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Arrhytmicin
23.11.2014, 19:08
ich glaube B1tcheeez (was für ein Nick!) meint eher den Alltag eines Arztes heute....mich würde das auch interessieren!

EVT
23.11.2014, 19:14
Den Namen finde ich auch sehr geil. :-D

DonChichotte
24.11.2014, 20:00
Sind mittlerweile 4000€ brutte und ab dem 1. Jahr 4250. Wobei man daran denken muss dass die lebensunterhalt kosten auch gestiegen sind

B1tcheeez
25.11.2014, 00:31
Danke.
Ja, ich meine den Arbeitsalltag eines Arztes an einer Klinik. Vor allem die Zeiten.

smanpodg
25.11.2014, 21:10
Also: Um das mal auf den Punkt zu bringen.
Im Großen und Ganzen ist es immer noch so. Wir werden nur mit mehr Geld ruhiggestellt ;)
Also mein Erfahrungen basieren auf der Tätigkeit in einem peripheren Haus in der Prärie, das jüngst von Helios übernommen wurde. In der Uni kommen Lehre (oder Leere?) und Forschung dazu. Wenn man Sie denn macht.
Alles in Allem hat sich wenig getan.

B1tcheeez
27.11.2014, 18:30
Gibt es eine Möglichkeit Arzt zu sein und nur Mo-Fr, 08.00 - 16.00 Uhr zu arbeiten ? Eigene Praxis? Ich könnte das ganze während der Facharzausbildung aushalten, aber nicht mein ganzes Leben.

mkw44
27.11.2014, 19:13
Klar. Mach was ohne direkte Patientenversorgung oder zumindest ohne Station: Patho, Radio, Anästhesie, evtl. Psychiatrie (Kinder-Jungend-Psych (KJP) ist auch ein eigenes Fach). Dienste haste natürlich schon in den allermeisten Fächern, aber das unterscheidet sich dann auch wieder. Ein Anästhesie-Dienst in einem Haus mit nem großen Einzugsgebiet und evtl. ner halbwegs aktiven Chirurgie ist sicher anstrengender als ein Dienst in ner KJP-Klinik auf dem Land.

Praxis ... bestimmste zwar deine Arbeitszeiten selbst, aber musst ja auch Geld verdienen. Mit der ganzen Orga drum herum musste schon ne passende Fachrichtung haben um nicht unheimlich viel Stress neben der eigentlichen Arbeit zu haben (allein schon das Finanzielle).

Bonnerin
27.11.2014, 19:27
@B1tcheeez: Mal aus reinem Interesse: Studierst du schon Medizin?

.Jordan.
27.11.2014, 21:40
Naja, abhängig davon wo du z.B. Radio machst, gibt es auch kein 8-16 Uhr ;-)

B1tcheeez
28.11.2014, 03:41
@B1tcheeez: Mal aus reinem Interesse: Studierst du schon Medizin?

Nein.

Das hört sich gar nicht gut an.

B1tcheeez
28.11.2014, 03:47
Kann man seine Beiträge nicht bearbeiten?
Ich stehe vor der Studienwahl, da ich mich sehr für Medizin interessiere und auch gerne mit Menschen zu tun habe, dachte ich an Medizin. Das einzige was mich abschreckt ist Nachtarbeit und ein hobbyloses Leben.

Bonnerin
28.11.2014, 06:32
Das klingt ja jetzt schon ganz anders. Für mich wirkte das erst so, als würdest du dich aus rein monetären Gründen für ein Medizinstudium interessieren. Und dann wäre Medizin wohl definitiv die falsche Wahl.

Hast du denn schonmal ein Praktikum im Krankenhaus gemacht? Für mich war es noch ne zusätzliche Bestätigung, eine Bekannte hat sich nach 2 Wochen exmatrikuliert und sich dann für Journalismus entschieden (war vor Studienbeginn).

Wie schon gesagt, in der FA-Ausbildung wirst du um Nachtdienste nicht rumkommen und das Studium fordert in stressigen Phasen auch mal so einiges an Freizeit.

P.S. Ab ner bestimmten Beitragsanzahl kann man editieren

smanpodg
28.11.2014, 07:48
Ich möchte später am liebsten auf einer grünen Wattewolke meine Patienten mit Wundermitteln gegen Krebs behandeln, muss mich leider auch damit abfinden, dass das wohl ein Wunschtraum bleiben wird^^

B1tcheeez
28.11.2014, 13:16
Das klingt ja jetzt schon ganz anders. Für mich wirkte das erst so, als würdest du dich aus rein monetären Gründen für ein Medizinstudium interessieren. Und dann wäre Medizin wohl definitiv die falsche Wahl.

Hast du denn schonmal ein Praktikum im Krankenhaus gemacht? Für mich war es noch ne zusätzliche Bestätigung, eine Bekannte hat sich nach 2 Wochen exmatrikuliert und sich dann für Journalismus entschieden (war vor Studienbeginn).

Wie schon gesagt, in der FA-Ausbildung wirst du um Nachtdienste nicht rumkommen und das Studium fordert in stressigen Phasen auch mal so einiges an Freizeit.

P.S. Ab ner bestimmten Beitragsanzahl kann man editieren

Ja, ein Praktikum klingt interessant. Ich habe wirklich Probleme in der Nacht zu arbeiten. Ich habe ein Nebenjob bei MCDonalds und da muss ich auch ab und zu nachts arbeiten und das ist wirklich eklig (ja, so würde ich mein Befinden nach der Nachtschicht beschreiben).
Eigene Praxis? Muss man dann noch zusätlich Nachtdienste im Krankenhaus schieben?

B1tcheeez
28.11.2014, 13:17
Neeein, ums Geld geht es mir wirkich nicht. So lange ich später mal in der Lage bin eine Familie zu ernähren, ist alles gut.

Brutus
28.11.2014, 13:43
Ich möchte später am liebsten auf einer grünen Wattewolke meine Patienten mit Wundermitteln gegen Krebs behandeln, muss mich leider auch damit abfinden, dass das wohl ein Wunschtraum bleiben wird^^
Dann werd doch Heilpraktiker und verschreib Kügelchen... :D

Peter_1
28.11.2014, 15:28
Ich finde abolut nicht, dass sich nix geändert hat. Bezahlung und Stellensituation haben sich doch eind. zugunsten von Ärzten entwickelt, auch die Dienstzeiten sind humaner geworden. Nacht und Schichtdienst werden sich aber zumindest in den meisten FA-weiterbildungen wohl kaum vermeiden lassen, liegt halt dann doch in der Natur des Jobs. Ich würde es jederzeit wieder machen :)

Veritas
28.11.2014, 20:05
Wie sieht es denn aktuell aus, wenn es ums Geld geht? Klar, dies sollte nie im Vordergrund stehen. Trotzdem finde ich es wichtig auch darauf einen Blick zu werfen.
Wenn ich die Tarifverträge zu den Unikliniken anschaue startet man ja mit 4200€ und landet, wenn man kein OA o.ä. wird auf jeden Fall irgendwann bei 6800€. Ich finde sowas findet man doch bei keinen anderen Studium (man darf die aktuelle sicheren Jobaussichten auch nicht vergessen. Schafft man es doch zum Oberarzt krazt man an den 8000€. Werden eigentlich die Überstunden heutzutage meist ausbezahlt?

Was meint ihr dazu?

gnuff
28.11.2014, 20:16
Gibt es eine Möglichkeit Arzt zu sein und nur Mo-Fr, 08.00 - 16.00 Uhr zu arbeiten ? Eigene Praxis? Ich könnte das ganze während der Facharzausbildung aushalten, aber nicht mein ganzes Leben.

Du weisst schon was selbstständig bedeutet, oder? Selbst und ständig... eine eigene Praxis hat sicher viele, viele Vorteile, aber ich glaube kaum, dass sie der goldene Weg zur ruhigen Kugel ist.

DonChichotte
29.11.2014, 08:42
Wie sieht es denn aktuell aus, wenn es ums Geld geht? Klar, dies sollte nie im Vordergrund stehen. Trotzdem finde ich es wichtig auch darauf einen Blick zu werfen.
Wenn ich die Tarifverträge zu den Unikliniken anschaue startet man ja mit 4200€ und landet, wenn man kein OA o.ä. wird auf jeden Fall irgendwann bei 6800€. Ich finde sowas findet man doch bei keinen anderen Studium (man darf die aktuelle sicheren Jobaussichten auch nicht vergessen. Schafft man es doch zum Oberarzt krazt man an den 8000€. Werden eigentlich die Überstunden heutzutage meist ausbezahlt?

Was meint ihr dazu?

Ich bin noch nicht student hab aber mit 1-2 Assistenzärzten gesprochen und da kamen auch die Überstunden zur Sprache. Auszahlen an sich ist kein Problem, aber mit ihren Überstunde verstoßen sie oft gegen die gesätzliche Vorschriften und deswegen können die es oft nich aufschreiben.

Allgemein gesehen finde ich das Leben der Assis echt hart. Mit kaum Praxiserfahrung müssen sie sich durch die Klinik kämpfen und sind für jeden Mist verantwortlich.