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Der Test für medizinische Studiengänge (TMS)

ZVS, Auswahlverfahren oder Los

Redaktion (MEDI-LEARN)

Folgende Aufgaben werden im TMS gestellt:

Aufgabentyp
Bearbeitungszeit
Anzahl der Aufgaben

Muster zuordnen

22 Min.

24

Med.-Naturwiss. Grundverständnis

60 Min.

24

Schlauchfiguren

15 Min.

24

Quantitative und formale Probleme

60 Min.

24

Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten

8 Min.

soviel wie möglich

Pause – 1 Stunde

Figuren lernen (Lernphase)

4 Min.

20 Einheiten

Fakten lernen (Lernphase)

6 Min.

15 Einheiten

Textverständnis

60 Min.

24

Figuren lernen (Reproduktion)

5 Min.

20 Einheiten

Fakten lernen (Reproduktion)

7 Min.

15 Einheiten

Diagramme und Tabellen

60 Min.

24

 

Die jeweiligen Einzelfragen sind nach dem Prinzip des Multiple-Choice-Verfahrens aufgebaut. Zu jeder Aufgabe werden 5 Lösungsmöglichkeiten (‚A’ bis ‚E’) vorgegeben, von denen jeweils genau eine richtig ist. Dieser Lösungsbuchstabe muss auf dem Antwortbogen bei der entsprechenden Frage markiert werden.
 

 

Die Teilnahme am TMS ist für alle Bewerber verpflichtend, die
  1. sich in Deutschland auf einen Humanmedizin-Studienplatz bewerben.
  2. voraussichtlich über die ZVS keinen Studienplatz zugeteilt bekommen.
  3. eine Abiturnote von 2,0 oder schlechter haben.
  4. an einer baden-württembergischen Universität oder in Lübeck Humanmedizin studieren möchten.
  5. Die Teilnahme am TMS ist für keine Bewerbung verpflichtend.
(Richtige Lösung: E)

 

Punktzahl → Standardwert/Testwert → Prozentrang
Zunächst wird für jeden Aufgabentyp die Anzahl der korrekt gelösten Aufgaben ermittelt. Dies ergibt die ‚Punktzahl’. Nicht richtig gelöste Aufgaben werden dabei nicht berücksichtigt. Anschließend wird die erreichte Punktzahl standardisiert, d.h. die Punktzahl wird in Bezug gesetzt zu den Ergebnissen der anderen Teilnehmer (‚Standardwert’). Der Mittelwert aller Teilnehmer wird dabei auf eine Skala umgerechnet, die einen Mittelwert von 100 hat. Die Abweichungen werden so skaliert, dass eine Abweichung von +/- 10 Punkten um den Mittelwert herum insgesamt rund 68% aller Teilnehmer erfasst. D.h., dass 68% aller Teilnehmer einen Standardwert zwischen 90 und 110 Punkte erreicht haben. Dies bedeutet auch, dass ein Teilnehmer mit einem Standardwert von 105 in einem Aufgabentyp eine überdurchschnittlich gute Leistung erbracht hat. Die Umrechnung in Standardwerte ermöglicht es nun, die verschiedenen Ergebnisse in den einzelnen Aufgabengruppen miteinander bzw. mit dem Gesamtergebnis zu vergleichen, und zwar unabhängig von der Anzahl der Aufgaben oder deren Schwierigkeit.
Schließlich wird neben dem Standardwert noch der Prozentrang errechnet. Dieser besagt, wie viele der Testteilnehmer besser bzw. schlechter abgeschnitten haben. So besagt ein Prozentrang von 85, dass 15 Prozent aller Teilnehmer besser, und 85 Prozent ebenso gut oder schlechter abgeschnitten haben. 

Der (Gesamt-)Testwert

Zuletzt werden die Punktzahlen aller Aufgabentypen addiert und wiederum in einen Standardwert (= „Testwert“) umgerechnet. Und auch hier gibt der Prozentrang Auskunft über die Güte des Ergebnisses im Vergleich mit den anderen Teilnehmern. Schließlich wird für den Testwert ein ‚Notenäquivalent’ errechnet, der einen Vergleich bzw. eine Kombination mit der Abiturnote zulässt. Dies ist für das Auswahlverfahren der Hochschule wichtig, das z.B. das Testergebnis mit einem Gewicht von 39% in die Entscheidung einfließen lässt. Dabei verteilen sich die Notenäquivalente aller Testteilnehmer auf der Notenskala im selben Maß, wie die Noten der Hochschulzugangsberechtigung (Mittelwert und Abweichung gleich).  

Das Ergebnis

Der Testentwickler, die ITB-Consulting GmbH, Koblenzer Str. 77, 53177 Bonn, korrigiert die Tests und veröffentlicht die Ergebnisse meist bis Ende Juni des Jahres. Das persönliche Ergebnis kann dann über den eigenen Account abgerufen werden. Wichtig: Da der Account zum 1. August wieder gelöscht wird, ist es unbedingt erforderlich, dass der Teilnehmer sein Testergebnis ausdruckt und sorgfältig aufbewahrt. Im Falle eines überdurchschnittlich guten Testergebnisses bewirbt sich der Teilnehmer mit dem Testergebnis und seinem Abiturzeugnis bei der ZVS und ggf., je nach der Regelung der gewünschten Hochschule (entsprechend der Auswahlsatzungen), zusätzlich direkt an der Fakultät um einen Studienplatz im AdH. 
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