Neben den Theorie vermittelnden Lehrveranstaltungen steht im klinischen Abschnitt das praktische Erlernen des ärztlichen Handelns im Mittelpunkt. Das beginnt mit dem "Klopfkurs", der grundlegende Fertigkeiten zur Patientenuntersuchung vermittelt, über sogenannte Blockpraktika bis hin zu den ärztlichen Praktika. Letztere werden im Medizinstudenten-Jargon als Famulaturen bezeichnet und finden während der vorlesungsfreien Zeit statt.
Geänderte Approbationsordnung
Im Jahr 2012 wurde die Approbationsordnung geändert. Dies betrifft auch die Aufteilung der Prüfungen des Hammerexamens. Ab Januar 2014 findet der Zweite Abschnitt der Ärztlichen Prüfung als schriftlicher Teil VOR dem PJ und der Dritte Abschnitt der Ärztlichen Prüfung als mündlich-praktische Prüfung NACH dem PJ statt. Bis dahin wird im April 2013 und Oktober 2013 weiterhin das Hammerexamen als kombinierte schriftliche und mündlich-praktische Prüfung nach dem PJ absolviert. Es gibt Übergangsregelungen, für wen was was in Kraft tritt, erfährst du
hier.
Vor Eintritt in das Praktische Jahr erfolgt in der Regel nach dem 10. Fachsemester der Zweite Abschnitt der Ärztlichen Prüfung - hier darfst du dein Wissen in dieser schriftlichen Prüfung unter Beweis stellen bevor es dann in das PJ geht.
Den krönenden Abschluss der Ausbildung bildet zu guter Letzt das schon erwähnte PJ. In drei sogenannten Tertialen ist der angehende Arzt nun in Vollzeit auf Station tätig. Je ein Drittel des Jahres absolviert er in einem chirurgischen Fach, in einem Bereich der Inneren Medizin und in einem Wahlbereich.
Im Anschluss an das PJ findet die mündlich-praktische Prüfung (Dritter Abschnitt der Ärztlichen Prüfung) statt.