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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,

    ich habe noch mal eine Frage:
    Ich habe am 1.8. meine allererste Stelle in der Inneren angefangen. Ziel ist Allgemeinmedizin, d.h. ich brauche ein Jahr in der Inneren. Das war auch bei der Einstellung bereits bekannt, da ich aus einem Allgemeinmedizin-Stipendium komme.

    Mir wurden sehr schnell ein paar Dinge klar:
    1. Ich werde nicht als neue Kollegin gesehen, sondern als Angestellte auf Zeit, in die man keine Ausbildung investieren braucht, die aber umgekehrt möglichst viel Drecksarbeit machen soll. Das wurde mir auch vom Stations-OA deutlich gesagt. Ich komme mir momentan vor wie in übelsten PJ-Zeiten: Briefe schreiben, Blutentnahmen, PVKs und ständig anraunzen lassen, warum dies und das noch nicht gemacht werde. Ich habe keinen eigenen PC-Arbeitsplatz und keinen eigenen Schrank im Arztzimmer.
    2. Ich werde mit dem Team nicht warm. Es herrscht eine extreme Cliquenbildung entlang der Sprachgrenzen, neben mir gibt es unter den Weiterbildungsassistenten nur noch eine Russin, die fließend deutsch spricht. Ansonsten wird sich auch mit den Oberärzten in arabisch/rumänisch unterhalten, so dass ich auch während Kurvenvisiten nichts mitnehme. Mein Wunsch auf Deutsch zu reden wird freundlich ignoriert.

    Dazu kommen noch ein paar andere Sachen, die nicht passen. Überstunden gibt es nicht und nächstes Monat soll ich meinen ersten Dienst machen obwohl ich mich dazu in keinster Form fit fühle. Habe ich nach Erscheinen des Dienstplans auch gleich der Planerin gesagt, die meinte nur freundlich, dann muss ich eben in den nächsten sechs Wochen fit werden.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde schauen, dass ich von da sehr schnell wieder wegkomme. Jetzt frage ich mich nur, wann es am geschicktesten ist zu kündigen. Eine Zwölf-Tage-Beschäftigung schaut halt im Lebenslauf nicht besonders gut aus. Umgekehrt drei oder sechs Monate ohne Lerneffekt und mit Diensten für die ich nicht fit bin bringt meiner Meinung nach auch nicht unbedingt was oder?

    Liebe Grüße,
    Hanna



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    1.959
    Wenn es dort wirklich so ist, wie Du berichtest und Du keine Aussicht auf Besserung siehst, würde ich dir raten, so schnell wie möglich zu kündigen.
    Dafür ist die Probezeit da.
    Nachfragen mag es geben, aber dann sagst Du halt "es hat nicht gepasst".

    Ich sehe keinen Sinn darin, auf einer schlechten Stelle zu verharren.

    Edit: Wenn es wirklich die erste Stelle ist und gar nich passt, würde ich rasch kündigen und das Unterfangen gar nicht erst im Lebenslauf erwähnen...

    Allerdings sei auch gesagt, dass Startschwierigkeiten auf der ersten Stelle gar nicht so selten sind. Der Wechsel vom Studium ins Arbeitsleben ist hart.
    Du solltest dich also ehrlich fragen, ob es dort vielleicht aufgrund der Umstellung schwierig ist, weil Du dich noch eingewöhnen musst, oder, ob es die allgemeinen Bedingungen dort sind.
    Wenn eine ehrliche Bestandsaufnahme allerdings ergibt, dass Du dich dort nicht wohlfühlst und keine Perspektive siehst, dann bleibt es bei meinem Rat, rasch zu kündigen.
    Geändert von Nefazodon (19.08.2024 um 12:18 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Klingt grauenvoll, sofort kündigen! Der Lebenslauf spielt hier keine Rolle. Und wenn du ohnehin nichts lernst, ist jeder Tag dort verschwendet. Ich hatte auch mal eine Stelle, deren kurze Dauer bereits am Anfang klar war. Der Chef war trotzdem froh, dass ich da war sagte: "Dann gehen wir eben nur eine kurze Strecke gemeinsam."



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  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Sehe ich ähnlich. Im Lebenslauf würde ich diese paar Tage vermutlich einfach nicht erwähnen. Bringen ja auch fachlich nicht wirklich etwas.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #5
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    Sofort weg, und im Lebenslauf weglassen.



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