Puh- erstmal müsstest du genau in der WBO nachlesen, ob es überhaupt anerkannt wird.
Rein fachlich kann ich es nicht sagen, weil ich Facharzt für Allgemeinmedizin mit einem etwas exotischerem Lebenslauf bin.
Die Innere ist für die Arbeitsmedizin wohl gefordert, damit man mit den apparativen Untersuchungen klar kommt (insbesondere Ergometrien und Lungenfunktionen) und man ausreichend Erfahrung in der Beurteilung von Einschränkungen der beiden großen Organsysteme Herz und Lunge hat. Je nach dem wo man arbeitet deckt man ja auch die Notfallversorgung des Betriebes mit ab.
Auf der anderen Seite finde ich es nicht schlecht den Patienten mit seinen "normalen" Beschwerden und Problemen mit dem Arbeitsplatz in "freier" Wildbahn zu erleben. Und in der Allgemeinmedizin nimmt man ja auch einiges an Psychosomatik und konservativer Orthopädie/Unfallchirurgie mit. Das sollte man in der Arbeitsmedizin nicht unterschätzen.
Ich finde gerade in dem Fachgebiet ist eine breite Ausbildung und Lebenserfahrung wichtig. Ich weiss nicht, wie viel man davon in der eigentlichen arbeitsmedizinischen Weiterbildung mitbekommt. Gerade wenn man bei einem größeren überbetrieblichen Anbieter arbeitet.