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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : !!!INITIATIVE GEGEN UNBEZAHLTES PJ !!!!



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SchwesterStefanie
04.11.2007, 22:43
..Und die 2009 Euro Nettoverdienst, auf die er im Monat durchschnittlich kommt, müssen auch noch hart erarbeitet werden: mit bis zu achtzig Wochenstunden Arbeitszeit,...http://www.sueddeutsche.de/,Ple3Lhp/jobkarriere/berufstudium/artikel/726/89637/


Waaaaas???? Also bei diesen Aussichten werd ich aber sobald wie möglich das Studienfach wechseln. Geht das eigentlich noch zum SS 08? Bis wann muss man sich für molekulare Biotechnologie beworben haben? Und geht das wieder über die ZVS oder kann man sich da direkt bei den Unis bewerben?

test
04.11.2007, 22:53
Ich falle gleich um - vor Lachen! Diese Zahlen sind schlicht absurd, weil falsch. Da kannst Du entspannt eine der Nullen streichen. Warum arbeiten eigentlich so viele amerikanische Ärzte in D bzw. machen hier in FA-Ausbildung? Ich habe allein 2 Kollegen und die werden sich über diesen thread hier köstlich amüsieren. Dass ein amerikanischer FA grundsätzlich mehr verdient, vor allem in Führungspositionen, stimmt mit Nichten. Aber das sind die mit 1,0er Abschlüssen und besten Referenzen. Darüberhinaus möchte ich nochmals auf die immensen Studienkosten in den USA verweisen, welche die meisten Ärzte ihr lebenlang abbezahlen. Wie auch immer: dann wandert doch auch. Die nachfolgenden Absolventen werden sich freuen. :-party

Die Leute, mit diesen Gehältern sind Dermatologen (eine der am besten verdienenden Facharztgruppen dort). Kannst gerne deine Kollegen aus den USA fragen, was sie meinen, was Dermatologen als Fachärzte im private practice insbesondere im chirurgischen Bereich verdienen.
Abgesehen von Family Practice und Pediatrics verdienen fast alle Fachärzte deutlich über 250 000 durchschnittlich im Jahr.
Wie gesagt als FACHARZT.
Wenn du was anderes behauptest hast du keine Ahnung, sorry du meinst immer alles zu wissen, weil dir irgendjemand was erzählt hat, aber manchmal tuts ganz echt ganz gut einfach still zu sein, wenn man keine Ahnung hat.
Als Facharzt wird man bis auf wenige Ausnahmen in keinem Land mehr verdienen als in den USA, zumindest im privaten Bereich.
Das es andere Gründe geben mag um nicht dort sondern in Deutschland zu arbeiten mag sein, aber das tolle Gehalt ist es mit Sicherheit nicht.

Abgesehen davon wüßtest du, wenn du nur ein bisschen Ahnung vom amerikanischen System hättest, dass es dort NICHT um Führungspositionen geht als Arzt, wenn es ums Geld geht. Das Gehalt von Chef/chairman bzw. anderen attendings unterscheidet sich nicht so extrem wie in D. Und wer Geld verdienen will bleibt in den USA sowieso nicht an einer Uni sondern geht ins private practice wo es auch keine vergleichbaren Hierarchien zu D gibt.

Als deutscher Chef mag man je nach Vertrag (nach den neuen Verträgen aber auch nicht mehr) mehr verdienen als der durchschnittliche Arzt in USA, aber werden ja nicht so viele Chef, das man das als Vergleich anführen sollte.

Christoph_A
05.11.2007, 08:53
Erst mal muß ich kurz off topic gehen:
@Roxane: Danke für den lieben Hinweis, aber das, was Herr Lauterbach "erreicht" hat, will ich nicht wirklich erreichen, wobei ich mich, was meinen Abschluß angeht sicher nicht verstecken muß, aber das interessiert hier nicht. Ich habe jedenfalls nicht vor, mein Leben lang Dreck aufs eigene Nest zu schleudern. Was die Diskussionsführung betrifft, so frag ich mich beim Lesen Deines postings ernsthaft, wem es hier an Allgemeinbildung und diskutatorischer Finesse mangelt. Uralt Nazikeulenplatitüden gepaart mit lächerlichen persönlichen Angriffen ( können uns gerne mal über Geschichte unterhalten, wenn Du willst, hätte das damals ja fast nur studiert), das nenn ich persönliche Reife. Naja, hast ja noch ein paar Semesterchen Zeit, daran zu arbeiten, da besteht noch Hoffnung :-lesen
So, jetzt zurück zum topic:
Daß man in USA als Facharzt deutlich mehr verdienen kann als in D ist jetzt nicht seit gestern bekannt. Meinst Du, irgendjemand würde Medizin studieren, wenn er die Studiengebühren dann lebenslang nicht abbezahlen kann, Alley? Da Du immer gerne Beispiele aus Deinem Bekanntenkreis aufführst, mach ich das jetzt auch mal so => an meiner Klinik arbeiten 2 Kollegen, die längere Zeit in den USA ( einer in New York, einer in New Orleans ) gearbeitet haben und die erzählen beide unisono, daß der Verdienst sie sicher nicht wieder nach D gelockt hat. Und, bevor Du mir jetzt wieder vorschlägst auszuwandern-nein, solange die da drüben so eine Politik machen, geh ich da sicherlich nicht hin.
Nur, wenn man jedem sagt, wenns Dir nicht passt dann geh doch, setzt man irgendwann ne fatale Kette in Gang. Es gibt jetzt schon massive Probleme, alle offenen Stellen in den Kliniken zu besetzen und bei den Niederlassungen, insbesondere im allgemeinmedizinischen Bereich siehts noch schlimmer aus. Naja, kurzfristig kann man den Engpaß sicher noch beheben, in dem man minderqualifiziertes und schlecht ausgebildetes Personal v.a. aus Osteuropa engagiert, aber auf lange Sicht ist das ein ziemliches Eigentor, zumal es da ja oftmals schon am Sprachverständinis magelt. Frag mal in der Lausitz, im Erzgebirge oder im bayerischen Wald nach, was die Patienten und Zuweiser von so einer Politik halten.
Und wie will man eigenen Nachwuchs ranziehen, wenn man ihn schlecht behandelt und permanent gängelt? Da steigt die Motivation ins Unermessliche. Gibt da ein altes Zigeunersprichwort, das gut aufs deutsche Medizinsystem passt: " Wenig Geld, wenig Musik!" Einerseits will man Hochleistungsmedizin, andererseits dumping Preise dafür. Der Vergleich einige posts vorher mit dem Michelin Stern für Burger King war da supertreffend.

astrophys
05.11.2007, 10:19
Uralt Nazikeulenplatitüden gepaart mit lächerlichen persönlichen Angriffen ( können uns gerne mal über Geschichte unterhalten, wenn Du willst, hätte das damals ja fast nur studiert), das nenn ich persönliche Reife.

Dieses Statement zeigt in der Tat eine grosse persönliche Reife und einen hohen Grad an Weisheit.


Gibt da ein altes Zigeunersprichwort, das gut aufs deutsche Medizinsystem passt: " Wenig Geld, wenig Musik!"

Also wenn im deutschen Medizinsystem wenig Geld ist, dann sind die meisten anderen Systeme in den Industriestaaten wohl quasi Pleite (fragt sich dann nur, woher die das ganze Geld für das Personal hernehmen).

Es gibt auch noch ein anderes Sprichwort: "wer viel klagt hat keine Not"

KingLoui
05.11.2007, 10:24
Also wenn im deutschen Medizinsystem wenig Geld ist, dann sind die meisten anderen Systeme in den Industriestaaten wohl quasi Pleite (fragt sich dann nur, woher die das ganze Geld für das Personal hernehmen).

"Kein Geld, keine Musik" war auf die Ärztegehälter bezogen. Ansonsten habe ich bisher wenig Argumente, von beispielsweise Roxanne gesehen, warum Lauterbach denn nun so ein toller Mann sein soll, der viel erreicht hat? Danke, übrigens noch mal an Tarumo und auch ChristophA für die Auflistung einiger Platitüden des werten Hernn L.!

Christoph_A
05.11.2007, 10:43
Ach, astrophys, schön, daß Du Dich auch mal wieder meldest, hatte Dich fast schon vermisst. Du kennst ja unser System und alle umliegenden genau, Du weißt wieviel Geld da drin unterwegs ist, wieviele Häuser schwarze beziehungsweise rote Zahlen schreiben und wie eine suffiziente Ausbildung abzulaufen hat.
Was andere Gesundheitssysteme angeht, da frag doch besser mal bei Fino nach, wie das GB abläuft, aber wahrscheinlich bist da auch besser informiert.
Nirgendwo in Europa wirst Du so schnell soviel Diagnostik und Therapie bekommen ( daß einiges davon überzogen ist, sei mal dahingestellt ). Und hast Dir mal überlegt, warum so viele Kollegen nen Job im Ausland bekommen-richtig, weil wir gut sind und ( noch ) einen Ruf haben. Anderswo lachen sie sich über unsere Zustände schlapp ( siehe z.B. Schweiz-wenn ich meine schweizer Kumpels, mit denen ich PJ gemacht habe besuche und wir unseren Alltag so vergleichen, dann merkste schon, was hier im Argen liegt ), aber der Herr astrophys, seineszeichens Kenner aller Materie, spricht einem einfach plakativ mal ab, in Mißständen zu leben und nur zu jammern. Wie sagte doch einmal unser Herr Ex-Verteidigungsminister-wenn man keine Ahnung hat, dann Fr**** halten! :-keks

tarumo
05.11.2007, 11:22
Zu Lauterbach:

Ja, der Mensch hat es weit gebracht, dass muß man anerkennen. Medizinstudium, Harvard-Abschluß, keine müde Minute in der Patientenversorgung gearbeitet und es trotzdem zum Gesundheitsexperten gebracht. Im KBW war er wohl nicht, das wäre mir neu. Er selbst sieht sich wohl schon als künftiger Gesundheitsminister.
Berücksichtigt man jedoch die hohen Beträge, die er von Rhön und diversen Kassen erhält (auch das ist im Internet nachzulesen) ergibt sich, dass der oberste Gerechtigkeitshüter in Wirklichkeit wohl ein Vertreter eines knallharten Kapitalismus und schlimmer noch, wohl ein trojanisches Pferd der Krankenkassen ist. Wozu sollten die ihm soviel Geld zukommen lassen? Und hat eine Krankenkasse wirklich Interesse an der Verbesserung der medizinischen Versorgung?

Falls es mit dem Ministeramt nichts wird (auch in der SPD ist er als Sprücheklopfer wohl schon aufgefallen), dann wird er wohl wahlweise Vorstandsvorsitzender der Rhön AG oder des AOK-Bundesverbandes.

Das die Presse nicht auf diesen Widerspruch aufmerksam geworden ist (oder will)-das ist ebenfalls eine Meisterleistung.

Und:
Ja, wir haben in Deutschland das drittteuerste Gesundheitssystem der Welt. Das sollte aber erst recht ein Grund sein, zu hinterfragen, wieso die Patienten nur noch ausreichend und zweckmäßig (SGB 5) behandelt werden dürfen und wieso die Leistungsträger so wenig erhalten. Schließlich sind wir nicht in Bangladesh.
Woran es liegt, dass soviel Geld verschwindet?
Wir werden es wohl nicht erfahren. Die Kassen unterliegen keiner Aufsicht und können mit den Zwangsbeiträgen umgehen, wie sie wollen. Quasi so, als ob man einem Hund den Wurstvorrat übergibt. Fast 300 Kassen (in Österreich sind es nicht mal 20) heißt auch 300 Vorstände (Vergütung: geheim!), ein entsprechendes Filialnetz, natürlich nur vom feinsten, und einen Verwaltungswasserkopf von zur Zeit 1,2 Angestellten pro Arzt. Verschwendung für Marketing (die PKV oder die Autoversicherung schickt nicht jeden Monat ein buntes Heft ins Haus). Zusätzlich Entnahme von Geldern für politische Wohltaten undundund.

Selbstverständlich politisch gut vernetzt und daher geht das Interesse des Staates, diesen Augiasstall mal auszumisten, gegen null. Was würde wohl ver.di machen, wenn tatsächlich zugunsten der Ärzte ("Bürokratieverschlankung") ein Personalabbau in der GKV drohen würde???

KingLoui
05.11.2007, 11:39
:-meinung

Aber was willst du auch von Medien oder Fachfremden erwarten, wenn sogar Medizinstudenten (bzw. Ärzte) nicht verstehen wo die Probleme sitzen...traurige Realität! :-nix

alley_cat75
05.11.2007, 16:02
... verdienen fast alle Fachärzte deutlich über 250 000 durchschnittlich im Jahr. Wie gesagt als FACHARZT.

Das streite ich grundsätzlich gar nicht ab. Da Du hier so fröhlich mit Zahlen um Dich wirfst, kennst Du sicherlich auch den prozentualen Anteil der amerikanischen Mediziner, die überhaupt eine abgeschlossene Facharztausbildung ihr Eigen nennen können. In D schafft das früher oder später jeder. Gealterte Assistenten sind eine Rarität; im Gegensatz zu den USA oder auch GB ist ein schönes Beispiel. Ganz ehrlich: wer es tatsächlich in den USA zum Facharzt schafft, dem sei das Mehr an Geld gegönnt. Die durchlaufen dort wirklich einen ausgesprochen steinigen Weg, wenn sie diesen überhaupt schaffen, zu gehen.


Wenn du was anderes behauptest, hast du keine Ahnung, ..., weil dir irgendjemand was erzählt hat, ...

Ich gehe davon aus, dass die meisten der Erfahrungen hier auf Hören-Sagen beruhen. Oder hast Du selbst schon amerikanische Gehaltschecks erhalten? Ich habe einige Jahre (Betonung liegt auf Jahre; nicht etwa ein Semester oder Gastschuljahr) in den USA und Kanada gelebt; kenne durch meine Arbeit bei Ärzte ohne Grenzen einige US-amerikanische Kollegen. Und glaube mir, die erzählen wirklich ganz andere Sachen. Gehaltsangaben muss man stets im Verhältnis zu den übrigen Lebenshaltungskosten sehen. Du kannst hier nicht einfach Zahlen nennen und Dich dann beklagen, dass wir das hier nicht verdienen. Meine amerikanischen Freunde (egal, welcher Berufsgruppe angehörend) leben weitaus bescheidener als ich hier in D. Obwohl ich weniger verdiene. Ist doch irgendwie merkwürdig, findest Du nicht? Aber schon klar, die verdienen mehr, fahren dennoch alte Autos und wohnen in kleinen Holzhäuschen - das nennt man wohl understatement. :-dafür

Gersig
05.11.2007, 16:14
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: bei uns haben sich letzte Woche die Lehrkrankenhäuser vorgestellt im Rahmen der PJ-Bewerbung, und: ich war sehr überrascht, da fast alle Häuser in irgendeiner Form eine finanzielle Aufwendung in der Tasche hatten. Spitzenreiter war ein Haus, welches im Monat den PJlern 600 € + Kost + Logis stellt, beim Abschluss eines 2-Jahres-Vertrages vor dem PJ erhöht sich das Ganze auf 1200 €. Ich finde, es geht in eine gute Richtung :-meinung

McBeal
05.11.2007, 16:24
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: bei uns haben sich letzte Woche die Lehrkrankenhäuser vorgestellt im Rahmen der PJ-Bewerbung, und: ich war sehr überrascht, da fast alle Häuser in irgendeiner Form eine finanzielle Aufwendung in der Tasche hatten. Spitzenreiter war ein Haus, welches im Monat den PJlern 600 € + Kost + Logis stellt, beim Abschluss eines 2-Jahres-Vertrages vor dem PJ erhöht sich das Ganze auf 1200 €. Ich finde, es geht in eine gute Richtung :-meinung

@Gersig: Wie jetzt?? Die stellen Euch schon vor dem PJ ein? Ui, ich hätte nie daran gedacht, mich so früh zu bewerben, holla! Aber coole Sache! :-) Und zu diesem Zeitpunkt wollen die schon einschätzen können, ob man gut ist?

LG,
Ally

Gersig
05.11.2007, 16:28
Ärztemangel in der Peripherie eben, aber so schaut es aus. Aber auch an anderen Häusern waren die Entlohnungen mit knapp 400 - 600 € / Monat ganz nett. Ich denke, es hat jeder selber in der Hand (Angebot und Nachfrage) :-meinung

Fino
05.11.2007, 16:30
@Gersig: sag mal, wieviele User haben schon bei Dir nach Klinikadressen gefragt? :-))

Gersig
05.11.2007, 16:32
@fino: mein Postfach läuft heiß ;-)

alley_cat75
05.11.2007, 17:11
Ich denke, es hat jeder selber in der Hand (Angebot und Nachfrage.

Keine neue Erkenntnis. Betrifft auch die Qualität der PJ-Ausbildung. Dennoch rennen weiterhin alle in die Unikliniken und beklagen sich lauthals über mangelnde Ausbildung und fehlende Entlohnung. Deutschland, Deine Jugend. :-wand

P.S. Dass Kliniken bereits vor dem PJ einstellen, weckt in mir ambivalente Gefühle - einerseits eine tolle Sicherheit für die Studis... Auf der anderen Seite frage ich mich, wie ich das bezüglich der Qualität eines Hauses werten soll. :-nix

jemand
05.11.2007, 17:16
Da Du hier so fröhlich mit Zahlen um Dich wirfst, kennst Du sicherlich auch den prozentualen Anteil der amerikanischen Mediziner, die überhaupt eine abgeschlossene Facharztausbildung ihr Eigen nennen können.
...



Die duerfte bei 100% liegen, da Du ohne Facharzt nur als "Resident" arbeiten kannst. "Resident" Stellen werden in den USA im Rahmen von "Residency" Programmen vergeben, welche nach 4-5 Jahren mit dem Facharzt abschliessen. Das ist die Regel und nicht die Ausnahme...



Ich habe einige Jahre (Betonung liegt auf Jahre; nicht etwa ein Semester oder Gastschuljahr) in den USA und Kanada gelebt;

Und Du hast anscheinend trotzdem keine Ahnung...:-))


EDIT:soll heissen natuerlich 100% aller Mediziner abzueglich aller Residents ... :-))

alley_cat75
05.11.2007, 18:07
Ich habe keine Ahnung? So, so. Leider unterschlägst Du in Deinem Beitrag, dass auch angehende amerikanische Fachärzte eine mündliche (als auch schriftliche) Prüfung bestehen müssen. Durchfallquoten von 50% sind dabei keine Seltenheit. Darüberhinaus möchte ich Dich daran erinnern, dass Assistenzärzte auf dem Weg zum Facharzt monatlich bewertet werden. Schlechte Bewertungen führen zum Verlust der Stelle. Und jetzt rate mal, wieviele von denen wieder eingestellt werden!? Deine Angabe von 100% ist somit hinfällig.

Gersig
05.11.2007, 18:10
So, ich möchte alle Beteiligten darum bitten, wieder zum ursprünglichen Threadthema zurückzukehren und persönliche Differenzen per PN auszumachen

Gersig

Moderator Medi-Foren

McBeal
05.11.2007, 19:24
Ärztemangel in der Peripherie eben, aber so schaut es aus. Aber auch an anderen Häusern waren die Entlohnungen mit knapp 400 - 600 € / Monat ganz nett. Ich denke, es hat jeder selber in der Hand (Angebot und Nachfrage) :-meinung
Bei uns gibts nirgendwo Geld (außer den 5 Euro Kittelgeld in Herne), nur Zimmer im Perowohnheim. :-( Und fürs PJ die Uni wechseln und umziehen wollte ich dann doch nicht. Auch wenn ich klar dafür bin, PJler zu bezahlen.

LG,
Ally

Gersig
05.11.2007, 19:31
Ich denke, die Lehrkrankenhäuser merken den Nachwuchsmangel aufgrund von Auslandstertial und bezahlter UA-Stellen. Dementsprechend gibt es Häuser, die versuchen, finanzielle und andere Anreize (Mietkostenbeteiligung, Festeinstellung bis zur Facharztausbildung in einem psychiatrischen Landeskrankenhaus, Möglichkeit zur Teilnahmne an der Luftrettung) zu schaffen, andere Häuser machen das nicht. Dementsprechend wird es eine Abstimmung mit den Füßen werden :-meinung