Fazit
Schaut man sich die reinen "Gebühren" für das Medizinstudium an, so empfiehlt es sich, an einer Fakultät im Osten von Deutschland zu studieren. Zieht man Lebenshaltungskosten und die Bewertungen der Medizinstudenten in der MEDI-LEARN Uni-Umfrage spricht einiges für das Studium in den so genannten neuen Bundesländern.
Ergänzungen: Nach der Veröffentlichung des Artikels erreichten uns einige E-Mails mit Korrekturen und Ergänzungen, die wir hier im Anschluß an den Artikel platzieren wollen:
- bei den Gebühren der Universitäten Kiel und Lübeck ist uns ein Fehler unterlaufen, den wir oben im Artikel bereits korrigiert haben
- die Gebührenhöhe der MHH Hannover ist laut der der Webseite des Studentenwerkes höher, als uns in bei einer telefoniosches Anfrage im Studentendekanat mitgeteilt worden ist. Wir haben dies ebenfalls oben korrigiert.
- zu den Gebühren in Greifswald erreichte uns folgender Kommentar: "Die Semestergebühren dort scheinen auf den ersten Blick günstig, aber für diese 51 € bekommt man auch nur den Studentenausweis und nix weiter. Jede Busfahrt (z.B. vom Bahnhof zur Wohnung o.ä.) muss einzeln mit ca. 1,80 € bezahlt werden, was im Endeffekt auf das Semester gerechnet meist nicht wirklich günstiger ist."
Wir werden weiter an dem Thema dranbleiben und freuen uns über weitere Kommentare per E-Mail. In Kürze werden die Ergebnisse der MEDI-LEARN Uni-Umfrage veröffentlicht, an der über 3.000 Studenten teilgenommen haben. Eine Vorabauswertung ergab, dass es auch hier Differenzen zwischen den offiziellen Angaben der Universitäten und dem tatsächlich im Durchschnitt zu zahlenden Betrag gibt. Wir werden die Auswertung baldmöglichst auf MEDI-LEARN veröffentlichen.