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Blockpraktika - Große Unterschiede in Qualität und Lerneffekt

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Redaktion (MEDI-LEARN)

Blöcke verliefen ganz unterschiedlich

von Anne

Ich war von vornherein mit keinen besonderen Erwartungen in die Blockpraktika gegangen und habe dann auch wirklich nicht sehr viel gelernt, da sie jeweils nur fünf Tage dauerten. Die Tage verliefen zudem sehr unterschiedlich: In der Chirurgie fand morgens um 6.30 Uhr die Visite statt. Wer wollte, durfte danach mit in den OP oder Blut abnehmen und Verbände wechseln. Meine Zeit in der Gynäkologie verbrachte ich teils im OP, teils in der Ambulanz. In der Notfallmedizin gab es mehrere Stunden Seminar und ein kleines bisschen Praxis, in der Umweltmedizin ausschließlich ein Seminar. Am schlimmsten war es aber in der Pädiatrie, wo wir auf dem Stationsflur hocken und uns Theorie anhören mussten. Ich habe in den fünf Tagen insgesamt nur zwei Kinder gesehen.

Viel besser fand ich die Tage auf der Inneren, wo es nach der Morgenvisite ein ausgedehntes Frühstück mit allen gab und wir anschließend eigene Patienten betreuen konnten. Auch in der Allgemeinmedizin haben wir während der Sprechzeiten erst hospitiert und dann hin und wieder im „eigenen“ Behandlungsraum einen Patienten betreut. Das war für mich das Beste an den Blocks und natürlich viel praxisbezogener als Vorlesungen oder Seminare.

Generell würde ich mir einheitlichere Regelungen zu Ablauf, Dauer und Prüfungen wünschen. Zwischen den einzelnen Blockpraktika gab es ja sowohl inhaltlich als auch organisatorisch große Unterschiede. Nicht selten hatte ich sogar das Gefühl, dass keiner so wirklich wusste, was man mit uns Studenten anfangen soll. Deshalb seid ruhig mal ein bisschen nervig und nehmt alles mit, was ihr an Praxis geboten bekommt.
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