Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hammer-Examen-Frühjahr 2012
ihr armen :-(
alles wird gut!
SuperSonic
15.05.2012, 18:59
@Trimaster-K:
Ich würde das LPA informieren; vielleicht seid ihr nicht die ersten, denen es so ergangen ist, aber dann hoffentlich die letzten.
Ja, den Hergang finde ich auch doch etwas krass; allerdings würde ich vielleicht erst die Noten abwarten; nicht dass ihr eine gute Note habt und dann das LPA die Prüfung neu ansetzt; so was müsste echt nicht sein. Und sofern die Noten passen, wäre es für den kommenden Jahrgang sicher auch verschmerzbar, realistisch gesehen.
Bei uns hat allerdings auch schon ein Prüfer gesagt, dass er keine Zeit habe und einen Ersatz schicken würde. Das scheint gar nicht so selten zu sein; aber irgendwie ist es auch beruhigend, dass das kein so großer Act zu sein scheint, zumindest für die nicht.
Jetzt gilt es nur noch die eine Woche bis dahin zu überleben...
naja, aber auch bei guten noten sind das inakzeptable situationen
Keenacat
15.05.2012, 21:56
Ich hab eine "sehr, sehr gute" 2. :-) Mein Papa ist extra aus HH angereist um mich abzuholen und es war ein rundum schöner Examensgeburtstag.
Jetzt bin ich matsche und meld mich morgen.
na dann den allerherzlichsten glückwunsch!
Seeehr gut keenacat - herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum Geburtstag nachträglich!
WackenDoc
16.05.2012, 06:38
Herzlichen Glückwunsch!!!!
Zum Examen UND zum Geburtstag.
Und willkommen im Assistententhread.
Herzlichen Glückwunsch!!!!
SuperSonic
16.05.2012, 12:25
Herzlichen Glückwunsch, Keenacat und allen anderen, die das Hex schon bestanden haben!
altervogel
16.05.2012, 15:24
Keenacat, herzlichen Glückwunsch! Dieser Geburtstag bleibt Dir bestimmt in Erinnerung :-bee:-stud
Die Notengebung hat mir in den letzten Tagen noch Kopfzerbrechen bereitet. Wie schon gesagt, ich freu mich sehr über meine Note, allerdings scheint eine Zwei weitaus "dehnbarer" zu sein als z.B. eine eins oder eine drei, und die Dehnbarkeit ist dann pro Kommission auch noch unterschiedlich. Eine Kommilitonin aus meiner Prüfungsgruppe beispielsweise war schon im Studium eine klare Einserkandidatin, ihr haben sie dann aber auch eine "sehr gute" zwei gegeben, aber dafür kann sie sich unterm Strich ein Eis kaufen, wenn sie doch auf die Eins hingearbeitet hat. In unserer Gruppe hat das keiner so recht verstanden, und zu allem Überfluss haben wir überhaupt keine Rückmeldung zur Notengebung gekriegt.
Um an mein letztes posting noch ein 4. anzufügen: ich würde, auch wenn man mit dem Kopf schon in den Wolken ist, nach der Prüfung um Feedback bitten, wenns nicht von selber kommt. Eigen- und Fremdwahrnehmung können in einer Stresssituation ganz schon divergieren :-blush Und ich persönlich hätte schon gern gewußt wie ich insgesamt rüberkam, nicht in einer Zahl, sondern in ganzen Sätzen ausgedrückt...
So Leute, haltet durch!! Ohren hoch! Ihr werdet es schaffen! :-top:-dafür
Oh Mann. Ich hab heute von unserem Prüfungsvorsitzenden erfahren, der besonders Intensivmedizin fragt. Das kann ich so gar nicht. Und ich hasse den Stress, der de noch zusätzlich entsteht. "Da kommt ein Patient im Schock, was machen sie zuerst?...Los los los...jetzt ist der Patient tot." Uaaahhh. Hilfe.
Außerdem hab ich von einem Kommilitonen gehört, der (vielleicht) zu Unrecht durchgefallen ist, seine Mitprüflinge waren wohl so gut, dass er im Vergleich zu schlecht war. Ach mann.... Kann mal jemand was aufbauendes sagen?
Die Notengebung hat mir in den letzten Tagen noch Kopfzerbrechen bereitet. Wie schon gesagt, ich freu mich sehr über meine Note, allerdings scheint eine Zwei weitaus "dehnbarer" zu sein als z.B. eine eins oder eine drei, und die Dehnbarkeit ist dann pro Kommission auch noch unterschiedlich. Eine Kommilitonin aus meiner Prüfungsgruppe beispielsweise war schon im Studium eine klare Einserkandidatin, ihr haben sie dann aber auch eine "sehr gute" zwei gegeben, aber dafür kann sie sich unterm Strich ein Eis kaufen, wenn sie doch auf die Eins hingearbeitet hat. In unserer Gruppe hat das keiner so recht verstanden, und zu allem Überfluss haben wir überhaupt keine Rückmeldung zur Notengebung gekriegt.
Das stößt mir auch auf. Im schriftlichen weiß man wenigstens genau, was man für welche Note machen muss - egal, ob es realistische Anforderungen sind. Das sind harte Kriterien, und man weiß, wie man sich drauf vorbereiten kann. Im mündlichen kann es aber einfach sein, dass die Leute keine Lust haben, eine 1 zu geben ("Einserinflation"), genauso, wie aber auch wirklich nur die härtesten Fälle durchfallen - man muss ja dann eine Begründung schreiben. Das ist mir alles zu willkürlich, und das nimmt ziemlich die Motivation raus.
smurfonline
16.05.2012, 16:45
Das stößt mir auch auf. Im schriftlichen weiß man wenigstens genau, was man für welche Note machen muss - egal, ob es realistische Anforderungen sind. Das sind harte Kriterien, und man weiß, wie man sich drauf vorbereiten kann. Im mündlichen kann es aber einfach sein, dass die Leute keine Lust haben, eine 1 zu geben ("Einserinflation"), genauso, wie aber auch wirklich nur die härtesten Fälle durchfallen - man muss ja dann eine Begründung schreiben. Das ist mir alles zu willkürlich, und das nimmt ziemlich die Motivation raus.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich hab Prüfer erwischt, da steht in den Protokollen "fahrt lieber in den Urlaub, lernen nützt kaum was"- die Fragen sind nicht mit Lehrbüchern zu beantworten und Dinge, die im Herold oder Müller stehen sind laut Prüfer falsch...was soll man doch noch machen.
WackenDoc
16.05.2012, 17:21
"Da kommt ein Patient im Schock, was machen sie zuerst?...Los los los...
Also SIE (der Prüfer) gehen schonmal los und rufen den Hintergrund....
War die praktische Prüfung bei Euch eigentlich eher praxisnah oder eher "Uni/OSCE-like"? Beispiel: Stimmfremitus/Bronchophonie....
Welche Untersuchungstechniken solltet Ihr vorführen?
wir mussten damals (:-)) also vor genau einem Jahr) dem Internisten so Zeug vorführen wie:
- Lunge untersuchen: Auskultation, Perkussion, Stimmfremitus (:-)))
- Lebergröße, hepatojugulärer Reflux (ich muss zugeben, davon hörte ich das erste Mal beim Durchlesen der Protokolle^^ - zum Glück hab net ich das vormachen müssen^^)
altervogel
16.05.2012, 20:09
Frau Pelz: für Intensiv würd ich mir glaubich Algorithmen für die wichtigsten Vorkommnisse malen, dann kannst Du schnell drauf zugreifen... Tachykardie, Bradykardie, Rea, OGI-Blutung, UGI-Blutung, Hirndruck, Atemnot, schlechte Oxygenierung, Schmerzen... was noch?
Zum praktischen Teil: wir mußten in Chirurgie aus einer Magensonde, einem Einmalurinkatheter für Frauen und einem für Männer, einem BDK, einer Magensonde, zwei Absaugkathetern und einem Darmrohr das für unsere Aufgabe richtige Zeugs raussuchen, in meinem Fall die Magensonde. Ich griff recht zielstrebig nach selbiger, als der Chirurg meinte "sind Sie da ganz sicher? Denken Sie lieber nochmal nach", und ich dann meinte "ja ich bin mir sicher". Darauf er: "sieht aus wie ne Magensonde, ist ne Magensonde." Oh Mann, sowas ist doch unnötig. :-??? Dann mußte ich noch erklären wie ich das Teil appliziere. Meine Kollegen mussten den BDK raussuchen, steril Handschuhe anziehen (das geht besonders gut, wenn die ne Nummer zu klein sind und mit feuchten Prüfungsstresshänden... das war wirklich schwer auszuhalten wie der arme Kollege sich bemüht hat :-keks) und die Harnröhrenengen beim Mann darstellen (Präpkurs, ick hör Dir trapsen), einmal Transfusion mit Bedsidetest imitieren und und Infusion richten. Also sehr praktisch, die chirurgische Prüfung.
Der Internist hat uns jeweils ein EKG und ein Rö-Tx vorgelegt. Ich hatte SIQIII, aber mit Linkstyp und ohne Rechtsherzhypertrophie... Hab dann mein Schema durchgezogen, bin aber mal sowas von gar nicht drauf gekommen, fand es auch relativ schwer für ein Examen. :-nix
Neuro + Anästhesie haben jeweils Bezug auf den Patienten genommen, meiner Ansicht nach nicht wirklich praktisch, aber halt Fallbezogen.
Was die mich am Bett gefragt haben hab ich ja oben schon beschrieben.
Schönen Abend Euch allen!
Von praktischer Prüfung steht in unseren Protokollen nichts, und was Intensiv/Notfall angeht verlass ich mich auf das aus dem kürzlich absolvierten ACLS-Kurs, und darauf dass ich von damals ja nicht alles vergessen haben kann(Prüfer meinte er würde sowieso nur eher grob sein Fachgebiet fragen, lieber allgemeiner). Kann mich auch überhaupt nicht mehr konzentrieren; das war schon vor einem Monat so, ein paar Tage vorher ist der Konflikt, dass man seinen Kopf nicht mehr mit allzu großen Details vernebeln will, da man nicht weiß obs drankommt, und das Grobe, Allgemeine scheint auch "irgendwie klar". Sicher wird es auch Lücken im dann Geprüften geben, aber die jetzt gerade zu identifizieren bin ich irgendwie außerstande.
Ich zweifle langsam an dem Nutzen der Fallbücher. Natürlich kann man toll damit werben, dass das Fallbuch Chirurgie 140 Fälle hat. Darunter: kutaner Anthrax, Tendovaginitis de Quervain, Insulinom, Tollwut. Also typischer Alltag der mündlichen Prüfung. Dazu sinnvolle "!!!"-Fragen (hab die Bedeutung der Markierung nicht finden können) wie "was ist die Einteilung der Klatskin-Tumore?". Macht voll Spaß.
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