Niere aufgeschnitten und mir die Unterschiede zwischen Tumor und dem normalen Gewebe aufgezeigt. Wirklich es war total klasse. Ich war "fast" nur mit den Ärzten unterwegs. Sie haben mir auch aus ihrer Studienzeit erzählt, mir Tipps gegeben und über Vor und Nachteile des Arztberufes diskutiert. Ich war mit auf dem Sommerfest der Station. Und was auch cool war: Direkt am Anfang meines Praktikums hatten wir einen recht jungen afrikanischen Patienten der nur frz. sprach und ich war in der 11 in Frankreich und bin auch sonst der größte Frankreichfan auf Erden :-blush und dann musste ich immer alles übersetzen :-top . Das war echt lustig. Immer "Anna kannst du noch mal eben..." Hehe und besonders amüsant war es bei der Chefarztviste wenn dann sieben Ärzte neben mir standen und nur auf mich geguckt haben...hehe ;-)

Aber ich glaube so ein Praktikum ist eher selten...
Das hab ich dann den zweiten Monat gemerkt, als ich die Station wechseln musste und die Ärzte mich mit dem A... da nicht angeguckt haben und ich der Depp für alles von den Schwestern war. Aber der Chef von meinem ersten Monat ist immer einmal am Tag vorbeigekommen um sich zu erkundigen wies so ist und hat dann n gutes wort für mich eingelegt und dann ist es etwas besser geworden


jaja das waren noch zeiten :-blush

Nobby
16.03.2005, 21:27
Nun ja...jetzt zum praktikum. Eigentlich muss ich sagen dass ich die meisste zeit im pflegearbeitsraum verbracht habe. "Putz"praktikum waehre wohl zutreffender gewesen. Was mich auch gestoert hat war der total ungeregelte ablauf auf der station, der personalmangel weil 90% der schwestern auf urlaub oder krank waren, und die totale respektlosigkeit mit der man behandelt wurde. Ich muesste also sagen dass wenn mein Zivi nicht im patiententranspot waehre (der respekt ist nicht gerade besser aber wenigstens muss ich nichts putzen) ich meine entscheidung medizin zu studieren enorm anzweifeln wuerde. Wollte mal hoeren ob es jemandem aehnlich ergeht/erging. Gebt mir mal eure meinungen.

Also, ich schliesse mich meinen Vorrednern mal an und meine: Nur nicht abbringen lassen! Bei mir war es zwar nicht ganz so krass, aber als Praktikant bist du halt das Arsch :-((
Vorteil: Es kann nur besser werden! :-dafür

Mephistopheles
16.03.2005, 23:11
Also ich hab meine Peaktikas im Krankenhaus zu 90% in sehr positiver Erinnerung: OK man muß auch was dafür tun -bring am 2.Tag nen Kuchen mit und dann mal ein paar belegte Brötchen und wenn du dann noch Interesse zeigst, dann wird alles super (meistens zumindest)!!! Die Pflegekräfte bedanken sich, die Ärzte freuen sich und fragen vom das alles kommt und schwups mögen sie dich und unterstützen dich... Gott sei Dank läuft in den Kliniken auch noch einiges über Menschlichkeit! Ich würds heute nicht mehr anders machen und die Türen Stehen einem wirklich offen :-))

Cranium
18.03.2005, 08:07
Also ich hab meine Peaktikas im Krankenhaus zu 90% in sehr positiver Erinnerung: OK man muß auch was dafür tun -bring am 2.Tag nen Kuchen mit und dann mal ein paar belegte Brötchen und wenn du dann noch Interesse zeigst, dann wird alles super (meistens zumindest)!!! Die Pflegekräfte bedanken sich, die Ärzte freuen sich und fragen vom das alles kommt und schwups mögen sie dich und unterstützen dich... Gott sei Dank läuft in den Kliniken auch noch einiges über Menschlichkeit! Ich würds heute nicht mehr anders machen und die Türen Stehen einem wirklich offen :-))


Das ist ja echt net von dir ABER,


Eigentlich ist es schon ein Armutszeugnis, dass das Krankenhauspersonal erst mal mit Fressalien freundlich gestimmt werden muss, um nett zu einem Praktikanten sein zu können, bzw sich dann mehr Mühe gibt.

Wo bitte bleibt da die Menschlichkeit?

Menschlichkeit bedeutet für mich, Menschen unabhängig von Rang und Namen und Äußerlichkeit respektvoll und höflich entgegenzukommen und das auch ohne erstmal mit einem Tablett belegter Brötchen in Bekanntschaft gekommen zu sein. :-meinung

buffl
18.03.2005, 08:31
Das ist ja echt net von dir ABER,


Eigentlich ist es schon ein Armutszeugnis, dass das Krankenhauspersonal erst mal mit Fressalien freundlich gestimmt werden muss, um nett zu einem Praktikanten sein zu können, bzw sich dann mehr Mühe gibt.

Wo bitte bleibt da die Menschlichkeit?

Menschlichkeit bedeutet für mich, Menschen unabhängig von Rang und Namen und Äußerlichkeit respektvoll und höflich entgegenzukommen und das auch ohne erstmal mit einem Tablett belegter Brötchen in Bekanntschaft gekommen zu sein. :-meinung


JAAA; DAAANKÄÄÄ!! :-dafür :-dafür :-dafür :-dafür :-dafür :-dafür

Ich hab nix mitgebracht und die waren total sch**** zu mir


"He, das kann ja die Praktikantin machen"...und weg waren alle, um Kaffee zu trinken und ich stand mit ca. 40 Patienten allein auf`m Flur.
Da hatte ich auch keine Lust mehr, denen was Gutes zu tun..Pah!! :-))

Bin echt froh, dass das Pflegepraktikum für mich gelaufen ist!!!!!

(OK, in einem anderen KH waRS SCHÖN::ABERIN DIESEM EINEN ..NIE WIEDA!!)

Buffl

lomardo
18.03.2005, 08:56
...und weg waren alle, um Kaffee zu trinken und ich stand mit ca. 40 Patienten allein auf`m Flur.
Da hatte ich auch keine Lust mehr, denen was Gutes zu tun..Pah!! :-))
l

kommt mir bekannt vor.
generell lassen sich viele von den asozialen und schlechten Zuständen sowie der Respektlosigkeit während des prakitkum abschrecken.
ich kann nur sagen..

SCH**** aufs praktikum. es kann lustig sein aber auch total beschissen. schwestern machen sich einen spass daraus uns studenten zu verarschen usw.
auch ich wurde wie buffl alleine auffem flur gelassen während die andern (schwestern) rauchen oder kaffe genossen. und als das telefon klingelte und ich am telefon (!!!) von irgendeiner unbekannten person angeschissen wurde, "weshalb ein praktikant alleine auf station gelassen wird", habe ich aus protest in solch einer situation nie wieder das telefon angerührt.
bin einfach zu irgendeinem patienten gegangen blutdruck messen oder über den zweiten weltkrieg labern.
ich hab es echt nicht eingesehen mich am telefon anscheissen zu lassen, nur weil die ganzen schwestern rauchen wollen.
anfangs war ich sehr verunsichert in solch einer situation. aber an alles gewöhnt man sich.

lasst euch von einigen rotzlöffel-schwestern (oder pfleger) nicht fertig machen.
und wegen eines 3-monatigen putz-anschiss- praktikums sollte man KEINESFALLS den glauben an den beruf des arztes verlieren.

solche sachen haben mich erst richtig trotzig gemacht und ich hab gesagt: "jetzt erst recht" !!!

ich muss ehrlich eingestehen dass mir zu einigen schwestern der kontakt fehlte, ich mich mit denen nicht verstanden habe. lag daran dass diese faul waren.
einige schwestern haben sich wirklich sehr nett zu mir verhalten haben mit mir geplaudert während der arbeit etc.
andere waren so was von zickig und haben mich als arbeitskraft missbraucht.
es ist sehr wichtig schnell zu erkennen wer die guten und die schlechten sind, dann kann man auch mal die stationsleitung fragen :" kann ich mit schwester xy mitgehen?"

ich hab noch über nem monat praktikum vor mir, aber auch die zeit werde ich gut überstehen, da man vor allem unter "schlechten" bedingungen viele soziale kompetenzen erhält. die 2 monate terror waren für mich ne erfahrung, an die ich jetzt mit grinsen zurückblicke und mir sage:

Alles fürn .....

aber den umgang mit schwestern den muss man erlernen sonst hat man als arzt probleme..

Nobby
18.03.2005, 09:48
Das ist ja echt net von dir ABER,


Eigentlich ist es schon ein Armutszeugnis, dass das Krankenhauspersonal erst mal mit Fressalien freundlich gestimmt werden muss, um nett zu einem Praktikanten sein zu können, bzw sich dann mehr Mühe gibt.

Wo bitte bleibt da die Menschlichkeit?

Menschlichkeit bedeutet für mich, Menschen unabhängig von Rang und Namen und Äußerlichkeit respektvoll und höflich entgegenzukommen und das auch ohne erstmal mit einem Tablett belegter Brötchen in Bekanntschaft gekommen zu sein. :-meinung

DAS denke ich allerdings auch! Denn wenn die Leute auf der Station nunmal chronisch unfreundlich zu Praktikanten sind, dann werden sie das spätestens einige Tage nach "deinen Brötchen" wieder beginnen dir zu zeigen... :-notify

Jemine
18.03.2005, 09:52
Ich denke, diese Wie-du-mir-so-ich-dir-Einstellung ist aber auch nicht die Patentlösung!
Wenn die Schwestern merken, dass man als Praktikant versucht, es so gut wie möglich zu machen und nicht trotzig herumsteht, kann das nur besser für das Schwestern-Praktikanten-Verhältnis sein! :-meinung
Klar, alles sollte man sich definitiv nicht gefallen lassen, aber wenn man dann auch noch herumzickt, wirds nur noch schlimmer!

keldor`
18.03.2005, 20:43
@korta: hast du dein praktikum in fantasialand gemacht? :-))