Generation Y - Der alte Arzt hat ausgedient

[ole_cranon]

Hallo,
ich habe einen interessanten Artikel in der FAZ über die jetzige und zukünftige Arztgeneration gelesen. Mindestens genauso interessant sind auch die Lesermeinungen zu dem Artikel.

http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/generation-y-der-alte-arzt-hat-ausgedient-11729029.html

Was haltet ihr davon?

[milz]

Also mir spricht die Autorin aus der Seele! Ich bin froh, dass sich was ändert und der einzige Grund warum sich überhaupt was ändert, ist, dass die Ärzte mittlerweile mit den Füßen abstimmen. Weiter so!

[Hoppla-Daisy]

Und Patienten, mit denen man sich ja ab und an auch mal über die Arbeitszeiten unterhält, gönnen einem auch wirklich einen frühen Feierabend und freie Wochenenden. Die haben auch lieber ausgeruhte Ärzte.

Nicht wenige sind echt entsetzt, wenn sie einen spät abends noch über die Station flitzen sehen ("sie waren doch heute Morgen schon da!" "Ja, und ich bleibe auch bis morgen früh"). So langsam kommt es in der Bevölkerung auch an, dass Arztsein nicht Jammern auf hohem Niveau ist. Jede andere Berufsgruppe hätte die Füße nicht so lange still gehalten.

[WackenDoc]

Die Kommentare sind mal wieder klasse.

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Schöner Artikel...
Kommentare erwartungsgemäß :-)

[LasseReinböng]

Die Kommentare sind mal wieder klasse.

Arzt ist eben kein Beruf sondern eine Berufung... außerdem sind Lehrjahre keine Herrenjahre.

[Hellequin]

Was ja bei der ganzen Argumentation ja vergessen wird, ist ja das sich auch die Arbeitsbelastung geändert hat. Vor 10 Jahren haben bei uns die Patienten für die gleiche Diagnostik 3mal so lange gelegen, bei deutlicher geringer Dokumentationsaufwand. Gleichzeitig waren die Dienste noch Rufbereitschaften, wo jetzt die Wahrscheinlichkeit nicht gering ist das du die Nacht durchrödelst.

[WackenDoc]

Ja und man lernt nur wirklich was, wenn man den Patienten durchgehend 24/7 betreut.
Schreibt euch das mal hinter die Ohren ihr undankbaren Jungspunde. Muhahaha- was´n Glück, dass ich vor 1980 geboren bin. Also wir damals (TM) waren ja viel härter als ihr- da haben wir noch nach ner 48-Stunden-Schicht mit ner Batterie und 2 blanken Kabeln reanimiert und haben im KPP ohne Arzt nen ganzes Krankenhaus incl. Intensivstation betreut. DA haben wir noch wahre Medizin gelernt. (oder so ähnlich...)

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Ja und man lernt nur wirklich was, wenn man den Patienten durchgehend 24/7 betreut.
Schreibt euch das mal hinter die Ohren ihr undankbaren Jungspunde. Muhahaha- was´n Glück, dass ich vor 1980 geboren bin. Also wir damals (TM) waren ja viel härter als ihr- da haben wir noch nach ner 48-Stunden-Schicht mit ner Batterie und 2 blanken Kabeln reanimiert und haben im KPP ohne Arzt nen ganzes Krankenhaus incl. Intensivstation betreut. DA haben wir noch wahre Medizin gelernt. (oder so ähnlich...)

Ja, damals. Das gute alte Bypass-Victorinox, dass waren noch Zeiten. Jetzt rostet es im Spind neben dem Bild von Prof. Brinkmann...
http://www.gadget-test.de/riesen-schweizer-taschenmesser.jpg

[Kackbratze]

Damals....da haben wir jeden Monat 32 Dienste gemacht.
Auch im Februar!

[Keenacat]

SpOn-Kommentare sind IMMER unter aller Kanone. Das Kommentariat beeindruckt mich immer wieder mit konsequentem Stumpfsinn, Ignoranz und Vorurteilen auf höchstem Niveau. Die produzieren da noch echte Qualitätstrolle. :-love

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SPON? War das nicht FAZ oder so?

Edit: Ahhh, jetzt raff ich, was du meinst - Forenvergleich ;-) :-peng
Ich hatte in die Foren bisher noch nie richtig reingelesen. Ist ja toll, da könnte man die ganze Nacht bekehren :-D

[Hoppla-Daisy]

Du weißt aber schon, dass du gerade eben FAZ gelesen hast, oder? ;-)

[Evil]

Der Artikel stammt aber aus der FAZ ;-)

[Kackbratze]

„durch ein hohes Selbstbewusstsein gekennzeichnet“ und zudem „nicht kritikfähig“

So böse wie das sein mag, es stimmt leider übermäßig häufig bei den letzten Kollegen oder Studenten die wir hatten.
Bei Studenten ist das nicht so wild, die Kollegen wurden dann eben nicht eingestellt, da sie nicht ins Team passten, i.e. absolut nicht teamfähig waren. :-nix

Jeder schafft sich seine eigene Hölle. Es fehlt mir die Balance in dem Artikel zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Klar, man wünscht sich wenig Dienste, tolles Weiterbildungscurriculum (am Besten wie in der Schule, d.h. komplett vorgegeben und vorgekaut) und nur hübsche Patienten, aber in dem Artikel wird das so dargestellt, als ob das "mal eben und problemlos" umgesetzt werden kann, sowie man die alten Krusten bei den Verwaltungen und natürlich bei den Hauptschuldigen, den Chefärzten, abgetragen hat.

Am Ende ändert der Artikel nix, schafft tolle Leserkommentare (immer wieder ein Gedicht) und versucht wieder alle aktuellen Absolventen mit dem falschen Geburtsjahr über einen Kamm zu scheren.

[Keenacat]

Du weißt aber schon, dass du gerade eben FAZ gelesen hast, oder? ;-)

Ach, ich hohle Nuss. Ich hab eben anderswo einen SpOn-Artikel gepostet und bin durcheinander gekommen. Ich hab nochmal die richtigen Kommentare durchgeguckt, aber es war enttäuschend mild. Gegen SpOn kommt die FAZ einfach nicht an.

[WackenDoc]

Mach dir keinen Kopp- die Qualität der Kommentare nimmt sich nicht viel.

[Hellequin]

Mach dir keinen Kopp- die Qualität der Kommentare nimmt sich nicht viel.
Na gegen den SPON sind die Kommentare doch sehr gediegen, da hätten sich mittlerweile bereits deutlich mehr Verschwörungstheoretiker angesammelt. SPON erinnert mich mitunter sehr an die Heise Foren.

[LasseReinböng]

Hihi, der SPON... Schaumschlägerei und Pseudo-Expertenwissen allenthalben in den Foren. Da sind regelrechte Berufskommentatoren am Werk...im Beruf nicht ausreichend geschätzt und gelobt, dafür dann auf SPON den Fachmann raushängen lassen.

[Kackbratze]

So ähnlich wie hier, oder? ;-)