Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen
leofgyth77
09.04.2010, 08:20
normalerweise müssen es mindestens 30 tage sein..
man kann also auch 45 ud 46 tage manchen, zb.
oder eben 31 und 60.
wichtig ist vor allem, dass die bedingungen der station auch passen (also über 20 betten und so weiter...)
Mr. Pink online
09.04.2010, 09:52
War von euch schonmal jemand auf der Unfallchirurgie, also als Praktikant?! Wenn ja, wie war es? Ich könnte da im Sommer mein KPP machen.
Asclepia
09.04.2010, 09:55
Ich, im 2. Einsatz in der Ausbildung. Bei uns waren es fast nur Hüft und Knie OPs. (Knep und Tep). Oder alte Leute die gestürzt waren. War ganz gut, deutlich besser als Geriatrie.
Mr. Pink online
09.04.2010, 10:02
also zu empfehlen?
Asclepia
09.04.2010, 10:08
Ja, besser fand ich aber Onkologie, viel interessanter! Schlimm war Gyn und Geriatrie.
Mr. Pink online
09.04.2010, 10:15
ah okay, Onkologie hätte ich nämlich auch noch zur Auswahl.
Danke jedenfalls!
MfG
ludelron
09.04.2010, 10:54
@ Mr. Pink
ich hab da auch nen monat gemacht und werde auf der selben station demnächst den letzten monat des KPP nachholen.also meiner Meinung nach ist das ne Top sache, war vorher in der Kardiologie, mir persönlich hat Unfallchirugie echt gut gefallen muss ich sagen,man muss zwar wohl gut mit anpacken aber grundsätzlich empfand ich die arbeit als relativ angenehm und gleichzeitig auch wohl interessant.also ich kanns nur empfehlen!
PS:
Außerdem sind Chirurgen geil drauf scheinbar;)locker und lustig:P
Tochter hat jetzt grade 1 Monat in der Orthopädie gemacht - und fand es ab dem ersten Tag toll.
Lauter alte Omis mit künstlichen Hüften und Knien . teils Alzheimer, aber durch die Bank weg nett. Auch das Umfeld stimmte. Ich habe sie einige Male auf Station besucht (weil gleich um die Ecke von meinem Arbeitsplatz) - und war ehrlich beeindruckt. Über einfach alles.
Im September geht sie 1 Monat in die Onkologie (Zusage schon da).
Danach möchte sie den 3.Monat ins Herzzentrum, also kommenden März.
Herzzentrum weil:
sie traf einen grad dort tätigen Praktikanten. Kommentar: es gibt nicht genügend Operationsräume, also werden kleine OPs direkt am Krankenbett in den Zimmer gemacht.
Ich nenne es Sensationslust .. naja .. solange alles gut geht ...
erdbeertoertchen
14.04.2010, 16:28
Hey,
ich würde mir gerne mein Pflegepraktikum, sowie den erste Hilfe Kurs aus meiner Ausbildung von der LPA bestätigen lassen.
Wie schreibe ich die LPA am besten an?
was brauchen die noch von mir meine Uni? Matrikelnummer? Abizeugnis?
Hab auf der LPA Seite nix gefunden, vielleicht bin ich auch blind?
Also, einfachste Variante: Vorher bei dem LPA anrufen (es heißt "das" LPA, nicht "die" LPA). Meines Wissens brauchen die Name, Vorname, Geburtsname (falls abweichend), Geburtsdatum, Geburtsort, Adresse. Das sollte reichen. Das in ein nettes Anschreiben und es wird funktionieren...
erdbeertoertchen
14.04.2010, 18:54
Danke für den Tip.
und die Belehrung mit der Grammatik, meine Deutschlehrer waren auch immer verzweifelt.
ravedave
02.05.2010, 16:53
Servus,
ich leiste gerade meinen Zivildienst in der Pflege ab; soviel vorab.
Nun bin ich in meinem letzten Monat, arbeite aber erst in der Pflege für 3 Monate (würde ja auch für's Pflegepraktikum reichen).
Jetzt hab ich in einem anderen Thread gelesen, dass man, wenn man das vom LPA anerkannt haben will und das KPP während des Zivildienstes/FSJ machen will, mindestens 6 Monate an der dortigen Dienststelle abgeleistet haben muss. Ich wüsste nun einfach gerne, ob das schlicht gefährliches Halbwissen war und nichts dran ist oder ob die 3 Monate (in Anbetracht der Anerkennung durchs LPA) für die Katz war.
Hoffe, irgendwer weiß da mehr, hat schon Erfahrungen gesammelt usw.
@dave: würde an deiner stelle direkt beim lpa anrufen oder ne mail schreiben. dann musst du keine angst haben, falsche aussagen zu bekommen und hast es am besten noch schriftlich. nur mal so als tipp, um wirklich sicher zu gehen :-)
Mr. Pink online
02.05.2010, 20:42
reicht es nicht wenn deine Pflegedienstleitung den Zettel unterschreibt und du den dann ans LPA schickst?
Voodoo90
05.05.2010, 13:26
Praktikumsvergütung - Vergütung für Praktika
Mit einer Vergütung können Absolventen eines Praktikums am ehesten in Wirtschaftsunternehmen rechnen. Die Spanne reicht dabei monatlich von etwa 300 bis 800 Euro, wobei 400 Euro einen realistischen Mittelwert darstellen. Man kann davon ausgehen: je größer die Stadt und das Unternehmen und je teurer das Leben im Umfeld, desto höher fällt die Vergütung aus. Im öffentlichen Dienst, bei Vereinen und Initiativen ist ein vergütetes Praktikum eher unüblich. Das gilt übrigens auch für öffentlich-rechtliche Medienunternehmen.
Wenn ein Praktikum vergütet wird, erfolgt in der Regel eine pauschale monatliche Zahlung in der vereinbarten Höhe. Aber auch ein Lohn auf stündlicher oder wöchentlicher Basis oder ein Honorar, das selbst versteuert werden muss, sind möglich. Das Bundesarbeitsgericht entschied 2003 in einem Grundsatzurteil, dass ein Arbeitsverhältnis nicht nach seiner Bezeichnung sondern nach seinem Inhalt bewertet werden soll. Praktisch bedeutet das: ist ein Student, beispielsweise, als Praktikant angestellt, arbeitet aber in Vollzeit wie jeder andere reguläre Arbeitnehmer des Unternehmens auch, steht ihm eigentlich auch eine angemessene Vergütung zu. Eine Definition, wer als Praktikant gilt, gibt das Gericht gleich mit: darunter zählt, „wer sich für eine vorübergehende Dauer zwecks Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen einer bestimmten betrieblichen Tätigkeit und Ausbildung, die keine systematische Berufsausbildung darstellt, im Rahmen einer Gesamtausbildung unterzieht, weil er diese für die Zulassung zum Studium oder Beruf, zu ealtiner Prüfung oder anderen Zwecken benötigt.
Das habe ich auf http://www.bafoeg-aktuell.de/cms/studium/praktikum/#Verguetung gefunden. Mag sein, dass das schon älter ist. Ich dachte jedoch, dass man im KPP nichts bekommt. Nach de Artikel und dem Urteil muss man ja wie jeder andere was bekommen.
Tut mir Leid, wenn das schon ein paar mal diskutiert wurde.
Wie seht ihr das? Oder gilt beim KPP eine andere Regelung?
Gruß
Voodoo90
Nessiemoo
05.05.2010, 14:08
So viel ich weiss, muss KPP nicht bezahlt sein, und meistens wird es auch nicht, aber es kann bezahlt werden und passiert in manchen Krankenhäusern.
Soll es aber.:-meinung
DocMartin
07.05.2010, 13:17
Hallo,
genau das, nämlich ob es auch bezahlte KPP gibt, wollte ich auch fragen.
Ich bin in der Situation, dass ich mein Praktikum am liebsten schon vor Studienbeginn ableisten würde und eigentlich nicht verstehe, warum ich für die Arbeit, die ich da verrichte nicht auch Geld bekommen sollte. OK, ich würde nicht so weit gehen zu sagen, ich mache die gleiche Arbeit und verlange auch das gleiche Geld, bin ja noch überhaupt nicht qualifiziert, aber immerhin einen Bruchteil fände ich nur gerecht. Ehrlich gesagt finde ich es sogar ganz schön ungerecht, quasi mit einer Geldstrafe von mehreren hundert Euro belegt zu werden, dafür dass man Erfahrung sammeln möchte und ein Beruf ergreifen will, dem ein großer Lernaufwand immanent ist und der Staat und Gesellschaft weiterhilft...
Insgesamt stehe ich dem Praktikum ziemlich kritisch gegenüber. Klar verstehe ich die Argumentation, dass ein Arzt auch mal den harten Pflegealltag gehen soll, aber ob Bettpfannen wechseln wirklich bewirkt, dass man ein besserer Arzt wird, möchte ich mal bezweifeln.
Ich bin in der Situation, dass ich mein Praktikum am liebsten schon vor Studienbeginn ableisten würde und eigentlich nicht verstehe, warum ich für die Arbeit, die ich da verrichte nicht auch Geld bekommen sollte.
Ich finde es nur legitim, dass wir dafuer kein Geld erhalten. Im Gegenteil wir muessen doch eher dafuer dankbar sein, dass wir diese Gelegenheit erhalten um in den Arzberuf etwas hineinschauen zu koennen. Viele werden sich waehrend ihrem KPP sicherlich in ihrem Wunsch, Arzt zu werden, bestaetigt fuehlen, Anderen werden falsche Illusionen genommen.
Ehrlich gesagt finde ich es sogar ganz schön ungerecht, quasi mit einer Geldstrafe von mehreren hundert Euro belegt zu werden, dafür dass man Erfahrung sammeln möchte und ein Beruf ergreifen will, dem ein großer Lernaufwand immanent ist und der Staat und Gesellschaft weiterhilft
Woher bitte kommt den die Geldstrafe von mehreren Hundert Euro? Moeglicher Dienstausfall?
Es ist nunmal nichts geschenkt in unserer Welt. Und wer am Ende nehmen will, muss halt auch etwas geben am Anfang.
Insgesamt stehe ich dem Praktikum ziemlich kritisch gegenüber. Klar verstehe ich die Argumentation, dass ein Arzt auch mal den harten Pflegealltag gehen soll, aber ob Bettpfannen wechseln wirklich bewirkt, dass man ein besserer Arzt wird, möchte ich mal bezweifeln.
Es waere wirklich sehr traurig, wenn sich Dein KPP nur auf's Bettpfannen wechseln beschraenken wuerde. Es hat viel mehr den Zweck dich in den Betrieb und die Organisation eines Krankenhauses einzufuehren und Dich mit der Krankenpflege vertraut zu machen. Hier kannst Du dir mal eine Checkliste fuer das KPP des Verbands der Aerzte Deutschlands anschauen : http://www.jungemediziner.de/pdf/Checkliste_KPP_HP.pdf
Wenn Du da mal durchgeguckt hast wirst Du das KPP hoffentlich als Chance begreifen anstatt als Last abzustempeln.
fallenangel30487
07.05.2010, 13:46
Ich hab 2003 6 Monate KPP gemacht und hab damals 250€ pro Monat bekommen. War blöderweise aber vorm Abi...Und das Krankenhaus bezahlt erst ab einem KPP ab 4 Monaten, ansonsten bekommst du dort das essen bezahlt.
vlg fallenangel
Elena1989
07.05.2010, 16:45
Ich finde es nur legitim, dass wir dafuer kein Geld erhalten. Im Gegenteil wir muessen doch eher dafuer dankbar sein, dass wir diese Gelegenheit erhalten um in den Arzberuf etwas hineinschauen zu koennen. Viele werden sich waehrend ihrem KPP sicherlich in ihrem Wunsch, Arzt zu werden, bestaetigt fuehlen, Anderen werden falsche Illusionen genommen.
Woher bitte kommt den die Geldstrafe von mehreren Hundert Euro? Moeglicher Dienstausfall?
Es ist nunmal nichts geschenkt in unserer Welt. Und wer am Ende nehmen will, muss halt auch etwas geben am Anfang.
Es waere wirklich sehr traurig, wenn sich Dein KPP nur auf's Bettpfannen wechseln beschraenken wuerde. Es hat viel mehr den Zweck dich in den Betrieb und die Organisation eines Krankenhauses einzufuehren und Dich mit der Krankenpflege vertraut zu machen. Hier kannst Du dir mal eine Checkliste fuer das KPP des Verbands der Aerzte Deutschlands anschauen : http://www.jungemediziner.de/pdf/Checkliste_KPP_HP.pdf
Wenn Du da mal durchgeguckt hast wirst Du das KPP hoffentlich als Chance begreifen anstatt als Last abzustempeln.
Diese Liste ist aber schon seeehr idealistisch, oder?
Ich hab jetzt einen Monat hinter mir (will nicht bestreiten, dass die Schwestern im Großen und Ganzen sehr nett waren), aber meine Tätigkeiten beschränkten sich auf Betten machen, Schränke in den Zimmern auffüllen, Pflegewägen auffüllen, Essen austeilen, Essen bestellen (nur, wenn die FSJlerin nicht da war, sonst auch nicht) und Bettpfannen ausleeren, sowie ab und zu Blutdruck und Temperatur messen.
Drei oder viermal durfte ich beim Medikamente herrichten helfen, aber das durft ich eben nur bei ein paar Schwestern und die waren halt nicht immer da.
Und ich hab in diesen 30 Tagen vielleicht einige Male nen Arzt im vorbeigehen gesehen, von ärztlichen Tätigkeiten hab ich gar nix mitbekommen (Is ja auch nicht der Sinn von nem Pflegepraktikum). Aber von demher würde ich nicht sagen, dass das Pflegepraktikum jemanden in irgendeiner Weise bei der Entscheidung für oder gegen das Studium hilft.
Ich muss dazu sagen, dass ich auf ner Kinderstation war und somit Dinge wie Körperpflege großteils eh weggefallen sind, weil das die Eltern gemacht haben.
Ich hab auch nix dagegen, dass man sowas machen muss, schließlich sind wir vollkommen unqualifiziert, aber ob das 90 Tage nötig ist um einen "Einblick" zu bekommen? Sorry, das hab ich immer noch nicht verstanden, aber ich weiß, dass is ne ewige Diskussion, die sich auch niemals legen wird..
LG
Elena
Powered by vBulletin™ Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.