Folgende Berufsausbildungen werden als Krankenpflegepraktikum anerkannt: Kranken- und Gesundheitspfleger, Altenpfleger, Hebamme, Rettungsassistent, Pflegehelfer (wenn mind. 1 Jahr ausgebildet). Auch andere krankenpflegerische Tätigkeiten (Sanitätsdienst der Bundeswehr, Freiwilliges Soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst, Jugendfreiwilligendienst) werden normalerweise anerkannt, allerdings nicht immer als vollständiges Praktikum. Da es viele unterschiedliche Landesprüfungsämter und viele Berufsausbildungen gibt, frag bitte bei dem für deine Uni zuständigen Ansprechpartner beim LPA nach. Die Adressen findest du
hier im Onlinebereich.
Der Erlebnisbericht von Sarah Müller über ihr Pflegepraktikum gibt dir einen ersten Einblick in die Zeit auf Station:
„Sobald ich von meinen Abi-Ferien zurückgekehrt war, begann ich mit meinem 2-monatigen Krankenpflegepraktikum (Urologie/Innere), also noch vor Beginn des Studiums. Das war sehr gut so. Denn beim Lernen auf Testate, Schwitzen bei Physik-Praktikum-Kolloquien und Büffeln für Klausuren konnte ich mich so immer wieder auf die praxisnahe Zeit meines Pflegepraktikums im Krankenhaus St. Trudpert im heimatlichen Pforzheim erinnern, was mir über so manches Lerntief half.
Auf in die Klinik des Schwesternordens
Beim St. Trudpert handelt es sich um eine kleinere Klinik, welche von einem Schwesternorden geführt wird, und somit eine übersichtliche, fast schon familiäre Atmosphäre aufweist: Fast jeder kennt sich – zumindest vom Sehen. Es arbeitet jedoch auch „weltliches“ Personal in der Klinik. Auch spielt die Konfession (kath. oder ev.) keine Rolle, wenn man sich bewerben möchte. An meinem ersten Tag bekam ich zunächst drei Sätze Pflegepersonal-Kleidung für meine Praktikumszeit zur Verfügung gestellt, so dass ich nur eigene Schuhe mitbringen und mir um das Waschen keine Sorgen machen musste. Außerdem bekam ich zwei Mahlzeiten pro Schicht gestellt.