Urologie
Allgemeines zu den Fächern im Medizinstudium
Redaktion Medi-Learn.net
Was verbirgt sich hinter dem Fach Urologie und was erwartet mich hier im Medizinstudium? In dieser kurzen Einführung für Studieninteressierte und Medizinstudenten stellen wir euch das Fach Urologie vor. Die Beschreibung über die Veranstaltungen im Studium bietet zunächst einen kurzen Einstieg in das Themengebiet des jeweiligen Faches und geht anschliessend auf die Bedeutung nach neuer bzw. alter Approbationsordnung ein.
Worum geht es im Fach Urologie im Medizinstudium?
In der Urologie dreht sich alles um die Krankheiten der Harnwege und in diesem kleinen Fachgebiet,
das der Chirurgie nahesteht aber dennoch einen späteren Facharzt zulässt, stehen die Prostatabeschwerden des älteren Mannes ebenso auf dem Unterrrichtsprogramm wie die angeborenen Fehlbildungen der Harnwege, um einmal zwei Krankheiten beispielhaft zu nennen.
Urologie in der Approbationsordnung
Das Fach Urologie zählt zu den 22 Hauptfächern gemäß neuer Approbationsordnung. Im Fach Urologie ist zur Meldung für den Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung ein benoteter Schein vorzuweisen.
Detaillierte Infos zum Studienverlauf nach neuer AO - klick hier
Nach alter Approbationsordnung wurde das Fach Urologie im 2. klinischen Studienabschnitt gelehrt und im 2. Staatsexamen geprüft.
Erläuterungen zur neuen Approbationsordnung
Alle Studenten, die ab Wintersemester 2003 mit dem Medizinstudium begonnen haben, unterliegen der neuen Approbationsordnung.
Wir stellen Euch hier neben den oben gegebenen Fächerinfos noch kurz weitere wichtige Tatsachen dar. Empfehlen möchten wir Euch diesbezüglich auch einen Besuch auf der Webseite
www.approbationsordnung.de Falls ihr spezielle Fragen zur Approbationsordnung habt, schaut einfach im
Forum Approbationsordnung bei Medi-Learn vorbei.
Insgesamt 22 Hautpfächer (z.B. Innere Medizin) und 12 Querschnittsfächer (z.B. Akute Notfälle) werden im Zweiten Abschnitt des Medizinstudiums unterschieden, zusätzlich ist in 5 dieser Fächer (Innere Medizin, Gynäkologie, Chirurgie, Kinderheilkunde, Allgemeinmedizin) ein Blockpraktikum zu absolvieren. Eines aus den Hauptfächern kann man zu seinem Wahlfach erklären. Gemeinsam ist all diesen Fächern, daß man als Student einen Schein (=Leistungsnachweis) erwerben muss, der benotet wird und Voraussetzung ist, um sich für den Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung anzumelden.
Was im Einzelnen geprüft wird, obliegt gänzlich den Universitäten, die bei Bedarf auch das IMPP darum bitten können, den schriftlichen Teil der Prüfung durchzuführen. Gemäß § 27 Abs. 1 AppO heißt es: "Die Universitäten regeln in ihren Studienordnungen das Nähere zu den Anforderungen und zum Verfahren bei der Erbringung der Leistungsnachweise [...]". so daß man über Art und Umfang der Seminare, Vorlesungen, Kurse, Klausuren und Praktika hier keine bundesweit gültigen Angaben machen kann und die Unterrichtsveranstaltungen von Ort zu Ort variieren werden.