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Prüfungsprotokolle - Physikum detail

Prüfer : Prof. D. W. Richter
Uni : Goettingen
Fach : Physiologie

Das folgende Prüfungsprotokoll wurde von einem Studenten
bei uns in die Datenbank eingetragen:


Prüfungsprotokoll Physiologie Richter, 10.09.2003Vorstellung: Herr Richter wünscht laut seiner Sekretärin keine VorstellungKleidung: eigentlich egal, vielleicht nicht das \'letzte Hemd\', Herr Rickmann und Herr Richter kamen im SackoAtmosphäre: Herr Richter hat uns gleich am Anfang gesagt, dass er nicht vorhabe über zwei Stunden zu prüfen, er hat also gleich und auch während der ganzen Prüfung Zeitdruck gemacht (\'Sie haben jetzt 19 Minuten gebraucht, das ist zu lang.\' oder \'Zum Herleiten haben wir keine Zeit.\' oder \'Fangen sie nicht bei Adam und Eva an.\'), Herr Richter war sehr kühl und hat nicht unbedingt zu einer angenehmen Atmosphäre beigetragen, sein eindringliches Nachbohren bei den Fragen hat uns ziemlich nervös gemacht, ausserdem unterbricht er einen ständig wenn man etwas weiß und weiter ausholen möchteAblauf: abwechselnd eine Runde Anatomie, eine Runde Physiologie - jeder zwei Fragerunden pro Fach, jeweils ein neurophysiologische und eine vegetative Frage, er fragte, mit welchem Fach und mit welchem Gebiet der Physiologie wir anfangen wollen, es ist zu empfehlen sich die Folien aus der Vorlesung noch mal anzuschauen und das K.26 im Schmidt/ Thews zu lesenThemen:1.Prüfling, Runde 1: präsynaptische Hemmung an Schmerzbahnen im Bezug auf das Neurophysiologie Praktikum (Versuch mit der Thermode), Aufzeichnen der Verschaltung bei präsynaptischer Hemmung, Ursprung der hemmenden Faser, Transmitter (Regulation, Menge), Auswirkungen auf das postsynaptische Neuron (Vordepolarisation!), Kanalinaktivierung (warum?), Autorezeptoren, Schwellenpotentiale, andere hemmende Mechanismen2.Prüfling, Runde 1: EEG mit Entstehung, was leitet man ab?, wo leitet man ab (extrazellulär)?, Größe der Ausschläge in V, Wellen (alpha usw.) mit Unterscheidungskriterien nach Frequenz und Ausschlag, evozierte Potentiale (zeichnen, wodurch hervorgerufen)3.Prüfling, Runde 1: Alpha Motorneuron, Größe von Soma, Axon, Dendritenbaum, Länge der Dendriten, des Axons, Anzahl der Synapsen an den Dendriten, Kollaterale des Axons (Anzahl), Größe des EPSPs eines APs (in Volt), Entstehungsort des APs, Umrechnung von Axonleitgeschwindigkeit auf Axondicke (Geschwindigkeit 60m/sec durch 6 = 10 m Faserdicke), Faserqualitäten nach Lloyd und nach Erlanger (A ist nicht die schnellste Faser sondern 1a!)1.Prüfling, Runde 2: transplantiertes Herz (Frank- Starling, da denerviert), Druck- Volumen Diagramm des Herzens zeichnen, auxotone Kontraktion, was passiert bei Aufregung?, was passiert beim Aufstehen/ Hinlegen beim transplantierten Herz?, Restwirkung des Adrenalins aufs transplantierte Herz, über welche Mechanismen wirkt der Frank- Starling?2.Prüfling, Runde 2: metabolische Azidose, was kennzeichnet sie, was tut der Körper zum Ausgleich, H- Ionen Konzentration im Blut (ausrechnen aus pH ), Henderson- Hasselbach Gleichung auf Bicarbonat Puffer anwenden (keine Herleitung, Zeit reicht nicht!), Ausgleich der Azidose in der Lunge (Hyperventilation durch hochfrequente Atmung) und der Niere (Regulation über Bicarbonatrückresorption, H Ausscheidung, Bildung von Ammonium Ionen), Lokalisation und Funktion von Chemorezeptoren3.Prüfling, Runde 2: Atemmuskulatur (expiratorische, inspiratorische Muskeln), wie tief senkt sich das Zwerchfell (in cm), Atemhilfsmuskulatur, durch Atmung ausgelöste Schwankungen des Blutdrucks (beim Gewichtheben Ohnmacht durch hohen Druck im Bauchraum?), Kardiorespiratorische Mitinnervation, Sprachbildung, Verhalten der Stimmritze beim Ein- und Ausatmen (leichter Verschluss beim Ausatmen zur Kontrolle der Geschwindigkeit des Ausstroms), Phasen der Atmung (Inspiration, Postinspiration, aktive Expiration)Noten: 3, 3-, 3+ bei 15-20 Minuten pro Runde, Gesamtprüfungsdauer 2h