Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[Miss_Verständnis]

Heute erste eigene Lumbalpunktion erfolgreich bewältigt..ganz unblutig und fast schmerzfrei für die Patientin... :-love:rock::jump: *stolz*

[Miss_Verständnis]

Sacht ma, wo seid ihr denn alle??! :-))

Ich war heute eeendlich mal wieder im OP! War super und hat mir gefehlt.. war mal ein guter Test um festzustellen: ohne OP gehts irgendwie nicht... :-)) Morgen wieder.. und am Mi. Hach, :-love:-love

[Autolyse]

Verschollen im Alltagswahnsinn. ;-)

Ich bin an einem Haus der Grund- und Regelversorgung und in meinen eigenen "einfachen" Zimmern hatte ich letzte Woche an Erstdiagnosen eine manifeste Somatisierungsstörung, ein SLE und ein aggressives Lymphom. Daneben gab es letzte Woche stationäre Chemotherapie, terminale Sedierung, diverse Erstdiagnosen von Colon- und PankreasCa. Aber eine akute Appendizitis oder eine Cholezystitis habe ich noch nicht gesehen...

[haasi89]

Hi, bin noch ziemlich neu hier was das ganze Forum angeht. Hatte gehofft hier mal ein bisschen Trost oder Tipps zu finden ;)
Bin grade im Innere Tertial in ner kommunalen Klinik und wollte mal hören wies bei euch so ist/war, was ihr so tolles gelernt habt oder was man unbedingt mitnehmen sollte.
War erst 6 Wochen in der Gastro, das war nach ner Weile nicht schlecht, konnte dann auch ein eigenes Zimmer machen und natürlich jederzeit bei Endoskopie-Geschichten zuschauen. Denke mal wenn ich da noch länger gewesen wäre wären evtl. auch nochmal ein paar mehr Sachen drin gewesen, vor allem praktisch hätte ich halt gerne noch was ausprobiert ;-)

Jetzt bin ich seit 2,5 Wochen in der Kardio und finde es grade eher demotivierend. Also alle auf Station sind soweit freundlich aber ich glaube da ist trotzdem nicht viel für mich drin, um irgendwo dabei zu sein muss ich eigentlich fast immer den Assistenzärzten von mir aus hinterherlaufen, und z.T. vergessen die selbst nach Aufforderung mir für irgendwas Bescheid zu sagen.
Versuche halt dann wenigstens die Diagnostik-Abteilungen dort ein bisschen abzugrasen, aber das ist ja auch nicht so ewig zeitfüllend und wenn da keiner was erklärt auch zum Teil eher uninteressant. Finde das so schade weil ich echt motiviert bin viel zu lernen und zu machen und prinzipiell hab ich das Gefühl die Oberärzte hätten auch Bock auf Lehre, aber auf Station ist man ja zu 95% "nur" von Assistenten umgeben und die sind glaub ich trotz humaner Arbeitszeiten mehr mit sich selbst beschäftigt. Frage mich halt ob ich da irgendwas verpasse was ich aus dem PJ auf jeden Fall mitnehmen sollte oder ob es doch an mir liegt, vor allem will ich ja evtl. später mal Innere machen.

Aber als ich ihr zum Beispiel am ersten Tag so ein bisschen erzählt habe was auch in unserem Logbuch steht was man mal machen könnte (Aufklärungen, hab ich unter Rücksprache in der Gastro ja auch gemacht) oder vielleicht eventuell ja mal ne Punktion (Pleurapunktion wurde mir in der Famulatur schonmal von nem netten Assistenzarzt angeboten) hat die eher gleich abgewunken mit "das geht ja versicherungstechnisch alles gar nicht" und blabla. Und der erste Satz war mit auch "du musst dir hier immer einfach was zu tun suchen". Da denke ich mir halt ja klar Engagement und Interesse und so aber das verebbt halt auch wenn so gar kein Engagement von deren Seite dafür da ist mir was neues beizubringen... Habt ihr auch Erfahrungen mit sowas?

[Miss_Verständnis]

Wieder einen langen Tag gehabt- 13 Stunden Klinik. Nahrungsaufnahme: ein Snickers. Aber der Anblick des N.Opticus neben der Carotis und dem Olfactorius entschädigen für alles... :-love

@haasi: also ich hab eigentlich immer was zu tun, wenn ich nicht im OP bin. Aufnahmen, Briefe, Angehörige, Besprechungen..usw... ... wenn das alles erledigt ist, gehe ich in die Ambulanz oder so... teilweise bin ich ganz allein auf Station, aber es findet sich schon immer arbeit. Hast du da Zugänge zum System? Kannst du Briefe diktieren?

[perro]

So.... nun gehör ich wohl auch (fast) in diese Gruppe rein :-))
Gestern die letzte Prüfung bestanden (Österreich) und in knapp 2 Wochen geht das PJ in Deutschland los!
Momentan fühlt sich das Ganze noch ganz irreal an, dass das "Studium" als solches jetzt vorbei ist (Man muss dazu sagen, dass wir ALLE Prüfungen vor dem PJ haben, nach dem PJ kommt also nix mehr).

[haasi89]

@Miss_Verständnis: Ne also PC-Zugang bekommen wir vom Haus aus da schonmal keinen, das macht das ganze halt auch schonmal schwierig. Und ich weiß nicht wie das bei euch auf der Chirurgie ist, aber dort in der Inneren betreut halt idR jeder seine eigenen Patienten von vorne bis hinten, sprich schreibt dann auch nur Briefe für seinen eigenen Patienten etc. Also dass ich da einfach mal so Briefe für jemand anderen schreibe geschweige denn da groß Angehörigengespräche führe für Patienten die nicht meine "eigenen" sind, geht nicht. In der Gastro wo ich ein eigenes Zimmer hatte natürlich schon. Versuche jetzt grade dort auch eins zu bekommen, mal schauen ob das klappt.

Und ein paar Aufnahmen hab ich auch schon klar gemacht, finde aber auf Dauer bringt das da auf Station nicht so viel Wissenszuwachs, vor allem weil das dann ja immer elektive quasi komplett durchuntersuchte sind die eh schon zur geplanten Coro kommen. Da is ja nix von wegen "oh was hat der wohl und was mach ich da für Diagnostik". Naja mein Plan B ist mich auch nochmal ein bisschen an den einen OA zu hängen, der schien relativ motiviert dass man möglichst viel macht bzw. auch praktisch (durfte bei dem gestern eine Kardioversion machen! :) ), aber ist halt schwierig man kann sich ja nicht den ganzen Tag an den kleben :-P oder verpasst dann halt eigentlich den Stationsalltag fast komplett... Finde das halt schade dass die Assistenzärzte auf Station meist so desinteressiert bzw. auch ängstlich sind einen was machen zu lassen, auch die erfahrenen. Ich meine so viel Unterschied besteht ja nicht zu der Situation in einem Jahr wenn man selbst neuer Assistenzarzt ist und es dann machen darf/muss. Und grade die müssten sich ja noch entsinnen können wie es für sie selber war als sie PJ hatten oder als Assistent angefangen haben.

[Miss_Verständnis]

Ich liebe Patienten, die angeben "Herz-Insolvenz" zu haben... :-love:-love

[ehemaliger User_29072015]

.....

[KirstenP]

Wie lange vorher habt Ihr Euch eigentlich für externe Tertiale beworben?

[klingelpütz]

Meinst Du Ausland oder nur an einem LKH einer anderen Uni?

[KirstenP]

Ach entschuldige, ich meinte ein externes Tertial innerhalb Deutschlands.

[-Julchen-]

Ach entschuldige, ich meinte ein externes Tertial innerhalb Deutschlands.

Das geht ganz normal im Rahmen der PJ Anmeldung der einzelnen Unis, nur halt später als die eigenen Studenten es machen können. Für jetzt im November konnte man sich ab 9.6. bewerben direkt bei der Uni, nicht an den einzelnen Kh.

[Linn]

Jede Uni hat eigene Termine, an denen sich externe Studenten für das PJ bewerben können. Du musst dich nämlich über die Uni-Klinik ebenfalls dann bewerben, wenn du an ein Lehrkrankenhaus der entsprechenden Uni willst. Die Termine findest du i.d.R. irgendwo auf der Homepage der entsprechenden Uni-Klinik.

[KirstenP]

Danke für die Antworten. Dann habe ich ja definitiv genügend Zeit. Hatte Bedenken, dass es ähnlich wie mit Auslandstertialen und dort ja teilweise sehr langen Vorlaufzeiten sei.

[Miss_Verständnis]

Bevor der Thread hier total einschläft, melde ich mich mal wieder!
Heute letzter Tag im Wahltertial, ab Mo starte ich in der Chirurgie.
Wo gehts bei euch hin? Wie waren die letzten Monate?

[Meuli]

@MissV: wieder Uni?

[Miss_Verständnis]

Ja, alles Uni :-) Stehe auf Kolibris :-)

[Meuli]

hätt ja sein können ... :-))

[Miss_Verständnis]

Allgemein, und Viszeralchirurgie geht gar nicht... :-dagegen:-(:-keks:-wand