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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Finanzierung Medi Learn Kurs



LeiLin
07.04.2011, 15:21
Grüßt Euch...

Eine Bekannte von mir, hat nun demnächst ihren dritten Versuch Hammerexamen. Sie kann sich den Medi-Learn Kurs nicht leisten. Habe eben gelesen, dass durchaus eine Ratenzahlung machbar ist. Mir klingelt aber was von "Kostenübernahme" in den Ohren. War da nicht mal was in Diskussion? Soweit ich mich erinnern kann, wurde doch für das Physikum zugezahlt? Kennt sich da jemand aus?

SemperIdem
13.04.2011, 10:54
Habe eben gelesen, dass durchaus eine Ratenzahlung machbar ist.

Ratenzahlung (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/campus/Medizinische_Repetitorien/index.php?c=1&s=ratenzahlung)
Bei dem effektiven Jahreszins sollte man auch eine Finanzierung über einen "normalen" Kredit prüfen.


Mir klingelt aber was von "Kostenübernahme" in den Ohren. War da nicht mal was in Diskussion? Soweit ich mich erinnern kann, wurde doch für das Physikum zugezahlt? Kennt sich da jemand aus?

Von einer "Kostenübernahme" habe ich noch nie etwas gehört. Was soll das sein? Wer sollte da die Kosten übernehmen? Ich vermute eher, daß es für gewisse Gruppen Finanzierungshilfen geben mag, z. B. in Form eines zinsgünstigen Kredites.

Unabhängig davon:
Da es auf ihre Art schon zwei mal nicht geklappt hat, halte ich einen solchen Kurs für ratsam.

goeme
15.04.2011, 20:55
Studiert besagte Bekannte in Göttingen?

Hypnos
16.04.2011, 07:19
2800 Ocken sind allerdings für nen Studenten auch durchaus ein Happen *find*

Hypnos, der froh ist, zumindest diese Kohle nicht ausgegeben zu haben (dafür einen 5-stelligen Betrag der örtlichen Ärztekammer in den Rachen geworfen...:-()

SemperIdem
16.04.2011, 11:54
2800 Ocken sind allerdings für nen Studenten auch durchaus ein Happen *find*

ACK
Aber wenn diese 2800 Ocken dazu beitragen, daß der dritte und letzte Versuch nicht auch noch in den Teich geht?
Money well spent - will ich meinen.
Die Alternative lautet? Weiter so wie bisher? Weil es bislang ja so gut funktionierte? Mit einer solchen Einstellung sollte man in die Politik wechseln...

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Albert Einstein

Stephie84
19.04.2011, 20:02
Wie wäre es denn mit einem Bildungskredit?
Aber ehrlich... ich glaub, das ist ganz schön viel Geld und ich bin mir nicht sicher, ob es das Wert ist. Ich hatte die Skripten von einer Freundin und fand die Qualität nicht sooo toll... und wenn man es mit Lernen gratis schaffen kann?

Hypnos
19.04.2011, 21:33
Nun, man schafft es sicherlich auch ohne Lernhilfe via Medi-Learn. Es hängt eben ein wenig vom persönlichen Lernverhalten, vom eigenen Ehrgeiz und letztlich natürlich auch vom Geldbeutel ab, ob man sich darauf einlässt, oder ob eben nicht.

SemperIdem
19.04.2011, 21:33
und wenn man es mit Lernen gratis schaffen kann?

Was bei ihr bislang ja toll geklappt hätte...

Hypnos
19.04.2011, 21:36
ACK
Aber wenn diese 2800 Ocken dazu beitragen, daß der dritte und letzte Versuch nicht auch noch in den Teich geht?
Money well spent - will ich meinen.
Die Alternative lautet? Weiter so wie bisher? Weil es bislang ja so gut funktionierte? Mit einer solchen Einstellung sollte man in die Politik wechseln...

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Albert Einstein

Die Alternative lautet, sich mal klar zu machen, woran es bisher gescheitert ist. Wenn dann Medi-Learn die letzte Heil-bringende Insel ist - so what. Kann ja jeder mit seinem Geld machen, was er will - so er es denn hat.

Stephie84
21.04.2011, 21:10
Hm, naja ich kann falsch liegen aber wenn sie bisher durchs Studium gekommen ist, wird es ja an den geistigen Fähigkeiten nicht liegen... vielleicht eher was psychisches??? Das wäre dann ja eine andere Baustelle... aber auch ein Punkt an dem man was drehen könnte.

Gersig
21.04.2011, 23:44
Manchmal muss es eben (finanziell) weh tun, bevor es wirkt ;-)

Die Niere
22.04.2011, 09:45
Ich denke der Gersig wollte "weh tun" schreiben ;-)

Aber recht hat er...manchmal spornt einen Selbstgeisselung (finanziell, aber auch anders) erst richtig an...

lg, n

blond
22.04.2011, 10:30
hi, ich habe sowohl bei dem Physikum- Kurs als auch bei dem Hex-Kurs mitgemacht. Ich denke, dass ich das Physikum (war mein 3 Versuch) ohne den Kurs nicht bestanden hätte... ich kam daheim einfach nicht zum lernen. In Marburg ich nichts anderes gemacht als lernen und kreuzen bis zum Umfallen. War zwar stressig und hat mir 2 Hörstürze eingebracht, habe aber am Ende bestanden.
Ja, die Skripte sind OHNE den Kurs nicht einleuchtend, erst wenn man beides kombiniert, bringen sie was, ist aber nur meine private Meinung.
Übrigens- ja, der Kurs ist teuer. Aber was hat man davon, wenn man sich diese Ausgabe spart und möglicherweise beim 3 Versuch durchfällt?
Selbst wenn man nur ein mal durchfällt und in einem halben Jahr vielleicht besteht- bis dahin hätte man schon vielleicht einen Job gehabt und bereits Geld verdient. Und mit dem Geld kann man dann die fälligen Raten bequem bezahlen. Das waren meine persönlichen Überlegungen.

Gersig
22.04.2011, 11:46
Ich denke der Gersig wollte "weh tun" schreiben ;-)Ach Niere, mein Seelenpartner! Du kennst mich halt ;-)

Die Niere
22.04.2011, 11:54
Inn- (;-)) und auswendig :-))

Zünder
22.04.2011, 12:49
Eine werte Mitstudentin musste im Ersten drei mal ran, und hat auch den Kurs gemacht und gut bestanden. Auf diese saudämlichen altklugen Kommentare vonwegen "wie wär´s mal mit lernen" würde ich mal ganz getrost ***Fäkalsprache ist hier unerwünscht! Gersig - Moderator***. Das sind wieder die Mitstudenten denen man in Seminaren das Gesicht unsanft verformen möchte.:-))


Sie sollte sich damit abfinden den Kurs zu machen. Nach dem Stex bei gutem Gehalt zwei Monate länger in der 1-Zimmer Butze verbracht und die Kohle is wieder drin´. Man Stelle sich auch nur mal die Situation vor, sie fällt das dritte mal durch ohne den Kurs gemacht zu haben. Ich denke das ist psychologisch mehr als schlimm sich fragen zu müssen, ob man es evtl. mit dem Kurs geschafft hätte.


Die Finanzierung ist doch erstmal egal. Man muss sich die Kohle eben irgendwie besorgen. Das ist als Medizinstudent eigentlich immer einfach. Geh zur Apo-Bank, Volksbank, Sparkasse. Die geben sehr, sehr günstige Kredite, ohne das man später am Hungertuch nagt. Wenn es bei der einen Bank nicht kalppt, geht man eben zur nächsten.


Das wären meine Lebensweisheiten zu diesem Thema, aber nochmal, sie muss unbedingt den Kurs machen.

Gersig
22.04.2011, 12:56
Lieber Zünder, ich habe deinen Beitrag soeben editiert aufgrund von fäkaler Ausdrucksweise deinerseits. Ich bitte, dies in Zukunft zu unterlassen.

Viele Grüße

Gersig

Moderator Medi-Foren

SemperIdem
22.04.2011, 14:10
Hm, naja ich kann falsch liegen aber wenn sie bisher durchs Studium gekommen ist, wird es ja an den geistigen Fähigkeiten nicht liegen... vielleicht eher was psychisches??? Das wäre dann ja eine andere Baustelle... aber auch ein Punkt an dem man was drehen könnte.

Studium / Klinik =! IMPP-Prüfung

Sie ist nicht die erste und nicht die einzige, die in Studium und Klinik keine / wenig Probleme hat, vom IMPP aber in den Wahnsinn getrieben wird.
Die (schriftliche) Prüfung und das reale Leben haben im Zweifel nichts miteinander zu tun.
Wir könnten als Abschlußprüfung auch ebenso gut eine Arbeit aus einem anderen Fachgebiet schreiben. Der Witz mit dem Telefonbuch - wissenschon.

Die Ratenzahlung von ML wird sie auf jeden Fall bekommen; da diese aber nicht sonderlich günstig ist, lohnt der Blick nach Alternativen, z. B. Krediten - wie oben schon jemand schrieb.

Wenn die Alternative (vereinfacht) lautet: ML-Kurs machen und (viel) Geld dafür bezahlen oder Durchfallen, dann ist das Geld für ML sehr gut angelegt - auch das wurde hier schon ausgeführt.

Auch ich möchte mich als Kursteilnehmer "outen". Mein klinisches Wissen und meine "Intelligenz" (was immer das ist) ist das eine, es auf diese :-kotz IMPP-Fragen anzuwenden - und vor allem deren krankes Spezial-Fitzelwissen parat zu haben - ist etwas ganz anderes. Viele schaffen es irgendwie auf eigene Faust, andere, z. B. ich, nicht.
Ein wichtiger Faktor des ML-Kurses, aber sicher nicht der einzige, ist die auf eine Art "Kasernierung" für den Kurs, die erzwungene Fokussierung, aber auch die Gemeinschaft in der Gruppe der Leidensgenossen. Denn es ist ein Unterschied nur zu wissen, daß man nicht allein ist und andere auch Probleme haben und leiden, oder es auch zu erfahren, zu erleben. Manchen reicht dafür z. B. eine Lerngruppe oder dieses Forum, anderen nicht.

Ich kann noch mehr dazu sagen, würde das aber gern auf einen privaten Kommunikationskanal verlagern wollen.

:peace: Euch allen ein gesegnetes Osterfest - oder einfach ein gute Zeit (für die, die nicht daran glauben).

Darla
22.04.2011, 15:32
Wenn ich mich recht erinnere wurde auch die Fehleranalyse hier - oder in einem thematisch ähnlichen Thread - angesprochen. Gerade, wenn es um den letzten Versuch geht, sollte man dann nicht einfach nach dem scheinbat letzten Strohhalm medi-learn-Kurs greifen, sondern sich vielleicht auch einen außenstehenden als Neutralperson dazu holen und mit ihm zusammen herausfinden, woran es denn gescheitert ist.
Die netten Menschen von der psychologischen Beratung des Studentenwerks wären da eine mögliche Anlaufstelle. Mit denen kann man dann eben besagte Fehleranalyse betreiben und auch die Möglichkeiten, die einem zur Verfügung stehen (sei es psychologische Betreuung, eine einfache Lerngruppe oder eben der medi-learn-Kurs) besprechen.
Denn was passiert, wenn Geld ausgeben und medi-learn-Kurs doch nicht den erwünschten Erfolg bringen? Es sollen trotz Kurs schon welche durchgefallen sein.
Daher mein Rat: jetzt erst einmal ein oder zwei Wochen investieren um herauszufinden, was das beste ist, denn einen vierten Versuch gibt es nicht...

SemperIdem
22.04.2011, 16:56
Wenn ich mich recht erinnere wurde auch die Fehleranalyse hier - oder in einem thematisch ähnlichen Thread - angesprochen. Gerade, wenn es um den letzten Versuch geht, sollte man dann nicht einfach nach dem scheinbat letzten Strohhalm medi-learn-Kurs greifen, sondern sich vielleicht auch einen außenstehenden als Neutralperson dazu holen und mit ihm zusammen herausfinden, woran es denn gescheitert ist.
Die netten Menschen von der psychologischen Beratung des Studentenwerks wären da eine mögliche Anlaufstelle. Mit denen kann man dann eben besagte Fehleranalyse betreiben und auch die Möglichkeiten, die einem zur Verfügung stehen (sei es psychologische Betreuung, eine einfache Lerngruppe oder eben der medi-learn-Kurs) besprechen.

Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die Möglichkeiten der psychologischen Beratung der Uni sehr limitiert. Für eine erste Einschätzung ist es gewiß wertvoll.

Orakeln wir mal ein wenig: Ich sehe prinzipiell drei Ergebnisse einer solchen Einschätzung:
Eine "echte" psychische Problematik.
Eine "organisatorische" Problematik.
Eine "aufschiebende", "vermeidende" Problematik.

Daraus folgt zu
Eine passende Behandlung. Keine Anmeldung zum 3. Versuch bis das Problem ausreichend gemindert oder gar gelöst ist.
Hilfestellung und Überwachung von Außen.
Wie 2.

Bei 1. kann ML (erstmal) nicht helfen; da müssen andere Kaliber her.
2. und 3. kann man je nach Problem, Ausprägung und individuellen Gegebenheiten ohne ML lösen. ML kann hier aber hilfreich sein.

[Ich hatte hier noch mehr geschrieben, aber wieder entfernt, da ich persönliches dann doch nicht öffentlich ausbreiten möchte. Siehe auch den letzten Absatz.]


Denn was passiert, wenn Geld ausgeben und medi-learn-Kurs doch nicht den erwünschten Erfolg bringen? Es sollen trotz Kurs schon welche durchgefallen sein.
Daher mein Rat: jetzt erst einmal ein oder zwei Wochen investieren um herauszufinden, was das beste ist, denn einen vierten Versuch gibt es nicht...
Es ist unstrittig, daß es Studenten gibt die

ohne Kurs bestanden haben.
ohne Kurs durchgefallen sind.
mit Kurs bestanden haben.
trotz Kurs durchgefallen sind.
(Zu den prozentualen Verteilungen kann vielleicht ein Offizieller von ML mehr sagen. Wäre interessant.)
Garantien gibt es keine.
Ob der Kurs voraussichtlich hilfreich ist oder nicht, kann immer nur am Einzelfall beurteilt werden.
Insofern schließe ich mich dem Rat zu der psychologischen Beratung der Uni und einer (nicht zu lange dauernden) Analyse an.

Bis zu den Ergebnissen einer solchen Analyse können wir hier eh herzlich wenig zu diesem "Fall" sagen - außer Allgemeinplätzen und persönlichen Meinungen / Berichten.
Zumal alle Informationen zum "Fall" bislang nur aus zweiter Hand kamen... Vielleicht meldet sich die Betroffene hier ja mal persönlich zu Wort, dann läßt sich vielleicht mehr sagen; oder in einem persönlichen "Gespräch".