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Keinen Studienplatz erhalten – und jetzt?

Studienalternativen

Redaktion (MEDI-LEARN)

Surftipp

Studium in Ungarn
Da rund um das Studium in Ungarn zahlreiche Fragen im Forum von MEDI-LEARN gestellt werden, haben wir hierfür ein Extra-Unterforum eingerichtet
Die dritte Alternative ist ein Studium an der Medizinischen Fakultät der Karls- Universität in Tschechien. Am Standort Hradec Králové (Königgrätz) besteht seit 1992 die Möglichkeit, Medizin in englischer Sprache zu studieren. Jedes Jahr stehen für Studienanfänger aus dem Ausland 45 Plätze für Humanmedizin zur Verfügung.

Wie in Ungarn beginnt ab dem dritten Studienjahr der Patientenkontakt, Teilnahme an Tschechisch-Kursen in den ersten beiden Jahren ist daher Pflicht. Zugangsvoraussetzungen: Abitur, das Bestehen einer Aufnahmeprüfung in den naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik sowie ein Interview. Die Kosten betragen rund 8.900 Euro pro Studienjahr.

Österreich und die Schweiz

Bisher galt für Österreich folgendes: Wer dort als Deutscher Medizin studieren wollte, musste auch in Deutschland einen Studienplatz in der Medizin vorweisen können. Das hat sich geändert: 2005 entschied der Europäische Gerichtshof, dass die geltenden Bestimmungen eine Diskriminierung Studienwilliger aus anderen EU-Ländern darstellen und damit gegen EU-Recht verstoßen. Dies hatte den Effekt, dass in jenem Jahr noch so mancher deutsche Student an den Medizin-Unis in Innsbruck, Graz oder Wien einen Platz ergattern konnte.

Schnell wurde in Österreich daher eine Quotenregelung eingeführt, nach der 75 % der Studienplätze Österreichern vorbehalten sind. 20 % gehen an EU-Ausländer und die restlichen an 5 % Nicht-EU-Ausländer. Diese umstrittene Regelung gilt vorläufig und ist noch in der rechtlichen Prüfungsphase. Wer in Österreich Medizin studieren will, muss in Wien und Innsbruck außerdem den Eignungstest Medizin (EMS) bestehen, der dem ehemaligen Medizinertest ähnelt. In diesem Test werden unter anderem Gedächtnistests durchgeführt, konzentriertes Arbeiten und medizinisch-wissenschaftliches Grundverständnis geprüft.

Um sich über die aktuelle Vergabepraxis österreichischer Universitäten auf dem Laufenden zu halten, lohnt also der Blick auf die Internet-Seiten der Unis jenseits der Alpen.

Gelauscht (Foren)

Umgehört
Analog zum Ungarn-Forum findest du online auch Foren zum Studieren in Österreich und der Schweiz:
Wie ist es im Nachbarland Schweiz um einen Studienplatz bestellt? In der Schweiz als Nicht-EU-Land können ausländische Studenten nur dann ein Medizinstudium aufnehmen, wenn sie schon mindestens fünf Jahre wohnhaft in der Schweiz sind.

An den Medizin-Unis der deutschsprachigen Schweiz in Basel, Bern, Fribourg (Freiburg) und Zürich wird ebenfalls der EMS (Eignungstest Medizinstudium) durchgeführt, in der französischsprachigen Schweiz (Genf, Lausanne und Neuchâtel) gilt der Notenschnitt des Schweizer Abiturs. Die Schweiz ist wegen dieser strengen Regelung für deutsche Studienanfänger nicht besonders interessant.

Zum Praktischen Jahr (PJ) ändert sich das: Viele deutsche Medizinstudenten absolvieren einen der drei Abschnitte dieses Praktischen Jahres (ein Tertial) in der Schweiz, unter anderem weil sie hier eine recht gute Bezahlung dafür bekommen und mehr Verantwortung übernehmen dürfen als in Deutschland. Im MEDILEARN Onlinebereich zum Praktischen Jahr findest du viele Erfahrungsberichte und Informationen zum Thema PJ in der Schweiz.

Surftipp

Nachbarland Schweiz
Zum Studieren in der Schweiz findest du online folgende Erfahrungsberichte

Studien-Alternativen: Healthcare und Co.

Muss es denn wirklich Medizin sein? Diese Frage musst du dir natürlich selbst beantworten. Hier sei nur kurz darauf hingewiesen, dass in den letzten Jahren viele so genannte medizinnahe Studiengänge entstanden sind. Ein paar Stichworte: Medizin-Technik, Medizin-Informatik, Krankenhausmanagement/ Health Care Management sowie Public Health/Gesundheitswissenschaft.

Daneben gibt es natürlich die klassischen Studiengänge Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie. Wir können in diesem Buch keinen kompletten Überblick über sämtliche alternative, medizinnahe Studienmöglichkeiten geben, aber über die klassische Internetsuche mit diesen Stichworten wirst du auf weitere Studienmöglichkeiten an Unis und Fachhochschulen stoßen!
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