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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo (:

    ich frage mich, ob ich die Abiturbestenquote richtig verstanden habe und hoffe, dass jemand Zeit hat, mir dieses Problem zu nehmen. Ich habe schon wirklich alles versucht, aber es konnte mir niemand richtig helfen.

    Ich erkläre es mal kurz aus meiner Perspektive:

    Man muss zuerst unter die besten 20% aller Abiturienten seines Jahrgangs im Bundesland fallen (Landes-NC). Diese Abiturienten bewerben sich dann auf die Hochschulen, bei welcher sie um die Studienplätze der Abiturbestenquote (20% aller an einer Hochschule vorhandenen Studienplätze) konkurrieren.
    Jetzt kommt der Knackpunkt. Unter diesen Bewerbern wird ja nochmal ausgewählt. Haben sie die gleiche Durschnittsnote (z.B. 1,0), so wird die Punktzahl des Abituzeugnisses als zweites Kriterium herangezogen. Dazu findet man ebenfalls Werte auf hochschulstart.de. So hätte man in den letzten Jahren in Heidelberg z.B. 804 Punkte (840 Punkte Abi= benötigt, um direkt einen Studienplatz zu bekommen.

    Wieso gibt es dann Zeitungsartikel über Abiturenten, die mit fast voller Punktzahl keinen Platz bekommen? Man braucht den TMS etc. ja nur für das AdH, für die Abiturbestenquote ist das ja irrelevant. Was habe ich nicht verstanden? Warum habe diese Menschen keinen Platz in heidelberg bekommen? Haben sie sich womöglich nicht über die Abiturbestenquote, sondern nur das AdH beworben?

    Hoffe, das ist kein Doppelpost. Dieser Bürokratie-Dschungel.....Schönes Wochenende noch! (:



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Ja, du hast sie falsch verstanden. Denn ausgewählt wird nur nach der Note, NICHT nach der Punktezahl. Siehe http://www.hochschulstart.de/index.php?id=518

    "Bevor allerdings die Plätze an den Universitäten vergeben werden, muss zuerst festgestellt werden, wer zu den Abiturbesten gehört. Dabei ist die auf Ihrem Zeugnis aufgeführte Durchschnittsnote maßgeblich. Die dahinter stehende Punktzahl [...] spielt dagegen in dieser Quote keine Rolle."

    Das erklärt auch http://www.sueddeutsche.de/karriere/bester-abiturient-im-interview-abi-mit-aber-keinen-studienplatz-1.1050439 und wird auch im Zeitungsartikel erwähnt.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Es wird also mit Los unter den "1,0ern" entschieden, wer sich an den Universitäten anhand der Abiturbestenquote bewerben kann? Und erst dann, wenn man sich an der Uni bewirbt, spielt auch die Punktzahl wieder eine Rolle?
    Danke übrigens für die Antwort!

    Ohh Mann....gibt es Quellen, wie wahrscheinlich es ist/ in den letzten Jahren war, in diese Quote zu gelangen?



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von KölnJunge Beitrag anzeigen
    Man muss zuerst unter die besten 20% aller Abiturienten seines Jahrgangs im Bundesland fallen (Landes-NC).
    Die 20% beziehen sich nur auf die Anzahl der Studienplätze in der Abibestenquote, nicht auf die Plätze in der Rangliste. Theoretisch müsste man eher zu den 20% Besten derjenigen gehören, die zugelassen werden. (Bin jetzt zu faul, um durchzudenken, ob das wirklich hinkommt, aber vom Prinzip wirds klar, denke ich.)

    Zitat Zitat von KölnJunge Beitrag anzeigen
    Jetzt kommt der Knackpunkt. Unter diesen Bewerbern wird ja nochmal ausgewählt. Haben sie die gleiche Durschnittsnote (z.B. 1,0), so wird die Punktzahl des Abituzeugnisses als zweites Kriterium herangezogen. Dazu findet man ebenfalls Werte auf hochschulstart.de. So hätte man in den letzten Jahren in Heidelberg z.B. 804 Punkte (840 Punkte Abi= benötigt, um direkt einen Studienplatz zu bekommen.
    Da hast du Recht, allerdings gilt das nur für die Verteilung auf die Hochschulen. Was davo geschrieben hat, bezieht sich auf die Bildung des Landes-NCs, da spielen als nachrangige Kriterien Wartezeit und Dienst eine Rolle, NICHT aber die Punktzahl.
    Die Abibestenquote teilt sich auf in Landes-NC und Hochschul-NC. Hochschul-NC ist nicht zu verwechseln mit dem Auswalverfahren der Hochschulen (AdH). Im Hochschul-NC sind die nachrangigen Kriterien (in Reihenfolge der Beachtung) Gesamtpunktzahl, Sozialkriterien und Los. Wartezeit und Dienst spielen hier wiederrum keine Rolle.
    Nachzulesen hier: http://hochschulstart.de/index.php?id=683

    Dass Leute mit 1,0 und Höchstpunktzahl keinen Platz bekommen, lässt sich dadurch somit erklären, dass der Landes-NC bei 1,0 liegt (was ja oft der Fall ist) und sie Lospech hatten.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Alles klar, vielen Dank für die Antworten. (:

    Könnt ihr denn so grob abschätzen, wie viel Prozent der 1,0er in die Abiturbestenquote gelost werden (zB in NRW?) (:



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