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dass ich so viele angebote bekomme, kann ich nicht von mir behaupten.
aber, wie sieht's bei dir aus, hypnos, was brauchbares dabei unter dieser fülle an kandidaten?
"Brauchbar" ist wohl der denkbar dümmste (sorry, aber sehe ich so) Begriff, den man so wählen kann...
Wir sind doch hier nicht auf nem Tiermarkt...
:-(
Es grüßt,
Hypnos
Feuerblick
23.10.2005, 20:35
Wie würdest du es denn ausdrücken? Passend? Angemessen?
"Angemessen" ist doch genauso dekadent...
Muß man immer alles beschreiben können? Darf man nicht mehr fühlen? Darf man nicht einfach das Gefühl haben, einen Menschen mit ähnlichen Interessen, ähnlichem Humor, von mir aus gern auch völlig diametralen Ansichten und Meinungen ;-) gefunden zu haben?
Ich auf jeden Fall freue mich drauf, wenn ich diesen Menschen dann mal treffen werde...und daß ich ihn (bzw. genauer: sie) treffen werde, daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel...
Nur mit suchen funktionierts halt nicht. Es wird sich ergeben. Da bin ich mir dank meines trotz 80h-Woche erhalten gebliebenen Optimismus sicher :-meinung
In diesem Sinne,
es grüßt,
Hypnos
Feuerblick
23.10.2005, 20:47
Also im Prinzip meinst du doch das Gleiche, oder? "Brauchbar" ist für mich ein Mensch mit genau diesen Eigenschaften... Man sollte nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen!
Und: Nur fühlen ist, wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß, nicht ausreichend und manchmal extrem gefährlich. Lieber den Verstand einschalten ist meine Devise, denn so verletzlich will ich nie wieder sein!!!
Hoppla-Daisy
23.10.2005, 20:47
Wäre es wohl möglich, von deinem Optimismus nur ein kleines Fitzelchen abzubekommen?
Daisy, der im Moment sowas wie Optimismus fremd ist
Lieber den Verstand einschalten ist meine Devise, denn so verletzlich will ich nie wieder sein!!!
Verstand und Liebe gehen nie miteinander Hand in Hand...
Hoppla-Daisy
23.10.2005, 20:50
Lieber den Verstand einschalten ist meine Devise, denn so verletzlich will ich nie wieder sein!!!
Sehe ich völlig anders! Ich hoffe wirklich inständig, dass ich diese Eigenschaft - nämlich verletzlich zu sein - niemals verlieren werde (bzw. nicht gerade dabei bin, sie zu verlieren)!
In dem Fall käme ich mir vor wie ein Zombie.
Wäre es wohl möglich, von deinem Optimismus nur ein kleines Fitzelchen abzubekommen?
Daisy, der im Moment sowas wie Optimismus fremd ist
Hm, Du kennst meine Geschichte (insbesondere die letzte) besser als irgendwer sonst hier im Forum...
...und mir geht es nicht wirklich super gut, es gibt Tage, die fangen mit Grübeln an, das Grübeln verstärkt sich insbesondere am Arbeitsplatz, es gibt viele Dinge, die mich nach wie vor traurig werden lassen, aber meinen Optimismus gebe ich deswegen noch nicht auf...
...wenn er teilbar ist, Du darfst gern was abhaben...
Hypnos hat ein großes Herz...sieht man mir nur nicht so an...:-)
Es grüßt,
Hypnos
Feuerblick
23.10.2005, 20:52
Verstand und Liebe gehen nie miteinander Hand in Hand...
Doch, das können sie! Und damit bin ich wesentlich besser gefahren als mit reinem Gefühl! Daher werde ich nie wieder nur aus dem Gefühl heraus mich völlig auf einen Menschen einlassen. Dass das nicht gutgeht, weiß ich, und diese Narben werden nie völlig verschwinden...
Feuerblick
23.10.2005, 20:54
Sehe ich völlig anders! Ich hoffe wirklich inständig, dass ich diese Eigenschaft - nämlich verletzlich zu sein - niemals verlieren werde (bzw. nicht gerade dabei bin, sie zu verlieren)!
In dem Fall käme ich mir vor wie ein Zombie.
Ich kam mir vor wie ein Zombie... Man muss ja nur wegen einem Gefühl, das anscheinend mehr als vergänglich ist, gleich das Hirn in den Mülleimer werfen. Hätte ich mich damals mal dran gehalten...
Naja, egal. Optimismus hab ich keinen mehr übrig, aber Resignation kann ich anbieten. :-nix
Doch, das können sie! Und damit bin ich wesentlich besser gefahren als mit reinem Gefühl! Daher werde ich nie wieder nur aus dem Gefühl heraus mich völlig auf einen Menschen einlassen. Dass das nicht gutgeht, weiß ich, und diese Narben werden nie völlig verschwinden...
Deine Meinung...ich bin anders erzogen worden und damit auch ganz glücklich...
Der Weg ist sicher steinig, manchmal hart und unwegsam, aber ich möchte für mich keinen anderen gehen...
Es grüßt,
Hypnos
Feuerblick
23.10.2005, 20:57
...ich glaube nicht, daß das etwas mit Erziehung zu tun hat. Das ist Erfahrung... bittere Erfahrung... In meinem Umfeld gibt es nur intakte Familien und Menschen, die sich auch nach vielen Jahren noch lieben können. Für mich hab ich das abgehakt. :-nix Harte und steinige Wege sind nur dann mein Ding, wenn am Ende etwas winkt, das für den Weg entschädigt. Da ich damit nicht mehr rechne, möchte ich den Weg gerne anderen überlassen.
...ich glaube nicht, daß das etwas mit Erziehung zu tun hat. Das ist Erfahrung... bittere Erfahrung... In meinem Umfeld gibt es nur intakte Familien und Menschen, die sich auch nach vielen Jahren noch lieben können. Für mich hab ich das abgehakt. :-nix Harte und steinige Wege sind nur dann mein Ding, wenn am Ende etwas winkt, das für den Weg entschädigt. Da ich damit nicht mehr rechne, möchte ich den Weg gerne anderen überlassen.
So sei es.
Ich persönlich habe es für mich anders definiert
Es grüßt,
Hypnos
Feuerblick
23.10.2005, 21:01
Tscha... dann wünsche ich dir, daß der Weg nicht allzu steinig wird...
Danke.
Ich denke, ich werde es schon schaffen... (auch ohne Navigationssystem im neuen Auto :-)) ;-) :-)) )
Es grüßt,
Hypnos
Die Niere
23.10.2005, 21:52
Ratio und Libido sollte man meiner Meinung nach nicht trennen und gerne zwischenzeitlich auch mal den einen oder den anderen das Ruder komplett übernehmen. Gibt es denn was schöneres als sich einfach Hals über Kopf zu verlieben?
Stellt sich die Frage, ob es der Schmerz wert ist, den man ggf. in Kauf nehmen muss, wenn es schlussendlich nicht so klappt wie man es sich sehnlichst gewünscht hätte...
gruesse, die niere, die diese Frage in jedem Falle mit JA beantworten würde...
ehemalige Userin 24092013
23.10.2005, 22:29
Lieber den Verstand einschalten ist meine Devise, denn so verletzlich will ich nie wieder sein!!!
Jepp, das hab ich mir vor vielen Jahren auch gesagt - und ich lebe nicht so schlecht gut damit.
Das bischen verletzlich sein, was da noch über geblieben ist, das langt bzw, kann auch so ausreichen, da muss ich net mehr von haben.
yzBastian
24.10.2005, 08:38
Stellt sich die Frage, ob es der Schmerz wert ist, den man ggf. in Kauf nehmen muss, wenn es schlussendlich nicht so klappt wie man es sich sehnlichst gewünscht hätte...
gruesse, die niere, die diese Frage in jedem Falle mit JA beantworten würde...
Mhh...das ist aus meiner Sicht keine so einfach zu beantwortende Frage.
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass ich von zwei Wochen des Hals-über-Kopf-Verliebens mit negativem Ausgang für mich schon mal ein halbes Jahr eine schlechte Phase hatte.
Sicher, die Chance, dass man "die oder den" trifft, ist da und man sollte sie nicht verspielen, aber ich glaube fast, dass die Möglichkeit noch größer ist, verletzt zu werden.
Doch auch ich würde mich wohl immer wieder fürs Risiko entscheiden! ;-)
Chippielara
24.10.2005, 08:58
Ich habe auch schon viel gelitten in der liebe. Ich hatte "Beziehungen" mit "schwierigen" Männern, die sich nicht einmal halb auf mich einlassen konnten, oder wollten. Ich hatte eine sehr lange beziehung (sechs jahre) die -für mich- aus heiterem himmel dermaßen explodiert ist, dass ich lange daran zu knabbern hatte, teilweise immer noch, inklusive Depression und Selbstmordgedanken (nicht mehr).
Ich bin verletzt worden und auch ich habe menschen verletzt.
Und auch wenn mich manchmal der mut verläßt, weil es DEN RICHTIGEN nicht zu geben scheint (synonym für brauchbar ;-) ) - ich weiß, dass ich wieder lieben werde und jemand mich lieben wird. Und ich würde nie, niemals auf dieses gefühl verzichten, nur um nicht wieder verletzt zu werden. Liebe kann einen kaputt machen- aber nicht zu lieben, diese gefühle zu verdrängen, nicht zuzulassen- das macht einen ganz sicher kaputt.
Ich verstehe sehr gut, dass man so am boden sein kann, dass man empfindet, "ich will nie wieder lieben"- das habe ich auch schon gesagt. Aber letztlich empfinde ich ein leben ohne liebe als nicht lebenswert.
Allen, die traurig sind, wünsche ich viel sonnenschein!
Ende der predigt ;-)
Oh je, das ist ja wirklich ein Tal der Tränen hier...
obwohl ich nicht wirklich weiß, um was es genau geht (und das auch gar nicht wissen muß), wünsch ich allen, das es schnellstmöglich wieder "besser" wird. Bei "Kopf hoch" in solchen Situationen würde ich persönlich den Leuten am liebsten an die Gurgel gehen, deswegen spar ich mir solche platten Sprüche...
leckt Eure Wunden, geht durch das Tal, erklimmt wieder den Gipfel -und verliert vor allem nicht Euren Mut, Euren Optimismus und Euren Glauben ans Glück dabei :-top
wenn man liebt, dann ist man verletzlich, das ist richtig...weil man eben sein Herz öffnet...ich weiß, das ist riskant, aber ohne jemanden in sein Herz oder überhaupt an sich ranzulassen, kann man doch auch gar nicht richtig lieben :-meinung also NIEMALS den Mut dazu verlieren! (Was absolut nicht gleichbedeutend damit ist, seinen Verstand völlig auszuschalten!!)
Mir stellt sich die Frage, ob man es sich durch seine Vorstellungen vom Partner nicht selbst sehr schwer macht. Geht mir so. Bin sehr wählerisch und habe schon des öfteren Nein gesagt. Dennoch ärgere ich mich über mein Singledasein. Schizophren ein Stück weit.
Aber was ist denn die Alternative??? einfach jemanden nehmen, den man gar nicht will, damit man jemanden hat?? Damit tut man niemandem einen Gefallen, sich selbst nicht und dem anderen gegenüber ist es auch nicht fair.
Ich glaube, man könnte mich kaum mehr verletzen, als wenn ich rausbekommen würde, daß ich einfach die zweite Wahl bin...einfach nur auserwählt, weil die erste Wahl nicht zu bekommen war *aua*
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