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Wohnungssuche

Eigener Herd ist Goldes wert

Redaktion (MEDI-LEARN)

Zehn Quadratmeter Privatsphäre

Das könnte tatsächlich so sein. Denn die Wohnungslage ist nach Aussage der Studentenwerkverwaltung angespannt. So kommt es zu Semesterbeginn in Gießen nicht selten vor, dass Matratzen im Keller als Notlager für 80 Euro pro Woche vermietet werden und die Jugendherberge oder gar das Hotel die erste Bleibe für viele Studenten darstellt. Am schlimmsten trifft es hierbei die Nachrücker, also Studenten, die verspätet die Zusage zu einem Studienplatz bekommen, wenn ein anderer aus irgendwelchen Gründen zurückgetreten ist. Oft kommen sie in einer Nacht- und Nebelaktion hunderte von Kilometer entfernt angereist, um den Studienplatz anzutreten. Für diese gesonderte Delegation hält das Studentenwerk in seinen Heimen aber immer einige Zimmer frei.

Fündig geworden!

So folgt eine Wohnungsbesichtigung der nächsten. Immer mit einer netten Verabschiedung und der Zusicherung, man würde sich melden, während man schon den nächsten potentiellen Mitbewohner kommen sieht. Und wie so häufig, macht auch hier die Not Freunde. Man grüßt sich untereinander, trifft sich immer wieder und scherzt, ob man denn nicht im schlimmsten Falle eine Zeltsiedlung unter der Brücke eröffnen solle. Bei Einbruch der Dämmerung werde ich doch noch fündig. Tatsächlich zentral gelegen, finde ich Gefallen an einem Zimmer mit 20 m². Die WG ist mir auf Anhieb sympathisch. Vor allem scheint sie "normal" zu sein. Und diesmal soll es so sein: Ich bekomme das Zimmer!

Eigener Herd…

Rückblickend habe ich viele schöne Erinnerungen an meine WG-Zeit: Die Videoabende und die gemeinsamen Verschönerungsaktionen des Badezimmers und des Flurs, das gegenseitige Austauschen von CDs und die gemeinsam durchlebten Lernphasen. Bald werde ich mein allererstes Studentenreich, welches ich nun fünf Jahre bewohne, mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen, wobei die Aussicht auf eine schöne Wohnung mit richtiger Küche, Bad und Waschmaschine schon verlockend ist. Mit zwei Koffern habe ich angefangen, nun werde ich ganz bestimmt einen kleinen Laster zum Auszug brauchen. Aber alles hat seine Berechtigung. Ich habe festgestellt, dass es die kleinen Details sind, die ein Zuhause ausmachen. In diesem Sinne: Ich wünsche allen Anfängern einen guten Start und "Home sweet home"! 

Soweit unsere Tipps und Yvonnes Erfahrungen zum Thema Wohnungssuche. Beim Thema Wohnen stellen sich unweigerlich die Fragen nach Miete und Bezahlung, oder anders formuliert: Wie finanziere ich eigentlich Leben, Wohnen und Studium? Damit beschäftigt sich unser nächstes Kapitel im Studienführer.
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