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Ich zitiere mal zu ner ähnlichen Frage:
Zitat von
Bonnerin
Ganz ehrlich, es bringt dir genau NICHTS in irgendeine Hausarztpraxis zu gehen. Der Hauptteil der transfusionsmedizinischen Proben und Fragen kommt aus der Klinik, weil da eben viel transfundiert wird. Ich würde nicht mal eine niedergelassene Hämato-Onko-Praxis empfehlen, auch wenn da im Gegensatz zum Hausarzt durchaus regelhaft mal ein EK angehangen wird.
Um die Fragen der Kliniker:innen beantworten zu können, solltest du zumindest grob wissen, wie die Lage am anderen Ende der Leitung ist. Meine 6 Monate Transfusionsmedizin sind jetzt (leider) zu Ende, aber ich hab die ganze Zeit gemerkt - und auch als Feedback bekommen - wie hilfreich mein Jahr Anästhesie war. Die Kolleg:innen, die ein Jahr Innere hatten, haben halt selbst viel weniger mit Blutprodukten etc. zu tun gehabt.
Fachrichtungen, die viele Präparate anfordern sind natürlich Hämato-Onko, Ortho, diverse chirurgische Subdisziplinen. Gyn gelegentlich, wenn es da aber blutet, dann oft so richtig schlimm. Im Handling lernt man in der Anästhesie sicher am meisten.
Nebenbei bemerkt: Niederlassung für die 1,5 Jahre ist schön und gut, aber wenn man dann doch nen Doppelfacharzt machen will, werden exakt 0 Monate davon anerkannt. Für Laboratoriumsmedizin und Mibi sind Klinik verpflichtend.
Kannst Hausarzt durch beliebige ambulante Fachrichtung ersetzen.