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mymio
16.09.2008, 23:34
Hi ihr...

bin auf dieses Forum mehr oder weniger durch Zufall gestoßen, fand es doch ganz interessant und hab gedacht, jetzt wo ich eh kurz vorm Abi steh und mir gedanken ueber meine Zukunft machen muss, wäre es vielleicht ganz angebracht mal ein par Profis zu fragen ;)

zu mir : ich bin im Moment noch im III. Sem. und mache nächstes Jahr (hoffentlich) mein Abi. :P Schulisch siehts bei mir eher mau aus, hab im Moment noch nen Schnitt von 2.4 hoffe, dass sich der zum nächsten Jahr noch etwas verbessert :) Medizin hat sich schon länger bei mir als Studiengang fest gesetzt, wäre da nicht der NC :( Mein interesse liegt halt sehr in Biologie und Physik, Chemie eher weniger,dementsprechen sehen da auch meine Note im Moment aus :
Bio : 14 Punkte
Physik : 13 Punkt
Chemie : 7 :-X

Nun wollte ich euch Profis mal Fragen, wie sieht es aus mit den Möglichkeiten für mich nach der Schule fortzufahren ? Medizin käme für mich schon in Frage, ich mach mir aber halt auch meine finanziellen Gedanken. Genauso kommt für mich etwas in Frage, was Physik als Schwerpunkt hat. Gibt es etwas,was diese beiden Fächer verbindet ? In der Forschung ? Am besten mit gutem Gehalt ?

Ja, ihr habts erkannt, ich such den ultimativen Job für später ;)
Wäre nett wenn sich der ein oder andere zu meinen Vorstellungen äußert :)

mfg mymio

ps : hab letztens gelesen das Laborärzte im Durchschnitt 19.000€ im Monat verdienen ?! Da ist was falsch oder ? :D

schmuggelmaeuschen
16.09.2008, 23:58
also unser Anatomie prof hat med und physik gleichzeitig studiert, bzw hat nach dem physikum mit physik angefangen (Physik=Satan) und will in richtugn nuklear med. gehen und da auch in die forschung...
Mit 2,4 würd ich dir raten eine ausbilsung zumachen, denn mit den richtigen LK, nen guten TMS und ner med. ausbildung hast du gute chancen bei vielen AdH. Als Ausbildugn käm evtl MTA-R in frage wenn du Physik magst...

Julia89
17.09.2008, 00:40
Wenn du wirklich Medizin studieren willst, kommt es auf die richtige Wahl der möglichen Studienorte an. Die Auswahlverfahren der verschiedenen Hochschulen ermöglichen teilweise auch Leuten mit 2,4 ohne Wartesemester einen Studienplatz zu bekommen.
Empfehlen würde ich da Hamburg: Hier gibt es einen naturwissenschaftlichen Test, über den -verrechnet mit der DN- 30% der Studienplätze vergeben werden. Wenn man ein gutes Verständnis für Naturwissenschaften hat und auch noch ordentlich lernt, ist es durchaus machbar, mit 2,4 einen Platz zu bekommen.
Vielleicht ist dann Kiel auch noch eine Möglichkeit: Es gibt einen Bonus von 0,5, wenn man in einer Abiprüfung in bestimmmten Fächern oder im letzten Zeugnis 15 Punkte erreicht. Wäre für dich in Bio ja vielleicht möglich ;-).
Ich kann dir nur raten, die speziellen Auswahlverfahren der Unis zu prüfen und zu überlegen, welches am besten zu dir passt und bei welchem du die besten Chancen hast.
Ich habe mich einen Nachmittag mit der ZVS-Zeitschrift hingesetzt, für jede Uni meine Chancen ausgerechnet und danach meine Wahl getroffen. Das Ergebnis: ein Studienplatz. ;-)

doni
17.09.2008, 13:09
Nach dem optimistischen Post, ein etwas pessimistischerer:

Mit 2,4 wären deine Chancen sehr gering. Da müsstest du nochmal alles geben, um in Chemie bessere Noten zu bekommen. Da du drei Naturwissenschaftliche Fächer hier angegeben hast, die anscheinend für dein DN mitzählen, gehe ich davon aus, dass Mathe bei dir nicht zählt oder sogar abgewählt wurde? In einigen AdHs ist Mathe neben Physik, Chemie, Bio auch ein Kriterium.

Bei den AdHs darfst du nicht vergessen, dass alle 1,8-2,3er auch relativ schlechte Chancen haben und deshalb auch wie du sich die AdH-Kriterien anschauen und je nach dem ihre Unis aussuchen.

Es gibt zwei Chancen für dich, wenn du direkt Medizin studieren willst:
per Auswahlgespräch oder per TMS

In beiden Fällen, müsstest du dennoch eine bessere DN bekommen. 2,1 2,2 muss drin sein. Denn zum Test in Hamburg und zu den AWGs wird nicht jeder eingeladen. So wie ich das mitbekommen habe, wurde man dieses mal in Hannover z.B. bis 2,0 eingeladen und in Hamburg zum Test bis 2,3.
Im TMS brauchst du ein sehr sehr gutes Ergebnis. Hier hat man von 2,1ern gehört, die es durch diesen Test geschafft haben. Und das sind schon Ausnahmen.

HomerS
17.09.2008, 14:28
In Hamburg wurde bis 2,6 eingeladen.

bastiankai
17.09.2008, 17:18
sehe das ähnlich wie Doni. mit 2,4 wird es schwer werden auch bei guter Überlegung von OPs einen Studienplatz in Medizin zu bekommen.
Also am Besten nochmal alles geben, durch die Abiarbeiten am Ende kann man auch noch einiges raus holen.
Dann natürlich gut über alle Unis und AdHs informieren und dem entsprechend deine OPs angeben um deine Chancen zu maximieren.
Nebenbei würde ich aber an deiner Stelle mich auch noch nach Ausbildungen umgucken, die einem doch, zum einen bei der Studienplatz vergabe, aber auch während des Studiums (gerade zum Einstieg) deutchlich helfen.

mymio
17.09.2008, 17:51
Das mit der Ausbildung...
Meint ihr ich sollte dann erst ne Ausbildung machen und danach studieren??

Gibt es noch Studiengänge neben Medizin, die Biologie und Physik verbinden und in die Forschung gehen? Ich denke mit liegt das Praktische eher, als das Theoretische (ich wäre trotzdem bereit für Medizin das alles auswendig zu lernen :P).

mfg

bastiankai
17.09.2008, 18:08
Das mit der Ausbildung...
Meint ihr ich sollte dann erst ne Ausbildung machen und danach studieren??

Gibt es noch Studiengänge neben Medizin, die Biologie und Physik verbinden und in die Forschung gehen? Ich denke mit liegt das Praktische eher, als das Theoretische (ich wäre trotzdem bereit für Medizin das alles auswendig zu lernen :P).

mfg

wenn dir physik und bio liegt könnte natürlich biotechnologie eine alternative sein, oder richtung humangenetik ... da gibt es glaub ich einige alternativen, wenn es nicht medizin sein muss.

doni
17.09.2008, 18:18
Gibt es noch Studiengänge neben Medizin, die Biologie und Physik verbinden und in die Forschung gehen? Ich denke mit liegt das Praktische eher, als das Theoretische (ich wäre trotzdem bereit für Medizin das alles auswendig zu lernen :P).

mfg

Zahnmedizin? ;-) Viel Praxis dabei, aber dafür wenig Chance irgendwie in die Forschung zu gehen.
Sonst kA. Allgemein find ich, dass Bio und Physik sich irgendwie total unterscheiden. Biophysik als Studienfach gibts auch oder molekulare Medizin. Wenns Richtung Genetik und Biochemie geht, ist da viel Chemie dabei, aber sicher gute Chancen, um in der Forschung zu landen.


Die Ausbildung nach dem Abitur würde dir in vielen Unis eine Verbesserung der DN bringen. Wenn du aufjedenfall Medizin studieren willst und notfalls auch 5 Jahre dafür warten willst, dann wäre die schon sinnvoll, aber anscheinend suchst ja schon nach einer guten Alternative.

CYP21B
17.09.2008, 23:09
Das mit der Ausbildung...
Meint ihr ich sollte dann erst ne Ausbildung machen und danach studieren??

Gibt es noch Studiengänge neben Medizin, die Biologie und Physik verbinden und in die Forschung gehen? Ich denke mit liegt das Praktische eher, als das Theoretische (ich wäre trotzdem bereit für Medizin das alles auswendig zu lernen :P).

mfg

In den Ingenieurwissenschaften ist der Physikanteil relativ hoch. Um eine Bio-/Medizinkomponente rein zu bringen wäre vielleicht dann Medizintechnik oder Rescue Engineering geeignet. Allerdings sieht es da dann mit dem Forschungsanteil schlecht aus.

Wenn du einen alternativen Studiengang wählst solltest du dir jedoch sicher sein, dass du es später nicht bereuen wirst Medizin studiert zu haben. Sollte also eine echte Alternative sein und nicht nur eine Notlösung.

Isabel89Ks
17.09.2008, 23:35
in welchem bundesland darf man denn bitte mathe abwählen? also ich glaube kaum, dass derjenige mathe abgewählt hat. also bei mir in hessen ging das noch nie ;) außer zu den zeiten meiner eltern xd

genau-der-da
18.09.2008, 11:13
.....

Logo
18.09.2008, 11:22
Kurzer Einwurf: "LifeScience" (Biochemie, Physik u.Ä. in Kombi) gibt es auch... Mehr die Forschungsrichtung...

schmuggelmaeuschen
18.09.2008, 13:37
es gibt auch nen studigang molekulare medizin. Der NC ist extrem hoch aber viele plätze werden über AdH und auswahltest vergeben. Kenn einen der ist mit 2,0 genommen worden.

MediJulia
18.09.2008, 20:45
Wenn du weißt, dass du in die Forschung gehen willst, würde ich dir nicht Medizin als Studienfach empfehlen, dann würde auch das Problem mit dem hohen NC wegfallen. Denn bei Medizin lernt man kaum etwas für die Forschung. Man hat zwar ein paar Praktikas in Chemie, Physik, Biologie, Biochemie und Physiologie, aber man lernt keine Forschungstechniken. Naturwissenschaftliche Studiengänge, wie Chemie, Physik, Biologie, Biochemie und die zahlreichen Mischstudiengänge beinhalten zahlreiche Praktikas und dort ist der Schwerpunkt auf Forschung gelegt und nciht wie im Medizinstudium auf Menschen behandeln.

Ich wqürde dir vorschlagen dir mal die Inhalte der verschiedenen Studienfächer an den verschiedenen Unis anzusehen, denn ich denke Biophysik, Biologie, Physik und co wären eine bessere Alternative für dich.