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Vorstand hält Schließung für fatalen Fehler

Bundesvertretung der Medizinstudierenden stellt sich hinter Uni Lübeck

Pressemitteilung der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland

 

Der Vorstand der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) hält die von der Landesregierung Schleswig-Holstein geplante Schließung der Medizinischen Fakultät Lübeck für einen fatalen Fehler. „Es wäre ein sehr großer Verlust, auf die Lübecker Fakultät zu verzichten, die für ihre hochqualitative Lehre bekannt ist“, betont Dominique Ouart, Präsident der bvmd.



Während in den letzten Wochen die gesamte Politik darüber berät, ob es einer Ausweitung der Medizinstudienplätze bedarf, um dem Nachwuchsmangel in der Medizin zu begegnen, soll hier eine ganze Fakultät geschlossen werden. „Das ist ein vollkommen unverständlicher Schritt in genau die falsche Richtung“, so Ouart.

Ein 'gleichmäßiger' Abbau von Studienplätzen sowohl in Lübeck als auch Kiel, wie von Wolfgang Kubicki ins Spiel gebracht, würde kaum weniger Schaden anrichten. „Hier wird an der vollkommen falschen Stelle gespart“, konstatiert Ouart. „Zukünftig müssen die Patienten und die ohnehin schon häufig überlasteten Ärzte unter der Misswirtschaft der Landesregierung und ihrer Institutionen leiden. Im Bereich der Bildung und Gesundheitsversorgung derart den Rotstift anzusetzen ist gesellschaftspolitisch verantwortungslos.“

Gerade für Schleswig-Holstein als ein vom Ärztemangel bedrohtes Flächenland wäre die Ausbildung von bedeutend weniger Ärzten ein verheerendes Signal. „Wir fordern eine umgehende Korrektur dieser Fehlentscheidung zur Sicherung der medizinischen Lehre, der ärztlichen Versorgung in Schleswig-Holstein und des Standorts Lübeck im Gesamten“, fasst Ouart zusammen.

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