Hallo Leute,
Polypharmazie wäre so schön, wären da nicht immer diese nervigen Wechselwirkungen. Ich habe den Eindruck, dass diese zu oft unterschätzt bzw. nicht beachtet werden. Polypharmazie ohne WW geht einfach nicht, aber man kann diese minimieren.
In der Apotheke sind wir es häufig, denen diese WW erst auffallen. Der Klassiker ist, dass der Patient zu drei verschiedenen Ärzten rennt und dabei von jedem irgendetwas verschrieben bekommt. Natürlich vergisst er auch ganz gerne mal auf die Frage, ob er sonst noch Medikamente nimmt, das Marcumar zu erwähnen.
Ich habe aber dennoch den Eindruck, dass viel zu wenig Beachtung auf mögliche WW und Interaktionen gelegt wird. Das schafft nicht nur Probleme für den Patienten, sondern erzeugt auch Kosten für Nachbehandlungen bei den Kassen.
Was denkt ihr darüber? Werden Wechselwirkungen unterbewertet?