Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : verkürzte Ausbildung zum Krankenpfleger als RettAss???
Hallo Mit-Wartende :-),
da ich mich heute mal wieder auf der Arbeit zu Tode langweile (trotz NEF Dienst ^^) und das Studium noch in weiter Ferne ist, hab ich überlegt, eventuell noch einen zweiten Beruf zu lernen!
Da es ja für Krankenpfleger die Möglichkeit einer verkürzten Ausbildung zum Rettungsassistenten gibt (in nur 3 Monaten bei vorhandenem RS!!!), beschäftigt mich jetzt die Frage, ob dass denn umgekehrt auch möglich ist?
Weiss jemand was näheres dazu??
Grüße aus dem Saarland
DeSeal
Nein, so weit ich weiß ist der umgekehrte Weg nicht möglich.
Traurig... Naja, eine ganze Berufsausbildung dauert wohl zu lange. Muss ich mir noch irgend was anders suchen Oo
//stefan
28.05.2009, 14:29
Naja, "nur" drei Monate ist relativ...
Das umfasst nur den theoretischen Teil. Dazu kommen dann noch die Praktika (Anästhesie/Intensiv) und die 1.600 Stunden (oder 400 Einsätze, weiss es nicht genau, ist glaube ich von Land zu Land unterschiedlich). Also in 3 Monaten ist man sicherlich nich fertig...
Warum bildest du dich nicht innerhalb des RA weiter (Intensivtransport/HEMS) etc.?
Ich bild mich ja auch als RA weiter (hab gerade Hygienebeauftragter gemacht und ne Fortbildung patientengerechtes Retten)... Ist aber irgendwie unbefriedigend (nicht in der Richtung, wie ihr jetzt denkt :-D)
Aber die "richtigen" Fachweiterbildungen wie z.B. der LRA oder HEMS sind entweder finanziell recht aufwendig oder bringen recht wenig.
HEMS an einer Rettungsdienstschule zu machen ist sogar sinnlos! Da wirst du allerhöchstens bei ner privaten Flugambulanz arbeiten können. Stellen auf RTH's sind ausgeschrieben und diese Organisationen (ADAC / DRF ) bilden ihre Bewerber dann selbst zu HEMS aus...
Und als Krankenpfleger fällt gerade der Teil mit den Klinikpraktika weg, wäre ja auch sinnlos, wenn man nen Krankenpfleger in die Klinik schickt, wo er sowieso seine ganze Ausbildung absolviert hat.
Gruß
DeSeal
was ist eigentlich mit dieser Intensivtransportfortbildung nach DIVI
bringt das was ?
Diese Fortbildung sagt mir bis jetzt zwar noch nichts (jage das gleich mal durch Google/Wiki), allerdings inwiefern will man sich in dem Bereich weiterbilden?
Zumindest bei uns im Saarland laufen Intensivtransporte immer nach dem gleichen langweiligen Muster ab: Alle unnötigen Perfusoren abklemmen (kein Patient brauch für ne Transportzeit <30 Minuten nen Kaliumperfusor z.B.), Patient nach Möglichkeit tief narkotisieren + relaxieren (weil unsere Beatmungsgeräte im RTW nur IPPV beatmen), an den Corpuls anklommen und losdüsen... Währenddessen langweiligen und den Arzt mal aufwecken *IRONIE*
Spass beiseite, gerade Intensivtransporte gehören echt zum Routineteil unserer Arbeit. Bei uns hat es aber auch eine sehr hohe Klinikdichte, weshalb es nie zu längeren Transporten und somit ernsteren Zwischenfällen kommt.
Interessant wäre das höchstens, wenn man ein richtiges IHT-Mobil hat, mit Evita und dem ganzen Kram... Aber das gibts bei uns nur einmal im Land, und das steht bei der Feuerwehr, da komm ich (zum Glück :-)) ) gar nie ran.
Nächstes Jahr wird auf jeden Fall mal der LRA gemacht, fehlt nur noch etwas Berufserfahrung :)
Gruß
DeSeal
//stefan
29.05.2009, 15:41
Bist du dir sicher, dass die Praktika wegfallen? Ich war in meiner 3-jährigen Ausbildung nur 4 Wochen im OP (3 Anästhesie/ 1 OP). Musste mich zwischen OP und Intensiv entscheiden. Und die RA Praktika sind länger...
Aber je nachdem wo du die Pflegeausbildung machst (KH d. Maximalversorgung oder Regelversorgung) wirst du auf Stationen eingesetzt, wo du überall interessante Sachen lernst (Kardiochirurgie/Neurochirurgie etc.)
Also überleg dir das mit der Ausbildung... aber 3 Jahre müsstest du ja nicht mehr warten, oder?
Grüße
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