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daCapo
16.09.2020, 08:54
Ob ich wirklich an eine Uniklinik wechseln wollen würde ist fraglich...glaube da erfülle ich die Voraussetzungen gar nicht. Da muss man doch wenn dann ganz früh in der Weiterbildung hin oder eben gar nicht mehr.


Nein das stimmt nicht. Die nehmen je nach Fach/Uniklinik und vor allem Bedarf jeden. Jeder habilitiert sich jedoch nicht. z.B. beim alten Prof. im Fach in 20 Jahren ca. 10 Personen und beim neuen Prof. im Fach in 20 Jahren 1 Person. Kann man nachsehen, ob da bereits mehrere Personen in der jüngsten Vergangenheit eine Habil haben.



("Vernetzung" ist sicher ein guter, wichtiger Aspekt...ganz isoliert bin ich nicht, aber klar, mir ist es lieber in einem Forum wie diesem zu fragen...einfach schon allein aus Angst dass manche die Fragen unter Umständen als "blöd" interpretieren könnten.


Dafür ist es da



Man wäre als Externer ja in der Wahl der Uni vermutlich" frei", man müsste nur wen finden der das "betreut" oder vertritt...oder nicht?


Du kannst es versuchen, einen Uni-CA zu finden, der dich fördert als Externer. Wie bereits mehrfach gesagt, ist es unüblich



Hab mal wo hospitiert wo ein Chefarzt Honorarprofessor war...an einer technischen Hochschule. Hat da nur irgendwelche Managementkurse gemacht und das scheinbar dafür bekommen


An meiner alten Uni hatte die Lehrstuhlinhaberin für Allgemeinmedizin eine Prof. h.c. seitens der Uni bekommen. Ihre Praxis hat sie nebenbei weitergeführt (inkl. Titel), wichtige Forschung läuft nicht in der Allgemeinmedizin hier (möglicher Grund für den Prof. h.c.?). Die Forschung der Allgemeinmedizin wurde häufig in der Fakultät kritisiert.

tarumo
16.09.2020, 19:42
Teilweise bekommst du als Ordinarius noch nicht mal mehr eine Verbeamtung,

Ich behaupte sogar, daß "keine Verbeamtung" mittlerweile üblich ist und eine Verbeamtung die Ausnahme, z.B. wenn man es als OA schon war. An meiner alma mater sind schon seit Jahren die Chefarztstellen ohne Verbeamtung vorgesehen, wohingegen jede kleine (sorry) Grundschullehrerin verbeamtet wird, und auch die mittlere Verwaltungsebene in allen möglichen Ämtern. Klinikdirektor eines Maximalversorgers ist wohl nicht so systemrelevant wie das Liegenschaftsamt.
Letzendlich aber logisch, denn als Beamter ist der CA nicht mehr durch Verwaltung und Politik erpressbar.

Der Gipfel ist aber, wenn dann wie neulich gesehen (Klinik in NRW) neben den üblichen Bewerbungsunterlagen auch noch ein Genderisierungs-Konzept von zwei Seiten und dessen Umsetzung verlangt wird.
Was bitte, schreibt man da rein? Der Herzchirurg muß mehr Frauen anstellen und in der Inneren, Derma oder Neuro dürfen es mehr Männer sein...und wie setzt man das um?
Immerhin ist damit der Job eines (vermutlich beamteten) Genderbeauftragten weiterhin gesichert...Sarkasmus off....

BXL
16.09.2020, 22:16
Interessanter Thread. Ich bin jetzt am Ende meiner Assistentenzeit (muss noch ein halbes Jahr) an der Uni. Mir hat man jetzt eine 50% Forschungsstelle angeboten. Bin mir unsicher, ob ich sie annehmen soll. Eine Karriere als Chefarzt oder gar Ordinarius sind aus den erwähnten Gründen keine Optionen für mich. Sehe mich mittelfristig in der Praxis oder gar in einer komplementären Facharztausbildung. Kollegen, die den apl. Prof. anstreben, wollen damit meistens in die Praxis, da man hier vermeintlich eine prosperierende Privatpraxis aufziehen könne. Diese Kollegen haben jedoch immer nur in der Klinik gearbeitet. Ich habe eher das Gefühl, dass dies ihre Hoffnung ist, mit der sie ihre aktuellen Mühen rechtfertigen.
Wie sehen das die schon niedergelassenen Kollegen unter euch? Würde Euch ein PD oder Prof. Titel so viel mehr bringen, als dass die 5-8 Jahre sinnvoll investiert wären?

mbs
17.09.2020, 01:13
Als Externer zählt sicher auch die Uni - wenn man dort nicht arbeiten will kann man theoretisch ja die mit den am wenigsten strengen Kriterien und Auflagen wählen. Oder gibt es Aspekte die es nötig machen eine Uni in der Nähe zu wählen?

Was einen Betreuer an einer fremden Uni angeht: Wenn man eine Idee hat wer passen könnte, einfach anschreiben? Wie viele es bei demjenigen geschafft haben weiß man ja nicht...bzw. ist mir nicht ganz klar wie man das rausfinden soll.

tarumo
17.09.2020, 05:08
Wie sehen das die schon niedergelassenen Kollegen unter euch? Würde Euch ein PD oder Prof. Titel so viel mehr bringen, als dass die 5-8 Jahre sinnvoll investiert wären?

Für eine Praxistätigkeit ist es (unter anderem) sinnvoll, fachlich gut zu sein, damit man sich einen entsprechenden Ruf aufbauen kann. Je nach Fach steht eine Tätigkeit in der (Uni)Klinik , womöglich auch noch in der Grundlagenforschung, dem diametral entgegen.
Beispiel aus meinem Fach: in der ambulanten Radiologie sind vielleicht 70 oder 80% MSK, auch und gerade in diesen "VIP-Praxen", wo ganze Fußballmannschaften gescannt werden. Da bringt eine jahrelange Tätigkeit als Interventionalist, Forschung zum Thema Hepatozyten oder neuroradiologische Expertise recht wenig, im Gegenteil. Und wenn man hier das "Stammeln" anfängt, dann hat man verloren, egal ob ein PD davorsteht oder nicht. Es sei denn, Du warst vorher der Sektionsleiter MSK an der Uni...

Wenn man irgendwo das Monopol hat (Stichwort Bedarfsplanung) dann ist es sowieso herzlich egal. Vielleicht gibt es auch irgendwo Zahlen, ob ein bezahltes Jameda-Premiumabo mehr Patienten anlockt als der PD auf dem Praxisschild.
Andere lösen das Problem auch durch einen "visiting Professor" an irgendeiner eurasischen oder lateinamerikanischen Winzuni.

Langer Rede kurzer Sinn: du mußt Deine zukünftigen Kenntnisse und Fähigkeiten eher an dem zu erwarteten Patientenspektrum und ein wenig nach der Soziogeographie ausrichten. Mit einer 50% W2 (?) Stelle riskiert man ja auch schon fast Altersarmut.

FirebirdUSA
17.09.2020, 06:19
Als Externer zählt sicher auch die Uni - wenn man dort nicht arbeiten will kann man theoretisch ja die mit den am wenigsten strengen Kriterien und Auflagen wählen. Oder gibt es Aspekte die es nötig machen eine Uni in der Nähe zu wählen?

Was einen Betreuer an einer fremden Uni angeht: Wenn man eine Idee hat wer passen könnte, einfach anschreiben? Wie viele es bei demjenigen geschafft haben weiß man ja nicht...bzw. ist mir nicht ganz klar wie man das rausfinden soll.

Aspekt regelmäßige Lehre?

daCapo
17.09.2020, 08:39
Ich behaupte sogar, daß "keine Verbeamtung" mittlerweile üblich ist und eine Verbeamtung die Ausnahme, z.B. wenn man es als OA schon war. An meiner alma mater sind schon seit Jahren die Chefarztstellen ohne Verbeamtung vorgesehen, wohingegen jede kleine (sorry) Grundschullehrerin verbeamtet wird


Das Gehalt von Grundschullehrern und Polizisten ist trotz Beamtenstatus deutlich niedriger. Die verbeamtete Lehrerin und der verbeamtete Polizist ist weniger erpressbar, im Grunde stehe ich diesem Sonderstatus für Lehrer eher kritisch gegenüber. Aber verändere das mal, der Widerstand wird zu groß sein.

In Bayern ist es an den Unikliniken üblich, dass auch einige OÄ in Beamtenstatus sind. Ob das ganze so sinnvoll ist an einem Krankenhaus oder Uniklinik (besondere Staatstreue erforderlich?) mit sehr viel Wechsel von Personal über die Jahre, ist eine andere Frage.

Für eine Praxis braucht man wirklich keine Habil. Ebensowenig brauch man das unbedingt die Leitung eines kommunalen Krankenhauses. Leitung einer Uniklinikabteilung ohne Habil ist nicht (!) möglich (außer kommissarisch)

freak1
17.09.2020, 12:28
Dafür hast du Später Pension mit 75% und keine mickrige Rente.

daCapo
17.09.2020, 16:48
Dafür hast du Später Pension mit 75% und keine mickrige Rente.

Yoa, Lehramt und auch Grundschullehramt ist sehr gesucht, gerne auch Quereinstieg, ebenso Chance auf Verbeamtung. Alle Türen stehen offen.
Polizei sucht auch....Nur zu, wer möchte ;-)

FirebirdUSA
17.09.2020, 19:34
Dafür hast du Später Pension mit 75% und keine mickrige Rente.

... und als Arzt Versorgungswerkbezüge anstatt Rente.

Thomas24
17.09.2020, 19:54
... und als Arzt Versorgungswerkbezüge anstatt Rente.

Frag mal deinen Sachbearbeiter, wie dein Versorgungswerk deine Beiträge anlegt. Wenn die Antwort lautet: 'zu 60% europäische Staatsanleihen', dann würde ich mir Gedanken über meine zukünftige Kaufkraft machen ;-).
Zinssatz 10 jährige: Bundesanleihe derzeit -0,5 % pro Jahr. Ja, du liest richtig. Für das Privileg, der Bundesrepublik Deutschland Geld leihen zu dürfen, zahlst du derzeit Zinsen.
Zinssatz 10 jährige griechische Staatsanleihe (Achtung Triple CCC Rating!!): 1,051 % pro Jahr.

Dann doch lieber Pension, da haftet dann der Steuerzahler für den Nominalbetrag ;-)

Aber egal, das sind eh nur theoretische Ansprüche gegenüber einem insolventen Schuldner.

ehem-user-02-08-2021-1033
17.09.2020, 20:19
Frag mal deinen Sachbearbeiter, wie dein Versorgungswerk deine Beiträge anlegt. Wenn die Antwort lautet: 'zu 60% europäische Staatsanleihen', dann würde ich mir Gedanken über meine zukünftige Kaufkraft machen ;-).
Zinssatz 10 jährige: Bundesanleihe derzeit -0,5 % pro Jahr. Ja, du liest richtig. Für das Privileg, der Bundesrepublik Deutschland Geld leihen zu dürfen, zahlst du derzeit Zinsen.
Zinssatz 10 jährige griechische Staatsanleihe (Achtung Triple CCC Rating!!): 1,051 % pro Jahr.

Dann doch lieber Pension, da haftet dann der Steuerzahler für den Nominalbetrag ;-)

Aber egal, das sind eh nur theoretische Ansprüche gegenüber einem insolventen Schuldner.

Ich wäre mich nicht so sicher, ob die nicht in Aktienfonds investieren...
(Wobei das auch implodieren kann...)

Thomas24
17.09.2020, 20:31
Ich wäre mich nicht so sicher, ob die nicht in Aktienfonds investieren...
(Wobei das auch implodieren kann...)

Sie sollten es tun. Denn festverzinsliche Wertpapiere sind in einem Nullzinsumfeld für die Versicherten echt Blödheit zum Quadrat.

FirebirdUSA
17.09.2020, 22:02
Ich lese durchaus die jährlichen Anlagenberichte... negativ ist Wertentwicklung zum Glück nicht und besser als Rente bisher auch noch. Ob in 20 Jahre VW, Pension oder Rente sicher ist wage ich für alle 3 Varianten anzuzweifeln

mbs
18.09.2020, 02:20
Man muss auch unterrichten, stimmt. Wobei es da überall die Möglichkeit dazu gibt - fast jede Klinik hat PJ Studenten, PJ-Unterricht/Seminare etc. - das ist an sich ja auch Lehre. Die Frage ist nur wer das dann bescheinigen würde...

FirebirdUSA
18.09.2020, 05:28
Man muss auch unterrichten, stimmt. Wobei es da überall die Möglichkeit dazu gibt - fast jede Klinik hat PJ Studenten, PJ-Unterricht/Seminare etc. - das ist an sich ja auch Lehre. Die Frage ist nur wer das dann bescheinigen würde...

... und ob es anerkannt wird. Meist wird curiculare Lehre gefordert, d.h. im Vorlesungsverzeichnis der Fakultät gelistet. Da gibt es Möglichkeiten (anigu hat die gängigsten Modelle ja genannt), in der Regel ist aber PJ Unterrricht am Lehrkrankenhaus nicht gelistet und wenn doch hast du keine freie Wahl deiner Fakultät für die Habil.

Aber jetzt gehen wir mal davon aus du findest eine Fakultät und CA die dich als externen unterstützen, mit dir in Kooperation forschen und dir eine Lehrveranstaltung organisieren. Herzlichen Glückwunsch PD Dr. mbs. Jetzt CA Wechsel... wer ist denn das? Mbs? Kenne ich nicht... streich den mal vom Unterricht, Dr xyz muss habilitieren der soll neuer OA werden.
In diesem Fall wärst du wieder Dr. Habil mbs und der PD weg. Ist nicht häufig, hab ich aber in anderer Form schon so erlebt.

mbs
19.09.2020, 01:11
Scheint insgesamt sehr viel Unterricht zu sein, das stimmt - wenn man bedenkt, dass der eigentliche Antrieb so was zu machen ist, dass man ein besseres Standing in Forschungsprojekten hat und vielleicht auch mehr Chancen Drittmittel zu bekommen.

Nur ist es wirklich so, dass gelistete Lehrveranstaltungen so krass begehrt sind? Muss ja alles neben einer regulären klinischen Tätigkeit laufen.

Wäre man auch auf die Uniklinik beschränkt von der der eigene Arbeitgeber das Lehrkrankenhaus ist? Hab so was noch nie offiziell wo gelesen, aber bei solchen ungewöhnlichen Aktionen sind vermutlich auch eher inoffizielle "Sitten" entscheidend.

Keine gedruckte Ordnung kann sich hundertprozentig auf jedes Details haarklein festlegen, dazu müsste vermutlich zu viel antizipiert werden. Bei der Frage ob Metaanalysen "zählen" oder nicht ist es ja dasselbe...

davo
19.09.2020, 05:39
Die Habil ist historisch gesehen bzw. wörtlich übersetzt eine Lehrbefugnis, in Wahrheit geht es aber fast nur um Forschung. Und für Forschung braucht man Förderung. Nicht nur finanziell, sondern vor allem auch innerhalb der Klinik.

Nachdem die Gepflogenheiten sich je nach Universität und je nach Uniklinik stark unterscheiden, empfiehlt es sich also, sich zuerst zu überlegen wo man sich habilitieren will, und dann die eigene Forschung und Publikationsstrategie so zu optimieren, dass sie den dort erwünschten Standards am ehesten entspricht.

Eine externe Habilitation würde ich vermeiden, egal ob sie formal möglich ist oder nicht. Erstens weil die Unikliniken meist eben doch forschungsstärker sind (und wenn einen Spitzenforschung eh nicht wirklich interessiert, kann man auf die Habil ohnehin sehr gut verzichten), zweitens weil man so viel eher eine Lobby aufbauen und pflegen kann. Wer physisch woanders ist, wird fast immer nur an zweiter Stelle stehen - aus den Augen, aus dem Sinn. Ja, es gibt bestimmt Leute, die sich extern habilitiert haben, und manche von denen haben dann sicher auch Karriere gemacht. Aber es ist trotzdem, wenn man die Wahl hat, die schlechtere Wahl.

tarumo
19.09.2020, 06:23
Ich wäre mich nicht so sicher, ob die nicht in Aktienfonds investieren...
(Wobei das auch implodieren kann...)

In Deutschland gibt es meines Wissens keine Pensionsfonds, sondern die Kosten dafür werden aus den laufenden Staatseinnahmen gedeckt. Heißt natürlich, daß bei einem Zusammenbruch des Staatswesens da auch kein Geld mehr fließt, aber dann hätte man vermutlich auch andere Probleme.
Ein weiteres, oft vergessenes Details ist dann auch noch das Ruhestandsalter, welches sich bei der Ärzteversorgung an der gesetzlichen Rente orientiert, sowie der Zugang zu besserer medizinischer Versorgung via Beihilfe, wohingegen man als nicht-Beamter erst mal schauen muß, wie man über die Versicherungspflichtgrenze kommt, die schon mehr als 60.000 EUR beträgt.

tarumo
19.09.2020, 06:37
In Bayern ist es an den Unikliniken üblich, dass auch einige OÄ in Beamtenstatus sind. Ob das ganze so sinnvoll ist an einem Krankenhaus oder Uniklinik (besondere Staatstreue erforderlich?) mit sehr viel Wechsel von Personal über die Jahre, ist eine andere Frage.


Zu Zeiten der Bundesrepublik AG und davor bis seit dem alten Preussen war es üblich, daß neben der Verwaltungsebene auch Personal in notwendiger, kritischer Infrastruktur verbeamtet wurde, sprich Bahn, Post, Polizei, Feuerwehr und eben auch leitende Ärzte (Privatkliniken gab es bis auf ein paar Sanatorien kaum).
Das ganze ist also ein Indiz dafür, daß man seitens der diversen Regierungen das Gesundheitswesen 1) eben nicht mehr als wichtig erachtet und 2) die vermeintliche "Ärztelobby" wenig entgegenzusetzen hatte.
Ob der Privatsierungswahn alles besser gemacht hat, damit könnte man vermutlich eine Extradiskussion führen (bitte einmal darauf achten, welche Leute heutzutage Briefkästen leeren).
Man hat um 2006 rum im Zeichen der beginnenden Streiks des MB, als die TDL-Entscheidungsträger noch nicht wissen konnten, ob der MB es jetzt ernst meint und eine schlagkräftige, streikfreudige Gewerkschaft a la francaise oder VC wird, tatsächlich panikartig eine Reihe von Uni-OÄ verbeamtet, um wenigstens ein paar potentielle Streikbrecher an der Hand zu haben.
Nachdem der MB ja mittlerweile zu einer weichgespülten und von Funktionären der Regierungsparteien gekaperten staatsnahen Organisation geworden ist, von der man außer ein paar "aktiven Mittagspausen" und halbtägigen "Warnstreiks" alle paar Jahre nun gar nichts mehr zu befürchten hat, hat sich das Thema natürlich auch erledigt.