Wer später im Bereich der Medizin journalistisch tätig sein möchte, tut gut daran, schon während des Studiums in einem Medizinverlag oder bei einer ärztlichen Zeitschrift Redaktionsluft zu schnuppern. Dort hast du die Möglichkeit, eigene Arbeitsproben unter realen Bedingungen anzufertigen. Hast du die Approbation dann in der Tasche, kannst du dich mit ihnen für ein Volontariat als Einstieg in den „richtigen“ Medizinjournalismus bewerben. Hier arbeitest du entweder in Fachverlagen und bei Zeitschriften, die sich ans professionelle Medizinerpublikum wenden, oder in Abteilungen, die medizinische Informationen für Laien und Patienten erstellen.
Die immer weiter zunehmende Menge medizinischer Informationen zum Beispiel im Internet sorgt für rege Nachfrage nach Fachkräften, die sowohl die Sprache souverän beherrschen als auch über medizinisches Fachwissen verfügen. Die Broschüren und Online-Angebote der großen Krankenkassen vermitteln dir einen guten Eindruck davon, womit viele Medizinjournalisten fest angestellt oder als Freiberufler unter anderem ihr Geld verdienen. Gerade in diesem sehr heterogenen Bereich lassen sich übrigens familienfreundliche Arbeitszeitmodelle realisieren, denn vieles kannst du gut am heimischen Schreibtisch erledigen, wenn die Kinder bereits im Bett liegen.