Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen
xenopus laevis
26.03.2015, 17:17
Oh man ich will auch diese Freude spüren beim Blut abnehmen. Aber bei 40/pro d denke ich nur noch daran, nicht vorbei zu stechen.
ehemaliger User_25062015
26.03.2015, 17:22
Ich war im KPP auch immer so scharf auf BEs :-)) Mittlerweile bin ich froh, wenns möglichst wenige auf Arbeit sind.
hoppel228
26.03.2015, 17:34
Für mich war das bis jetzt das Absolute Highlight im KPP. Der "Patient" hatte aber auch schöne Venen.
Elena1989
26.03.2015, 17:36
Ich hatte im KPP einmal Blut abnehmen dürfen und hab mich da auch gefreut.
Jetzt mag ich Blutabnahmen nicht sonderlich und freu mich immer, wenn ich keine machen muss ;-) (Wobei Blutabnehmen ja wesentlich besser ist als Viggos legen, aber das liegt wohl an der unterschiedlichen Erfolgsquote :D )
Philip_MHH
26.03.2015, 17:39
ach das mit den braunülen ist auch Übungssache, aber ich gebe dir recht, bei Venenverhältnissen, bei denen die Vene gefühlt dünner als die babyblaue braunüle ist, ist die Sache ziemlich spassbefreit ;)
Nessiemoo
26.03.2015, 17:50
Ich war im KPP auch immer so scharf auf BEs :-)) Mittlerweile bin ich froh, wenns möglichst wenige auf Arbeit sind.
Ja, ich war auch sehr scharf auf alles was ich machen durfte in KPP... rückblickend...die lernt man ganz schnell im Medizinstudium, sie sind sehr schnell nichts besonderes und man schafft sich auch keinen Vorteil in dem man in seinem Leben 1-2 Blutabnahmen mehr gemacht hat. Ich durfte zwar recht viel, dafür wurde ich leider sehr schnell gezwungen auch sehr viel zu machen, ich musste sehr viel machen.
6:30-7:00 Übergabe
7:00-8:00 Betten machen, wiegen. Da musste ich mich extrem nach Pflegern richten - bei manchen habe ich direkt ein paar Zimmer selbstständig übernommen, bei anderen wurde ich angeschimpft, wenn ich alleine ins Zimmer reinging.
8:00 Blutzucker messen. Trotz Pankreasstation war es sehr schnell allein meine Aufgabe und Verantwortung. D.h wenn ich es nicht gemessen habe, hat es kein anderer gemessen. D.h ich wurde auch direkt angeschimpft, wenn ich es mal zeitlich nicht geschafft habe (weil mit Betten beschäftigt, Fahrdienst, etc). Oft ist deswegen bei (auch frisch pankreotektomierten) Patienten das erste Blutzuckerwert ausgefallen.
8:30 Essen austeilen. Oft alleine während Pfleger Pause gemacht haben. Während Frühstückspause musste natürlich ich zum Klingel laufen. Die Küche aufgeräumt und geputzt, da haben aber oft alle mitgeholfen.
9:00Danach die Blutdruck/Puls/Temperatur Runde. Wurde auch sehr schnell zur meine Verantwortung gemacht - was zwar cool ist, am Anfang...aber wenn dann man doch bei Waschen/Fahrdienst helfen soll, und so bei einem Post-OP Patienten nicht messen konnte...hat es auch keiner anderer gemacht. Es war recht schwierig immer alle Patienten aufzufinden. Theoretisch musste ich immer auch den Anwesenheitsknopf drücken, damit ich für Botengänge losgeshickt werden konnte, aber es war mir sehr schnell klar, dass so ich nie in meinem Leben die ganze Station schaffe.
11:00 Kurvenjagd, Messwerte eingeben, Strümpfe wechseln, Teilwäsche.
12:00 Kam Mittagessen. Davor war es wieder allein meine Verantwortung Tropfen zu richten und Blutzucker zu messen, danach Essen austeilen. Danach direkt wieder einsammeln, DK-s leeren...Übergabe, Dienstende.
Ich durfte zwar das ganze machen, fand es aber immer grenzwertig, dass ganz schnell es eben auch meine Verantwortung war, dh es hat wirklich keinen interessiert ob Blutzucker/BD gemessen wird oder nicht, was ich immer relativ grenzwertig fand auf eine chirurgischen Station nach großen Pankreaseingriffen. Kein Dankeschön dafür dass ich es mache, dafür ggf (falls es doch einen interessiert hat) Ankacken wenn ich es nicht geschafft habe.
Hauptproblem dabei: Der Lerneffekt ist so sehr schnell 0, weil ich eben diese Routine vom Tag zu Tag wiederholt hab, es war nur 6 Stunden durchgehend hektisch rumlaufen um das Tagespensum irgendwie zu schaffen.
Sorry, bin seitdem etwas zynisch zu dieser ganze Freude ("yay, Blutzucker abnehmen") oder so.
ehemaliger User_25062015
26.03.2015, 17:50
ach das mit den braunülen ist auch Übungssache, aber ich gebe dir recht, bei Venenverhältnissen, bei denen die Vene gefühlt dünner als die babyblaue braunüle ist, ist die Sache ziemlich spassbefreit ;)
Yess....und ich hab das Gefühl die Patienten bei uns essen ihre Flexülen auf...so oft wie die ne neue brauchen..
WackenDoc
26.03.2015, 18:11
Blut abnehmen ist nun mal nen Highlight für Anfänger. Genauso wie BZ-Messen, bei ner OP dabei sein, Verbandswechsel.
Manche Sachen kann man ja auch gut unter Aufsicht machen.
Weiss nicht, warum man sowas nicht nem Pflegepraktiktanten mal bieten kann. Vor allem wenn derjenige ansonsten engagiert ist.
ehemaliger User_11062015
26.03.2015, 18:17
edit.
Stephan0815
26.03.2015, 19:07
Tröste dich, du wirst noch mehr Blutabnahmen machen müssen, als dir lieb sein wird.
Immerhin liegt diese einzigartige Erfahrung noch vor dir, also hast du vielmehr noch den Grund dich auf dein 1. Mal zu freuen. Da sind die anderen, die vor dir dran waren, schon wieder desillusionierter. :D
hoppel228
27.03.2015, 17:21
Ich durfte heute 2 Flexülen legen. :grins:
Philip_MHH
27.03.2015, 18:05
Und hat gut geklappt ?
Hab ich heute in meiner famu auch. Beim gleichen Patienten. Innerhalb von 30 Minuten
hoppel228
27.03.2015, 18:12
Jeweils nur beim 2. Mal - hatte beim ersten Mal nicht die Haut richtig gespannt. War bei Kollegen. Der Widerstand beim Reinschieben ist aber wesentlich größer, als beim Blutabnehmen - freu mich schon, wenn ich endlich an anderen Medizinstudenten üben kann (und die auch an mir).
Was hat der Patient denn mit der ersten gemacht. Selbst "gezogen"?
ehemaliger User_25062015
27.03.2015, 18:14
An anderen Studenten üben? Wieso das? O.o
hoppel228
27.03.2015, 18:18
Blutabnehmen und so, übt man doch erstmal aneinander. Durftest du gleich an die Patienten ran?
ehemaliger User_25062015
27.03.2015, 18:23
Ja durfte ich. Hab nur im Rahmen des Klinische Chemie Praktikums bisher ner Kommilitonin Blut abgenommen. Sehe auch keinen großartigen Sinn im gegenseitig pieksen
Wozu gibt es Patienten, wenn nicht zum Üben ;-) Ein chirurgischer Assistent führt ja seine erste Appendektomie auch nicht am Kollegen durch.
ehemaliger User_25062015
27.03.2015, 18:25
Naja..brauchen würd er ihn ja nicht...:-))
hoppel228
27.03.2015, 18:34
Find's praktisch, bei Nicht-Patienten erstmal Sicherheit zu gewinnen. Bin aber auch noch keine Famulantin.
Blut abnehmen haben wir in Physio, KliChi und noch irgendwo geübt. Aber Zugänge in der Tat nur am Modell. Vielleicht weil es mehr weh tut. Wobei andere Versuche und Untersuchungsmethoden auch unangenehm sein können.^
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