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Profi-Tipps für die MC-Prüfung II

Teil 2

Redaktion (MEDI-LEARN)

Nicht zu lange an einzelnen Aufgaben aufhalten

Halten Sie sich nicht zu lange an einzelnen Aufgaben auf. Bedenken Sie, daß Ihnen in der Prüfung pro Aufgabe durchschnittlich 1,5 Minuten Bearbeitungszeit zur Verfügung stehen. Verschenken Sie daher keine unnötige Zeit mit Aufgaben, die vielleicht eine fachliche Herausforderung darstellen, letztendlich aber nur Zeit kosten, die Ihnen später für die Bearbeitung der verbleibenden Fragen fehlt.

Auf das richtige Timing kommt es an


In der Prüfung kann es passieren, daß Sie sich bei Aufgabe 107 fragen, ob Sie noch rechtzeitig fertig werden. Sie schauen auf Ihre Uhr und es ist 11:30. Sie beginnen zu rechnen, ohne jedoch in der Prüfungsanspannung zu einem Schluß zu kommen und werden dann bis zum Ende der Prüfung - möglicherweise zu unrecht! - das Gefühl haben, unter Zeitdruck zu stehen, was in der Folge zu zahlreichen Flüchtigkeitsfehlern führen kann. Andererseits können Sie tatsächlich unter Zeitdruck geraten, indem Sie sich für die ersten Aufgaben zu viel Zeit nehmen, so daß in der verbleibenden Zeit die restlichen Fragen nicht mehr vollständig bearbeitet werden können.

Beugen Sie dieser unangenehmen Situation vor.

Machen Sie gleich zu Klausurbeginn einen Kreis um Aufgabe 45 ("Einstundenmarke"), einen Kreis um Aufgabe 90 ("Zweistundenmarke"), sowie einen Kreis um Aufgabe 135 ("Dreistundenmarke").

So erkennen Sie rechtzeitig, ob Sie noch in der Zeit liegen und beugen unnötigem Streß vor. Darüber hinaus bietet dieses Verfahren die Möglichkeit, bei Zeitproblemen noch rechtzeitig die "Schlagzahl zu erhöhen".

Pausen in der Prüfung

Bei vielen Studenten treten nicht erklärbare Fehlerserien in den Klausuren auf. Die Serien setzen etwa bei Aufgabe 60 - 70 ein und erstrecken sich über 5 - 10 Aufgaben. Die Studenten geben häufig an, die richtige Lösung eigentlich gewußt zu haben und sich die dennoch falsche Beantwortung nicht erklären zu können.

Typisch ist, daß die Frage nach Pausen während der Prüfung von diesen Studenten in der Regel verneint wird. Gerade in der "pausenlosen" Prüfungsanspannung liegt jedoch die Erklärung für diese Fehlerserien. Der Geist nimmt sich eine Zwangspause und schaltet auf "economy-mode". Durch den wachsenden Konzentrationsverlust ergeben sich dann die typischerweise ab Aufgabe 60 einsetzenden Flüchtigkeitsfehler.

Um dem vorzubeugen empfehlen wir, in der Prüfung rechtzeitig Pausen einzulegen. Nutzen Sie dabei Ihre bereits gesetzten Marken und machen Sie bei Aufgabe 45, Aufgabe 90 und Aufgabe 135 (nach ca. jeweils einer Stunde) eine Pause.

Der Erholungswert einer Pause korreliert übrigens nicht mit deren Länge. Der Erholungswert ist in den ersten Minuten am höchsten. Die Pausen müssen daher nicht länger als 3-5 Minuten sein. Sie können während dieser Pause an Ihrem Platz bleiben. Schließen Sie dabei das Aufgabenheft, sonst kann sich keine echte Entspannung einstellen.