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knownothingbutall
20.03.2006, 22:58
naja...gar keinen spass ist vielleicht sogar übetrieben...gibt definitiv uninteressantere studienengänge als psycho,finde ich.aber mir geht´s zu krass in die soziale richtung ums mal simpel auszudrücken.nicht,dass ich nicht sozial bin oder sein will.ich meine nur,was die äääh...redenering(kacke,ie heißt das uaf deutsch???) angeht.und inhaltlich spricht mich medizin einfach viel mehr an(das war auch vorher schon so und ist rein subjektiv).glaube schon,dass der bachelor einem ordentlich pluspunkte bringen kann.nur muß ich das nicht unbedingt haben..jetzt noch 2 1/2 jahre dieses studium hier ( ich HASSE es , verslagen zu schreiben und das tun wir PAUSENLOS...ist aber nur ein aspekt unter vielen) und ich glaube auch nicht,dass man nach 3 jahren hier noch viel motivation für mind. 6 weitere jahre lernen mitbringt(denn er lernaufwand hier hat sich ja durchau gewaschen ;-) ) abgesehen von der tatsache,dass man auch nicht ewig studieren kann,finde ich..habe da noch andere pläne ;))
wie steht´s mit dir?

hipo
20.03.2006, 23:13
ich studiere in amsterdam an der uva. kennen wir uns? im moment aber mehr biologie als psychologie. war wie du mit psycho nicht ganz zufrieden. hatte zwar zensuren die ganz ok gehen, konnte mich aber am ende des ersten jahres noch null als psychologe arbeiten sehen. deswegen bin ich dann zu meinem alten traumstudium bio gewechselt, aber unter anderem wegen dem gedanken vielleicht noch medizin zu studieren, in holland geblieben. damals waren mir die schlechten berufsaussichten der biologen noch ziemlich egal und ich kannte auch nur wenige leute denen bio auch soviel spass gemacht hat. aber es gibt sie. ausreichend. die die alles dafuer geben wuerden um spaeter forschen zu koennen. naja, ich bins nicht, weiss ich jetzt.

ganz schoenen luxus den ich mir da goenne.. das weiss ich auch...

und jetzt wieder ab hinters buch..

hipo

hipo
20.03.2006, 23:24
jetzt erst deinen letzten post gelesen. check mal deine mail!

ich hoffe ich mache mir hier unter den mitlesenden medizinern keine feinde, aber ich denke man kann bei psycho sfaehigkeiten ueben die meiner meinung nach bei einem medizinstudium zu kurz kommen:

eigene standpunkte zu beargumentieren (die verslagen, genau...)

und kritisch nach untersuchungsergebnissen zu schauen (naar onderzoeken te kijken... uebersetzt man das so, nina weiss worum es geht...)

hipo
20.03.2006, 23:32
und zum thema ewig studieren: ich glaube einfachnicht, dass du naechstes jahr einen platz bekommst. uebernaechstes schon eher. und dann waere die entscheidung also entweder ein jahr laenger studieren und den bachelor in der tasche haben, oder sofort mit medizin anfangen und keinen psycho bachelor. fuer mich ists nummer 2.

studieren rockt!


gegen geld verdienen habe ich aber auch nichts...

knownothingbutall
20.03.2006, 23:34
hm..hab dir ´ne mail geschickt.bin ab jetzt offline(morgen practicum und ..ja....VERSLAG schrijven :-dagegen :-D ) dir noch viel erfolg beim lernen.
bis die tage!

gembarla
02.11.2009, 02:11
Krass, ich muss jetzt diesen Thread mal wieder rauskramen und habe mich extra dafür angemeldet.
Bin genau in der gleichen Situation! Studiere im Moment in Enschede (Holland) Psychologie, bin im 1.Semester und irgendwie auf die Idee gekommen, noch Medizin dranzuhängen nach dem Bachelor/Master...
Wie hoch wären wohl meine Chancen mit einem Abischnitt von 2,3 und 8-10 Wartesemestern? (je nachdem, ob ich noch den Master mache..)

Macht das überhaupt Sinn? Mich interessiert sehr das Gebiet der Neurochirurgie...
Manchmal denke ich, dass ich einfach nur zuviel Fernsehen geguckt habe und gar nicht das Durchhaltevermögen hätte, mich durch Fächer wie Chemie und Physik zu schlagen.
Ich frage mich auch, wie naturwissenschaftlich begabt man sein muss? Geht es wirklich fast "nur" ums Auswendiglernen? Ich hatte zwar Bio LK und es interessiert mich auch, aber in Chemie/Physik/Mathe war ich nie eine große Leuchte...
Naja, das sind jetzt sowieso erstmal nur Hirnspielereien, aber es wäre trotzdem interessant zu wissen, wie ihr meine Chancen auf einen Studienplatz einschätzt.

Contessa
16.09.2010, 09:17
Hi!
Ich bin in einer ähnlichen Situation:
Studiere im 3. Semester Psychologie (also 2012: B.Sc. Pschologie) - allerdings in Deutschland.
Nach dem Bachelor würde ich gerne Medizin studieren, weil ich die wissenschaftliche und irgendwie "fassbare" Seite der Psychologie lieber mag (sprich Neurowissenschaften, Physiologie) und mich außerdem auch einfach sehr für Medizin interessiere.
Den Bachelor will ich schon fertig machen, da ich finde, dass Psychologie ein unheimlich faszinierendes Fach ist. Danach soll es dann eben mit Med weitergehen.
Kann mir dazu jemand einige Fragen beantworten?

1. Bei der ZVS muss man ja Gründe fürs Zweitstudium angeben. Kann man Medizin als "Besondere berufliche Gründe" oder "sonstige berufliche Gründe" rechtfertigen? Z.B. wenn es um die Arbeit in der Psychiatrie oder in einer psychiatrischen Praxis geht?

2. Wie stehen die Chancen das Medizinstudium in der Regelstudienzeit zu beenden? Ich bin jetzt 20 - werde also zum Bachelor 22 sein. Ich wäre also frühestens mit 29 fertig - viel länger würde ich ungern benötigen. Ist das realistisch?

3. Ich würde im SS2012 meinen Bachelor bekommen (wahrscheinlich im September dann das Abschlusszeugnis, oder?) - wie kann ich mich dann schon zum 15.7. (ZVS-Frist) bewerben? Ich habe ja dann noch keine Bachelorarbeitsnote und so... Oder geht das dann erst wieder zum SS2013?

Vielleicht kann mir ja jmd helfen - vielen Dank schonmal :)

Liebe Grüße
Contessa

Mr. Pink online
16.09.2010, 09:22
Was die Regelstudienzeit betrifft: das dürfte zu schaffen sein, wenn du finanziell nicht in der Klemme steckst.

Coxy-Baby
16.09.2010, 09:51
1. Bei der ZVS muss man ja Gründe fürs Zweitstudium angeben. Kann man Medizin als "Besondere berufliche Gründe" oder "sonstige berufliche Gründe" rechtfertigen? Z.B. wenn es um die Arbeit in der Psychiatrie oder in einer psychiatrischen Praxis geht?

Besondere berufliche Gründe: Besondere berufliche Gründe liegen vor, wenn die
berufliche Situation dadurch erheblich verbessert wird, dass der Abschluss des Zweitstudiums das Erststudium sinnvoll ergänzt.
Man kann nicht davon ausgehen, daß ein 6 jähriges Stex-Studium ein 3 jähriges
Bachelor Studium nur "verbessert"....

sonstige berufliche Gründe: Sonstige berufliche Gründe liegen vor, wenn das
Zweitstudium aufgrund der beruflichen Situation aus sonstigen Gründen zu befürworten ist.
Etwas schwammiger, aber wahrscheinlich auch nicht so leicht zu bekommen,
gibt es so viele arbeitslose Psychologen?

Hier mal der Link zum Thema Zweitstudium (http://hochschulstart.de/fileadmin/downloads/Merkblaetter/M08.pdf) es steht alles drin.

Mr. Pink online
16.09.2010, 10:17
Von Medizin auf Psychologie wäre vermutlich leichter zu begründen.

Hast du dir schon mal überlegt, dich jetzt schon für Medizin zu bewerben und den Bachelor parallel fertig zu machen? Dann kannst du der Zweitstudiumsbewerbung entgehen.

Coxy-Baby
16.09.2010, 11:56
Von Medizin auf Psychologie wäre vermutlich leichter zu begründen.

...aber relativ sinnlos oder, wofür sollte man nach Medizin noch Psychologie studieren?

Ehemaliger User 05022011
16.09.2010, 12:20
...aber relativ sinnlos oder, wofür sollte man nach Medizin noch Psychologie studieren?
damit bestätigst du mal wieder alle Vorurteil zu arroganten Medizinstudenten - haste du dich schon mal gefragt, warum es ein 8 semestriges Psychologiestudium gibt, wenn ein Mediziner das alles auch kann, ohne Psychologie studiert zu haben

Contessa
16.09.2010, 12:35
Hast du dir schon mal überlegt, dich jetzt schon für Medizin zu bewerben und den Bachelor parallel fertig zu machen? Dann kannst du der Zweitstudiumsbewerbung entgehen.

Äh, ich glaube nicht, dass ich beides parallel schaffe. Zumal ich für Psy in Landau (Pfalz) eingeschrieben bin und man da Med nicht studieren kann.

Contessa
16.09.2010, 12:37
Besondere berufliche Gründe: Besondere berufliche Gründe liegen vor, wenn die
berufliche Situation dadurch erheblich verbessert wird, dass der Abschluss des Zweitstudiums das Erststudium sinnvoll ergänzt.
Man kann nicht davon ausgehen, daß ein 6 jähriges Stex-Studium ein 3 jähriges
Bachelor Studium nur "verbessert"....


Naja, es steht ja auch drin, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge man es studiert, oder nicht?

Denn es ergänzt sich schon sinnvoll gerade für den Einsatz in der Psychiatrie. Da ist es gut einerseits Psychologie als auch Medizin studiert zu haben ;)

unintendes
16.09.2010, 13:02
Äh, ich glaube nicht, dass ich beides parallel schaffe. Zumal ich für Psy in Landau (Pfalz) eingeschrieben bin und man da Med nicht studieren kann.

Hm, ich hab das erste Jahr Psycho hinter mir (ebenfalls in Holland) und fange jetzt in D mit Medizin an. Moechte trotzdem versuchen Psycho parallel fertig zu machen und bin deswegen jetzt in Hagen parallel als Teilzeit psycho im fernstudium eingeschrieben.

Keine ahnung ob das machbar ist fuer mich, aber versuchen will ich es mal.

Wenn du Med studierst, musst du ja eh an ne andere Uni wechseln, vll ist da ein parallel Studium ja direkt möglich, bei mir geht's nicht.

Groetjes

Ehemaliger User 05022011
16.09.2010, 14:56
man muss ja nicht direkt wirklich parallel studieren - einschreiben und Urlaubssemester um erst mal das eine abzuschließen wär doch vielleicht auch ne Idee - jedenfalls ist es schon so, dass man wenn man nicht als Zweitstudienbewerber nur schwer einen Platz bekommt - wenn Abischnitt für Medizin reicht, würde ich es auch immer auf alle Fälle erst mal versuchen noch vor Beendigung des Erststudiums einen Platz zu bekommen (alles andere fügt sich dann schon - ev. bei Psychologie aussetzen und Abschlussprüfungen und Abschlussarbeit später schreiben, wenn man mal bei Medizin ein Semester aussetzt oder umgekehrt, an manchen Unis bekommt man allerdings im ersten Semester kein Urlaubsemster, aber wenn man nicht hingeht und alle Kurse eben erst im zweiten Semester macht passiert auch nichts, außer das man dann nicht mehr in der Regelstudienzeit ist)

Coxy-Baby
16.09.2010, 20:06
Naja, es steht ja auch drin, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge man es studiert, oder nicht?

Denn es ergänzt sich schon sinnvoll gerade für den Einsatz in der Psychiatrie. Da ist es gut einerseits Psychologie als auch Medizin studiert zu haben ;)

Es ergänzt sich eben nicht wirklich , es gibt glaub ich keinen Aufgabenbereich den ein Psychiater nicht auch machen kann und eine psychotherapeutische Weiterbildung bräuchten auch beide...nur das der Arzt halt verschreiben darf.



damit bestätigst du mal wieder alle Vorurteil zu arroganten Medizinstudenten - haste du dich schon mal gefragt, warum es ein 8 semestriges Psychologiestudium gibt, wenn ein Mediziner das alles auch kann, ohne Psychologie studiert zu haben

Liebe Khiri in diesem Fred ging es um Psychologie-Medizin-Psychiatrie
jetzt nenn mir doch bitte mal ein paar Gründe wieso man als fertiger Arzt in der Psychiatrie noch Psychologie studieren sollte? Was kann man damit mehr machen was man nicht schon als Arzt kann? Und da ich in meinem Bekanntenkreis 2 Psychologen habe, weiß ich wohl, daß die einiges an Stoff
buckeln müssen, aber das habe ich ja auch nie bezweifelt.

Mr. Pink online
16.09.2010, 20:17
Aus meiner Sicht macht ein Psyhologie-Studium nach Medizin Sinn, wenn man in die Richtung forschen will. Die Psychologen sind echt fit was Studien anlegen und auswerten betrifft. Für die Arbeit als Psychiater braucht es selbstverständlich nur den FA.

Contessa
17.09.2010, 08:44
Hey,

Wenn du Med studierst, musst du ja eh an ne andere Uni wechseln, vll ist da ein parallel Studium ja direkt möglich, bei mir geht's nicht.


ja Fernstudium wäre halt ne Möglichkeit, aber ich hätte meinen BSc einfach lieber schon in der Tasche, bevor ich mit was Neuem anfange.
Und ich will es mir dann ja quasi auch "leisten" können, meine Aufmerksamkeit voll aufs Med-Studium zu richten ;)

Meine Frage ist halt nur, ob ich bei hochschulstart/zvs Chancen hätte, meine Bewerbung mit "Besonderen beruflichen Gründen" oder "sonstigen beruflichen Gründen" zu untermauern.

Groetjes zurück und ein herzliches "bedaankt" :P
Contessa

Contessa
17.09.2010, 08:50
Für die Arbeit als Psychiater braucht es selbstverständlich nur den FA.

Ja, das ist mir klar. Es geht für mich ja nicht nur um die Arbeit als Psychiater sondern um die Arbeit in der Psychiatrie.
Denn soweit ich weiß sind Psychiater nicht unbedingt geschult was Testdiagnostik u.ä. angeht (denn in der Praxis, in der ich arbeite, machen wir, also die Psychologen, die TD - und nicht der Psychiater).

Und dafür wäre es eine sinnvolle Ergänzung beides studiert zu haben. Gerade wenn man eine eigene Praxis hat. Oder nicht?

Ich brauche ja nur einen Grund für die blöde ZVS :-nix

LG :)