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Kommunikationsprojekt mit Informationsanalyse in der Bevölkerung rund um Medizintechnik

Patientenstudie der Hochschule Augsburg

Dr. Tobias Weismantel

Hochschule Augsburg

Eigenverantwortung und Mitentscheidung von Patienten im Gesundheitswesen sind erwünscht und nehmen ständig zu. Eine entscheidende Voraussetzung für mündige und überzeugte Patienten ist die nötige Transparenz und der Zugang zu verlässlichen guten patientenverständlichen Informationen im Gesundheitssektor. Bei Untersuchungen mit Apparaten oder Röntgengeräten, vor Gesundheits-Check-Ups oder bei regelmäßigen Vorsorgemaßnahmen bestehen häufig – unabhängig von den ärztlichen Beratungen – latentes Unbehagen oder Ängste und ein Aufklärungsbedarf der Betroffenen sowie deren Angehörigen.
Was kommt bei dem Procedere auf den Patienten zu? Wie ist das Vorgehen? Welche wichtigen apparativen Unterschiede gibt es? Welche Erkenntnisse können die Untersuchungen bringen? Was sollte man als Laie unbedingt vor oder bei Untersuchungen wissen und beachten? Welche Erfahrungen haben andere schon gemacht? Wo gibt es verlässliche Informationen über Medizintechnik und Funktionsweisen? Gegenüber den USA gibt es bei uns noch Nachholbedarf beim Angebot entscheidungswichtiger Informationen über Apparatemedizin und medizintechnische Untersuchungen für Laien von Seiten der Hersteller.

Diesem aktuellen Kommunikationsthema widmet sich eine jetzt beginnende bundesweite Patientenstudie der Hochschule Augsburg mit 22 Wirtschaftsstudierenden unter der Leitung ihres Marketingprofessors Prof. Dr. Gerhard F. Riegl. Realisiert wird dieses unabhängige wissenschaftliche Hochschul-Forschungsprojekt in Kooperation mit Siemens Deutschland Sector Healthcare. Die Studenten wollen auf der Grundlage der Forschungsergebnisse Vorschläge zur bedarfsgerechten patienten-idealen Kommunikationsarbeit von Seiten eines Herstellers rund um Medizintechnik vorlegen. Einen Mehrwert sollen diese Forschungser-kenntnisse und Kommunikationsverbesserungen für alle Patienten, Informationsinteressenten in der Bevölkerung auf dem Gebiet der Medizintechnik sowie die Anwender von Medizintechnik in Praxen und Kliniken bieten.

Bereits 2009 legte Prof. Riegl von der Hochschule Augsburg eine viel zitierte Apparate-Imagestudie bei Patienten vor mit dem Ergebnis ebenbürtiger Attraktivität von Medizintechnik neben guter ärztlicher Betreuung. Diesmal geht es um konkrete Informationswünsche, bevorzugte Auskunftsquellen und Medien oder ideale Aufklärungsmittel zur Apparatur bei technisch betonter Medizin im Vorfeld oder im Anschluss an entsprechende Untersuchungen sowie bei Behandlungen. Nicht untersucht werden ärztliche Diagnosen oder Indikationen. Gefragt werden Patienten in Praxen und Kliniken, die unmittelbar mit der Medizintechnik in Berührung stehen.

Sie können am besten beurteilen, wo es Lücken oder Verbesserungsbedarf in der rechtzeitigen, verständlichen Information über apparative Medizin und beim Auffinden in bisherigen oder neuen Medien gibt. Alle Befragungen finden im November 2010 in Kooperation mit Ärzten aus dem gesamten Bundesgebiet statt. Auf Anfrage wird der Fragebogen an interessierte Bürger sowie an beteiligte Praxen und Kliniken verschickt oder ab 9.11.2010 hier
als Download auf der Hochschulseite angeboten.

Quelle:idw-online.de

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