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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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Xanathos
25.09.2006, 23:15
Irgendwie weiss ich nicht so recht, wo ich hiermit hin soll. Einen neuen Thread dafür öffnen will ich nämlich eigentlich nicht. Das würde nur wieder ellenlange Diskussionen herauf beschwören und das sich am Ende alle Aussagen wiederholen.

Ich bin momentan in der 4. Woche meines KPP und immernoch alles andere als begeistert. Ich wusste schon vorher, dass mir Pflege nicht liegen wird. Vielleicht liegt's teilweise an dieser Einstellung und meiner ureigenen Arroganz, die ich aber nunmal nicht abstellen kann. Die gehört zu meinem Charakter.

Meine bisherigen Aufgaben sind: Essen austeilen und einsammeln, beim Waschen und Anziehen helfen, Botengänge (Blut ins Labor, Röntgenbilder, etc.), Betten fahren, Vitalwerte messen, so hier und da aufräumen, EKs durfte ich ziehen, subcutan spritzen, Medikamtente verteilen... ich glaube damit hab ich so ziemlich alles.
Ich nehme mal an, mehr kann man vom KPP nicht erwarten. Aber es ist ja nicht so, dass mich das überrascht. Das wusste ich vorher. Wie soll man mehr machen, wenn einem die Ausbildung dazu fehlt?

Die Leute sind größten Teils ok. Ausnahmen gibt es immer, aber damit kann ich leben.
Trotzdem bin ich ziemlich demotiviert. Es erfüllt mich nicht, Leuten essen zu bringen oder sie zu waschen. Die medizinischeren Dinge, z.b. spritzen oder verbinden, interessieren mich da schon mehr.
Manche Leute haben sich schon bedankt. Ich wäre ja so nett. Sollte mich das freuen? Tut es nicht, denn das zeigt mir: das bin nicht ich... ich sollte Schauspieler werden. Nicht, dass ich unfreundlich sein will. Aber wenn jemand schellt komme ich nicht weil ich da gerne hingehen will, sondern weil es meine Pflicht ist das zu machen und den Leuten die Gefallen zu tun um die sie bitten. Läge ich da, wäre mir ja auch lieber, wenn sich schnell jemand drum bemüht. Aber sowas hat nichts mit Nettigkeit zutun.

Wie motiviert ihr euch? Was macht euch Spaß und warum? Vielleicht könnt ihr mir ja den ein oder anderen Tipp geben.
Bisher sage ich mir: Vitalwerte messen, Spritzen, die verschiedenen Schichten (also Umstellung für den Körper fürs Schlafen und Wachsein, etc), der Stress bzw. die vielen Aufgaben die oft parallel gestellt werden und diverse andere Dinge bringen mir vllt was für den Rettungsdienst. Aber z.b. heute hat mir das nichts gebracht. Ich würd am liebsten alles hinwerfen, aber es ist ja für's Studium.

Sorry für den Roman. Ein paar Antworten wären gut. ;-)

amely
26.09.2006, 07:57
mit der motivation ist das so eine sache....
ich habe meine 3 monate hier bei uns in einem kleinen krankenhaus absolviert, vor beginn des studiums (fange jetzt im oktober endlich an!!). das problem bei uns war: ein lehrkrankenhaus, in dem relativ starke kohorten von krankenpflegeschuelern ausgebildet werden, und ein pflegedirektor, der praktikanten nichts machen laesst.
die ersten 6 wochen war ich auf der plastischen chirurgie. interessante station, ohne frage, neben den ueblichen verdaechtigen (brust, bauch, augenlieder) gab es auch handchirurgie und chronische wunden (ulcus, dekubitus, etc.). das problem: dort durfte ich GAR NICHTS machen. der eine CA erlaubte es nicht mal, dass schueler oder praktikanten mit der visite mitgehen. ich durfte nicht alleine waschen, niemanden zur toilette begleiten, kein essen anreichen, von vitalzeichen, verbandswechseln, oder spritzen ganz zu schweigen. dazu kam eine herrische stationshilfe, die ihre festgelegten verfahrensweisen hatte ("nein, die sprudelkaennchen stellst du vor dem verteilen bitte SO hin").
meine arbeite beschraenkte sich also waehrend dieser ersten 6 wochen auf: mineralwasser in kaennchen abfuellen, essen austeilen (aber bitte keine medikamente!!), essen abraeumen, nachtschraenke abwischen, schmutzraum reinigen, bettenwagen abwaschen und auffuellen, verbandswagen abwaschen und auffuellen, instrumente schrubben und fuer die steri aufbereiten, den op wagen vom kleinen plastischen op runter in die steri und wieder rauf fahren, viele botengaenge (labor, archiv), und bei bettenfahrten in den op oder zu untersuchungen helfen. wenn ich glueck hatte, durfte ich mal beim waschen helfen, oder bei der visite (mit dem zweiten CA oder den stationsaerzten) dabei sein, um verbandswechsel zu sehen.
vielleicht noch mal, wenn ich schon romane schreibe, ein paar worte zu meinem hintergrund: ich bin 28, habe ein soziologiestudium abgeschlossen, in den letzten jahren in den USA im College unterrichtet.... wollte aber immer Medizin machen, und habe das eben dann jetzt auch in angriff genommen. aber vom college instructor zu diesem KPP: ICH BIN FAST VERRUECKT GEWORDEN!!!
wie motiviert man sich denn da, diese 3 monate durchzuhalten? ja, eben mit dem gedanken, dass jeder durch muss, und es fuer das studium ist.
da auch noch ferienzeit war, und die chefs simultan urlaub genommen hatten, hatten wir fast zeitweilig fast keine patienten und noch weniger ops.... furchtbar. einfach nix zu tun, und man kam sich total unnuetz vor. besser wurde es erst, als die stationshilfe in rente ging, aber ihre nachfolgerin noch nicht da war, und dann auch noch die schuelerin wieder im schulblock war. da musste ich dann die arbeit von 3 leuten erledigen, und hatte endlich was zu tun. durfte dann sogar mal jemandem beim duschen helfen etc.
dann hab ich die station gewechselt, und bin auf die onkologie/haematologie. wie du dir vorstellen kannst: jede menge sehr kranke leute. aber auch hier: eine masse an schuelern. 5 schueler, die aber auch spaet- und nachtschichten arbeiteten, ich war immer im kerndienst eingeteilt. hier durfte ich dann auf einmal mehr: selbst waschen, medikamente vorbereiten und verteilen, essen anreichen, vitalzeichen und bz messen.... aber eben auch leuten beim brechen helfen, viele windeln wechseln (viele windeln!), sitzwachen machen, und mit in die prosektur. fast jeden tag sind leute gestorben, in meinen 6 wochen dort glaube ich so etwas ueber 20. das war unglaublich hart, und niemand hat mich darauf vorbereitet. aber das team war klasse, und hat mich wirklich gut unterstuetzt. die klingel ging permanent, die schwestern waren ueberlastet, man hatte oft das gefuehl, dass man sich nicht recht kuemmern kann, bzw in meinem fall konnte ich hier zwar mehr, aber eben auch nicht alles machen. (aber nur mal nebenbei: an meinem 2. tag dort wurde die schuelerin (im ersten jahr!) losgeschickt, um einen dekubitusverband zu wechseln... ich bin mit ihr mit, und habe es letztendlich selbst gemacht, weil ich es auf der plastischen so oft gesehen hatte... und sie voellig ins blaue geschickt wurde. :))
trotz allem und gerade deswegen waren diese 3 monate nicht gerade ein zuckerschlecken. du bist eben fuer jeden nur der dumme praktikant, und es hat auf jeder der beiden stationen eine gute zeit gedauert, bis ich nicht mehr mit den 16 jaehrigen maeuschen in eine schublade geworfen wurde, die dort fuer die fachoberschule ein praktikum machen muessen, leider oft nicht sehr motiviert sind, und ihre zeit nur absitzen.
was mir wirklich am meisten geholfen hat, durch diese zeit zu kommen: fragen stellen, so viel wie moeglich aufnehmen, bei den uebergaben gut zuhoeren, bei untersuchungen mitgehen, und es als das zu sehen, was es ist: ein langer zeitraum, den es zu ueberbruecken gilt. augen zu und durch.
und zum thema schauspielern: ich arbeite sehr gerne mit menschen, und empfand die arbeit in der pflege mit den patienten nicht ganz so krass wie du. aber natuerlich gibt es immer wieder momente, wo einem die entsprechende person schon nerven kann, wenn immer wieder die gleich leier abgespult wird. aber ich denke dafuer ist das kpp eine gute sache: zu lernen, auch mit schwierigen patienten umzugehen, und dir nicht anmerken zu lassen, wenn du denkst "meine guete, gib dich mal, hoer doch mal dem arzt besser zu". das mussten naemlich die aerzte noch viel mehr als die schwestern! im zweifelsfall wurden naemlich die stationsaerzte hingeschickt, wenn es ein problem gab.
und wenn dich patienten jetzt schon trotz deiner geringen motivation loben, dann scheint doch das kpp als uebung in "sozialer kompetenz am krankenbett" fuer dich erfolgreich zu sein.

essenstudi
26.09.2006, 11:00
Vielleicht sprichst du dein Dilemma auch einfach mal an? Denn klar, es ist schon so wie du schreibst ... und du darfst ja sogar ziemlich viel machen, aber ich denke nicht, dass die Leute dort in einem den dummen Praktikanten sehen. Letztlich leistest du da ja keine Sozialstunden als Strafe ab, sondern bist eine kostenlose Hilfe auf die jeder, der nur ein Treppchen höher steht als du, beliebig zugreifen kann.
Auch wenn es ein Pflichtpraktikum ist, ist ein bisschen Wertschätzung angebracht, man kann ja sonst auch die Station wechseln und weg ist der kostenlose Laufbursche.
Meine Erfahrungen sind zwar grundsätzlich so wie deine, aber ich mache dir Arbeit eigentlich ganz gerne. Ich helfe mir über die Zeit, indem ich mich schonmal bei einem netten Patienten "verstecke" und mit dem länger quatsche, das kann ganz interessant sein.
Außerdem habe ich immer Lernsachen dabei und hab auch ganz offen gesagt, dass ich lieber im Schwesternzimmer lerne, statt wichtig aber untätig rumzustehen. Sie sollen mich rufen, wenn was ist. Dann darf ich netterweise meist eine dreiviertel Stunde vor Dienstschluss gehen, denn dann ist nur Übergabe und nix mehr für mich zu tun.
Weiters: Wenn es geht, lauf' bei den Ärzten mit und frag' mal ob du Blut abnehmen darfst usw. Mancher lässt dich das ohne weiteres machen, es kommt echt auf das eigene Engagement an. Oder du zeigst Interesse an bestimmten OP's (auch auf anderen Stationen) und fragst, ob du während der Arbeitszeit mal mit zu einer reingehen darfst.
Gleiches habe ich bei den Pflegern erlebt, wenn es ums Klammern oder Fädenziehen geht, einige freuen sich sogar, dir das beibringen zu können und nehmen die Reglements nicht so buchstabengenau.
Ich muss sagen, auch wenn mich die Belastung jetzt gegen Ende der 60 Tage schon richtig schlaucht, bin ich doch froh über das Praktikum und konnte sehr viel mitnehmen. Hab' aber scheinbar auch echt Glück und ein super Team erwischt. Eine Arbeit, die nicht auch alle anderen dort machen, musste ich noch nie machen (z.B. Uralt-Dreckecken putzen oder so).

LG

amely
27.09.2006, 08:28
vielleicht hab ich meinen bericht ein bisschen zu negativ dargestellt...
mir hat das praktikum alles in allem sehr viel spass gemacht - obwohl ich nicht viel machen durfte, konnte ich sehr viel lernen und mitnehmen.
und es hat mich sehr in meinem wunsch bestaerkt, endlich mit dem studium anfangen zu wollen und alles mal richtig zu lernen.
es gab ja schon in verschiedenen beitraegen das argument fuer und gegen kleine haeuser, aber ich fand das kleine haus gerade von vorteil, weil es so eine starke gemeinschaft ist und ich zumindest sehr gut aufgehoben war.
aber ich glaube immer noch, dass ein haus, dass keine krankenpfleger ausbildet und nicht eine riesige schwemme von fachoberschul-praktikanten hat die beste wahl fuer das kpp waere. obwohl man gerade von den kp-schuelern sehr viel lernen kann.

eins2drei
28.09.2006, 17:40
Hi!
Hab auch schon das ein oder andere mal - kann mich gar nicht so genau erinnern - hier was geschrieben, zu der Zeit als ich KPP gemacht habe. Hab einen Monat abgeleistet und hab die Tage und am Ende sogar die Stunden gezählt. Hätte mich gefreut, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, mal bei Visite dabei zu sein oder mal ne Spritze zu geben. Hab letzteres ein mal machen dürfen, da hat mir aber ein Student einfach mal die Spritze in die Hand gedrückt und mit nem Augenzwinkern gesagt, ich soll das mal schnell machen! Von offizieller seite kam da nicht viel. aber im nachhinein denkt man anders drüber und da es meine erste erfahrung mit kpp war hab ich schon ne menge gelernt... ;) ich meine irgendwann ist für jeden selbst blutdruckmessen neu! und ich durfte sogar mal zu einer lungenpunktion!

jetzt habe ich aber auch mal eine FRAGE: ich habe irgendwann mal wo gelesen, dass das KPP nur eine bestimmte zeit zurückliegen darf, wenn man sich fürs physikum anmeldet. aber ich kann nicht mehr finden wo das war, seh wahrscheinlich den wald vor lauter bäumen nicht... ;) ist das wirklich so, dass das KPP nicht älter als meinetwegen drei Jahre sein darf?
es kann auch sein, dass ich das mit dem erste hilfe kurs verwechsle, aber irgendwas in die richtung war da...
wär schön, wenn mir einer den wald zeigen würde! ;-)
123

Judith87
28.09.2006, 20:22
Bei mir steht morgen der letzte Tag KPP an, ich hab zwar nie Spritzen gegeben, aber doch ne Menge gesehn. Bei mir gabs auch so Momente, da hätte ich am liebsten mal laustark die Patienten angeschnauzt, z.B. wenn einige meinen sich im Krankenhaus von vorne bis hinten bedienen lassen zu können, oder wenn mal ein Patientin total unfreundlich ist, obwohl man ihr hilft und sich wirklich Mühe gibt (ja, morgen früh ist sie wieder da :-)) )
Mir helfen vor allem kleine Auszeite, wenn ich mich zum Beispiel mit dem Zivi verdünnisiere und wir einfach mal lustige Fotos von uns mit Mundschutz etc machen, oder ich mir einfach denke, man, müssen die ein schreckliches Leben haben. Manchmal geh ich auch extra langsam ins Labor oder wie schon gesagt unterhalte mich mit netten Patienten.

eins2drei
28.09.2006, 20:30
;) ja klingt gut, ich war leider ganz alleine auf station und wenn ich mich mal hingestellt habe, hände in die taschen wurde ich daraufhingewiesen, dass die hände AUS DEN TASCHEN müssen! so was macht man doch nicht, also bitte! ;)

verfällt das KPP also irgendwann oder nicht?

Charlie87
28.09.2006, 20:33
Juchhuu morgen auch der allerletzte Tag KKP!!! :) Aber irgendwie machts mich auch traurig ;-) hat ja doch eigentlich echt Spaß gemacht!

THawk
28.09.2006, 20:54
@eins2drei
Das ist mal wieder Ländersache, also vom zuständigen Landesprüfungsamt (LPA) abhängig. Manche verlagen nur, dass es erst nach dem Abitur abgeleistet wurde, andere sprechen auch von einem zeitlichen "Zusammenhang" mit dem Studium.
Näheres dazu findest du bestimmt auf den Merkblättern der verschiedenen LPAs. Welches zuständig ist hängt nachher von deinem Studienort ab, vorher gibts da irgendeine andere Regelung.
Auf jeden Fall würde ich mit der Bestätigung während den ersten zwei Jahren (und nicht gerade 2 Wochen vor Ende der Physikums-Anmeldung) mal zum LPA gehen oder sie einschicken und anerkennen lassen. Das spart dir Probleme kurz vor Toreschluss!

Viel Spaß, Lars

christie
29.09.2006, 19:01
weiß eigentlich jemand von euch, ob als zeugnisvorlage fürs KPP einzig und alleine das "offizielle" LPA - dokument akzeptiert wird, oder ob auch eine zeugnisvorlage der klinik (mit demselben wortlaut) gültig ist?
habe leider auf die schnelle keinen eintrag zu dieser frage finden können....

essenstudi
02.10.2006, 17:22
Wie sieht es eigentlich aus mit den Feiertagen? Bin heute verwundert gefragt worden, ob ich morgen (3.10.) arbeiten komme. Muss ich etwa nicht? Ich arbeite jedes zweite Wochenende und habe einen Werktag frei (38,5 Stunden Woche). Hab ich den Feiertag dann noch zusätzlich frei??

LG

THawk
02.10.2006, 18:20
Du kommst mit deinen normalen Arbeitszeiten und Arbeitstagen wirklich genau auf die 38,5h Woche? Dann würde ich sagen bräuchtest du den Feiertag eigentlich nicht arbeiten, bzw. solltest dafür einen anderen Tag frei bekommen.
In "normalen" Berufen mit Mo-Fr-Arbeitszeiten musst du ja auch keine Feiertage arbeiten - in der Klinik reduziert sich die "Soll-Arbeitszeit" für den entsprechenden Monat durch die Feiertage. D.h. bei x Arbeitstagen (also Mo-Fr, kein Feiertag) musst du y Stunden (z.B. 145 Stunden) arbeiten. Feiertage erniedrigen diese Stundenzahl. Da du ja meist keinen ganzen Monat arbeitest kann man das so schlecht rechnen. Aber frei (bzw. einen freien Ausgleichstag) bekommst du durch gesetzliche Feiertage eigentlich schon.

essenstudi
02.10.2006, 21:07
Dankeschön. Ja, ich arbeite genau 38,5 Stunden und werde dann morgen mal anrufen, dass ich nicht komme. Ist eh wenig los. Danke nochmal, hatte da echt auf der Leitung gestanden.

LG

THawk
02.10.2006, 22:12
@essenstudi
Bitte schön :-)

@christie
Ich hatte eine Bescheinigung, die das Krankenhaus ausgestellt hat. War gar kein Problem.
Die sicherste Variante wird aber immer der Vordruck deines LPA sein - den kannste ja auch vorher schon selber ausfüllen, dann kannste auch sicher sein dass alle Zeiten passen.

jay86
04.10.2006, 14:19
ok,nun möchte ich auch eine frage stellen,auch wenn sie etwas ungewöhnlich erscheinen mag :-D

ich bin bereits für dieses ws an einer uni immatrikuliert,aber NICHT für medizin,sondern wirtschaftsingenieurwesen(fach spielt jetzt eigentlich keine rolle)

frage:kann ich während der studiumszeit auch ein pflegepraktikum machen oder ist das nicht erlaubt?(auf der 1.seite steht,es darf nur in einer vorlesungsfreien zeit absolviert werden,gilt das aber nur für medizin?)

warum ich mich trotzdem für dieses fach immatrikuliert habe,obwohl ich lieber das praktikum machen will,hat lediglich finanzielle gründe,weil mir nur so kindergeld+waisenrente zusteht.... :-))

Alyssa
04.10.2006, 14:22
Hallo,
ich habe auch eine Frage.
Gilt das Pflegepraktikum auch dann noch, wenn ich es gleich nach dem Abi mache, dann aber eine Wartezeit von 8-10 Semestern habe?

Denüse
04.10.2006, 14:25
Hallo,
ich habe auch eine Frage.
Gilt das Pflegepraktikum auch dann noch, wenn ich es gleich nach dem Abi mache, dann aber eine Wartezeit von 8-10 Semestern habe?

Hallo Alyssa!

Das kommt darauf an, in welchem Bundesland zu studierst... Hier in Sachsen gilt, dass das Pflegepraktikum bei Studienbeginn nicht älter als 2 Jahre sein darf. Was diese Zeit überschreitet verfällt sozusagen.
Diese Regelung gibt es in einigen anderen Bundesländern auch.
Informiere dich, wenn du dir schon ziemlich sicher bist, in welchem Bundesland du studieren wirst, am besten beim zuständigen LPA.

Die Adresse und Telefonnummer findest du übers Internet ganz leicht.

EDIT: Wie ich gerade noch in deinem anderen Thread gelesen habe, hast du ein 1,5er Abi... Da musst du dir ja mal garkeine Sorgen machen, dass du 8-10 WS brauchst, meiner Meinung nach... ;-)

Liebe Grüße, Denüse

SuperSonic
04.10.2006, 20:40
ich bin bereits für dieses ws an einer uni immatrikuliert,aber NICHT für medizin,sondern wirtschaftsingenieurwesen(fach spielt jetzt eigentlich keine rolle)

frage:kann ich während der studiumszeit auch ein pflegepraktikum machen oder ist das nicht erlaubt?(auf der 1.seite steht,es darf nur in einer vorlesungsfreien zeit absolviert werden,gilt das aber nur für medizin?)
Ich bin mir sicher, dass die LPAs da rigoros sind. Sprich: wenn man immatrikuliert ist, dann KPP nur in der vorlesungsfreien Zeit. Im Übrigen darf man ja auch während der Vorlesungzeit nicht mehr als ~20 Stunden pro Woche nebenher arbeiten, um seinen "Studentenstatus" nicht zu gefährden. Ein Vollzeit-KPP ist aus dieser Sicht auch nicht während der Vorlesungszeit möglich.

Wie immer gilt: Im Zweifel beim zuständigen LPA nachfragen...

Gruß,
SuperSonic

Anaesthesius
13.10.2006, 12:48
Hallo allerseits!

Daß min. 30 Tage abgeleistet werden müssen, ist mir bekannt.

Im Rahmen meiner Rettungssanitäterausbildung musste ich ein vierwöchiges OP-/Krankenhauspraktikum ableisten, welches sich eigentlich auch anrechnen lässt.

Aber: Vier Wochen sind nur 28 Tage (bzw. 20 Arbeitstage).

Wie sieht es in diesem Fall mit dem Anrechnen aus?

Gruß, M.

THawk
13.10.2006, 13:08
Am besten gehst du mit deiner RS-Urkunde (oder wie das heißt) zum zuständigen Landesprüfungsamt und fragst die wieviel Pflegepraktikum die dir dafür anrechnen. Diejenigen, die ich kenne haben einen Monat (30 Tage) dafür anerkannt bekommen. Ich würde denen natürlich nicht groß sagen, dass das nur 28 Tage waren.

Das solltest du dann schriftlich bekommen und musst das ganze zum Physikum wieder einreichen.

viel Spaß, Lars