PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemie und Biochemie im Modellstudiengang?



~Asi~
25.09.2005, 20:18
Den Hompepages des Modellstudiengangs lässt sich entnehmen, dass wir nur im ersten Semester Chemie haben werden. Von Biochemie ist überhaupt nicht die Rede. Heißt das, dass wir wirklich überhaupt kein Biochemie haben und Chemie nur im ersten Semester? Wie hoch sind denn die Grudvoraussetzungen für Chemie, bzw. wieviel Stoff muss auf die Prüfung gelernt werden, wie schwer ist das ganze für einen, der in der Schule kaum Chemie hatte? Bzw. Chemie shcon relativ früh abgewählt hat. Ist dieses Fach zu bewältigen und ist nach dem ersten Semester schon Schluss damit oder holt die (Bio-)Chemie einen immer wieder ein?

Scrotum
25.09.2005, 20:55
Den Hompepages des Modellstudiengangs lässt sich entnehmen, dass wir nur im ersten Semester Chemie haben werden. Von Biochemie ist überhaupt nicht die Rede. Heißt das, dass wir wirklich überhaupt kein Biochemie haben und Chemie nur im ersten Semester? Wie hoch sind denn die Grudvoraussetzungen für Chemie, bzw. wieviel Stoff muss auf die Prüfung gelernt werden, wie schwer ist das ganze für einen, der in der Schule kaum Chemie hatte? Bzw. Chemie shcon relativ früh abgewählt hat. Ist dieses Fach zu bewältigen und ist nach dem ersten Semester schon Schluss damit oder holt die (Bio-)Chemie einen immer wieder ein?

Biochemie hast du bestimmt noch ne ganze Menge... ;-)

Maltinchen
04.10.2005, 23:13
Also um die Biochemie kommt man leider wirklich nicht rum - und schon gar nicht im ersten Jahr.
Nachdem man die Chemie - wenn alles gut geht - nach dem ersten Semester hinter sich hat (wenn man die Klausur nach 2 Versuchen noch nicht gepackt hat, kann man am Ende vom ersten Jahr noch ein 2. Mal mit allen anderen Fächern zusammen versuchen), versteckt sich die Biochemie als Teilfach im "schönen Fach Zellbiologie". Es gibt ZB1 im 1. Semester (besteht aus Biologie, Biochemie, Physiologie, Anatomie) und ZB2 im 2. Semester (besteht aus Histologie, Biochemie, Physiologie und Humangenetik). ZB1 stellt 15% des Stoffes des ersten Jahres dar, ZB2 24%. Biochemie ist jeweils der größte Anteil, bei dem man nicht unbedingt seine Lücke setzen sollte und um den man auch später, wenn man Biochemie im Zusammenhang mit den einzelnen Organsystemen hat, nicht herum kommt...
Ich habe in beiden Fächern bei 0 angefangen. Chemie hab ich beim 2. Versuch bestanden, ZB1 ebenfalls und ZB2 erst beim 3. Man sollte sich tunlichst Mühe geben, die Klausur beim ersten Mal zu bestehen, weil die Wiederholungsklausuren nicht selten schwerer sind oder zumindest schwerer zu bewältigen, weil man zusätzlich zum normalen Pensum dafür lernen muß oder noch mal Stoff aufgetischt bekommt, den man eigentlich schon ad acta gelegt hatte. Einziger Vorteil an der Generalwiederholung (3. Versuch bis dahin noch nicht bestandene Klausuren zu bestehen am Ende des 1. Jahres): Hat man ein/mehrere Problemfach/-fächer (z.B. ZB2) kann man statt mit 60% (normale Bestehensgrenze bei Klausuren) mit 40% bestehen, so lange man in den anderen Fächern gut genug ist, daß man im Schnitt wieder 60% hat. Funktioniert aber fast nur, wenn man diese Ausgleichsregelung nur in einem Fach ausnutzen muß (die Fächer werden unterschiedlich gewichtet) ansonsten müßte man in den übrigen Fächern schon sehr gut sein.
Ist also alles keine leichte Kost, wenn man nicht so der Überflieger ist, aber mit etwas Sitzfleisch alles irgendwie schaffbar. Und der Druck alle Scheine haben zu müssen ist ja erstmal nur im 1. Jahr etwas größer, weil man sonst nicht zum 3. Semester zugelassen wird.

Hoffe, ich hab jetzt nicht zu viel Verwirrung gestiftet. Das kriegt Ihr eh alles noch groß und breit erklärt, wenn es so weit ist und im Portfolio, das jeder bekommt, steht auch alles drin, was es zu wissen gibt...