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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verzweiflung über Zukunft



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epeline
16.10.2009, 16:43
hehe
na das ist natürlich ein schlagendes argument ;-)

Nilani
16.10.2009, 19:45
Na klar, ich habe schon genug tipps bekommen, und bin euch sehr dankbar.

Dass ich immer "Ja aber" schreibe soll nur provozieren, dass ihr meine Position und Meinung besser versteht.

Es tut aber sehr gut eure Posts zu lesen, denn in der tat kenne ich sehr wenige mit "krummen" Lebenslauf. Daher ist es sehr frustrierend, dass es bei mir so läuft wie im moment.

Du willst nen krummen Lebenslauf? Abi mit 3,2 (hatte auch verschiedene Gründe, der Versuch durchzufallen, schlug dann leider fehl und haute nur den Durchschnitt nach unten), danach Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch, Franz. und Russisch, dann Arzthelferin. Studienplatz für Medizin (eigentlich der Hauptwunsch seit ich 13 bin), das aus diversen Gründen abgebrochen, bißchen gearbeitet, schwerer Autounfall und dann nochmal Medizin. Diesmal leider Pech gehabt in Biochemie und 1 Jahr rangehängt. Inzwischen bin ich Mitte 30, hab tatsächlich mein Physikum bestanden und ärger mich eigentlich nur, dass ich den 1. Studienversuch nicht durchgezogen hab, wo es an dieser Uni damals leichter war. Die Ausbildungen waren wertvolle Erfahrungen, das andere war einfach nur Mist.

Klar ist es jetzt nicht einfach. Ich muss Studium komplett selbst finanzieren, hab bis zur Woche vor der mündlichen Physikumsprüfung noch 4 Tage pro Woche gearbeitet, lebe von ca. 70 € im Monat. Aber ich hatte genug Zeit zu überlegen, was ich will und ich würds nicht im Traum daran denken, aufzugeben, jetzt wo ich endlich soweit gekommen bin.

Es liegt an Dir, was du aus deinem Leben machst und wie Du dich entscheidest. Ich glaub, so bunt wie bei mir siehts wirklich seeeehr selten aus, aber na und? Es ist mein Leben, ich entscheide, was ich damit mache und was am wichtigsten ist: ich bin glücklich und zufrieden, auch wenn ich es öfter verfluche und rumjammere. Ich habs mir ausgesucht und weiß für mich, dass es das richtige ist (ok und das ich paar Jahre verschenkt hab, was ich aber jetzt eh nicht mehr ändern kann).

Mach notfalls ne pro- und kontra-Liste, nur die Entscheidung wird dir keiner abnehmen. Ich bin immer noch für med. Ausbildung und arbeiten, um wirklich Geld zu sparen für Studienzeitern. Oder mach weiter, wie bisher und stell in ein paar Jahren fest, dass du dich falsch entschieden hast (oder auch richtig, wer weiß das schon). Nur wird es immer schwieriger, den Plan dann doch noch aufzunehmen und es durchzuziehen.

nastja89
19.10.2009, 00:25
hallo,
also ich würde dir empfehlen dein studium ersteinmal im ausland fertig zu machen,
ich selbst habe dieses jahr abi mit 1,8 gemacht und bin 20,
jetzt habe ich angefangen im ausland biomedizintechnik zu studieren ( was eigentlich ja auch nur etechnik ist), ich möchte auch den bachelor machen und danach einige jahre in dem beruf arbeiten und geld fürs med. studium sparen, für mich war aber auch vor allem diese wartezeit-ungewissheit ein grund mich für diesen weg zu entscheiden,
und ehrlich gesagt bin ich auch nicht besonders glücklich mit dem studium aber es ist immer noch besser als gar nichts,
informier dich mal darüber wie es z.B. bei den unis in österreich mit der zulassung azussieht, bei mir an der uni kann man sich bis ende okt. einschreiben.