Die Intubationsindikation bei GCS < 9 (und die GCS überhaupt) ist für SHT entwickelt worden, nicht für Vigilanzstörungen im Allgemeinen.
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Ich bin auch der Meinung dass eine suffiziente Spontanatmung alleine nicht beweisend für einen GCS > 8 ist und fände es frech, wenn man sich vom Fehlen des Erwähnung eines niedrigeren GCS jetzt herleiten soll, dass der GCS höher als der Intubations Cut-off ist - vor allem wenn Atemwegssicherung eines der möglichen Antworten ist... Hab mich daher auch für die Atemwegssicherung entschieden.
Darüber hinaus ist mir aus der Fragestellung auch nicht klar warum er die Vigilanzminderung am 2. post-OP Tag hat... bei einigen DDs braucht man ja auch nicht zwingend ein cCT (Sepsis, lokale Blutung im OP-Bereich, Elektrolytveränderungen)
Die Intubationsindikation bei GCS < 9 (und die GCS überhaupt) ist für SHT entwickelt worden, nicht für Vigilanzstörungen im Allgemeinen.
War auch beim CT, da ich dachte man schließt potentiell lebensbedrohliche Ursachen (Blutung, Hirnschwellung etc) damit am schnellsten aus.
War auch beim CT, hab keinen Hinweis gesehen sofort aktiv den Atemweg sichern zu müssen... Intubationsbereitschaft bei weiterer Verschlechterung wär ich dabei gewesen, aber bei noch erhaltener SUFFIZIENTER Spontanatmung hab ich das in meinen Überlegungen hintendran gestellt... Hab aber auch zwischen beiden geschwankt...
Also ich weiß nicht - ich überlege mir was genau würde man machen.. Niemand packt doch bei nem somnolenten (was ich mit vigilanzgemindert bei NOCH erhaltener spontanatmung) so interpretiere erstmal das Sono aus oder schiebt den Patienten ins ct ohne wenigstens mal n esmarch Handgriff durchzuführen.. irgendwie ist das für mich klinisch schwer nachzuvollziehen.. der könnte ja noch schlechter werden, dann liegt der da im ct 🙈