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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Physikum März 2011



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Linda-Lou
27.08.2010, 13:03
Also. Ich mach dann nochmal mit euch schriftliches. Weils so schön war, dieses Jahr. Alle guten Dinge sind 2. Oder 3. Oder Zahnmedizin.

Knitter
27.08.2010, 13:07
Hey Linda!
Glaub, wir waren zusammen in Psycho. Bist du schon sicher, dass es nicht reicht? Ich muss auch noch zittern...

MissGarfield83
27.08.2010, 14:42
Also. Ich mach dann nochmal mit euch schriftliches. Weils so schön war, dieses Jahr. Alle guten Dinge sind 2. Oder 3. Oder Zahnmedizin.

Du arme ... drück dir die Däumchen für den 2ten Versuch :)

nata-88
27.08.2010, 21:29
Hallo,

bin auch im März dabei!

@Pu2711
@amandaxy

ich finde es toll, dass ihr so ehrgeizig seid und gute bis sehr gute Noten anstrebt. Ich fände es toll wenn man sich in puncto Lernstrategien, Lernzeit, Lernbücher und Lernmethode diesbezüglich austauschen könnte.

Weil ich habe ehrlich gesagt wenig Plan von, wie ich den großen Berg jetzt angehen soll. Kennt ihr vielleicht Leute, oder gibt es welche im Forum mit sehr guten Noten, die uns ehrliche Tipps geben könnten?
Mit "ehrlichen" Tipps meine ich, dass jetzt keiner kommen soll, und einfach behaupten soll: " Ja ich habe 5 Wochen gelernt und mit bisschen Logik und Verstand eine 1 gemacht". Dies ist jetzt auch nicht negativ gemeint, aber das impp ist nun mal so, dass es Fakten abfragt, wo wirklich logisches Denken auch für eine 1 nicht ausreicht. Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch.

Klar geht es las erstes um das Bestehen, aber wie schon Pu2711 geschrieben hat, eine sehr gute Note hat auch seine Vorteile, v.a. für die, die sich finanziell bisschen entlasten möchten bzw. müssen.

astir
27.08.2010, 22:36
ich finds gut, wenn ihr euch anspruchsvolle ziele setzt. für mich war es auch wichtig, dieses physikum mit einer möglichst guten note abzuschließen, einfach deshalb, weil mir ein stipendium finanziell super helfen würde. und hey, es hat sich gelohnt. mit 299 punkten hat es sicher für die 1 gereicht, und wenn man der statistik traut, so sollte es auch in der mündlichen mit ziemlicher sicherheit für ne 1 reichen. und bezüglich des aufwandes... ich kenn einige leute, die vier monate täglich in der bib waren, und gerade so bestehen, aber definitiv niemanden, der sich fünf wochen vier stunden in die bib setzt, und damit eine 1 bekommt.

wenn es hilft, kann ich gern erzählen, wie ich gelernt habe. aber das ist ganz bestimmt nicht die ultimative methode, die jedem liegt.

andy252
27.08.2010, 23:51
@astir

ja, ich würde mich echt freuen, wenn du berichtet könntest.

Es wäre schön, wenn du mal auflisten könntest, mit welchen Büchern du gelernt hast.

Und ganz wichtig für mich zu Wissen wäre auch WIE, also hast du so aus den Büchern gelernt oder mit Karteikarten, Mindmaps, Zusammenfassunge etc.

Danke im Voraus

Pu2711
28.08.2010, 00:11
@ astir :

ich stimme dem voll zu und fände es sehr hilfreich wenn du vielleicht auflistest womit du Haupt- und Nebenfächer gelernt hast und v.a. WIE . Interessant ist auch wie lange vorher du gelernt hast . ich meine damit nicht die kontinuierliche Semestervorbereitung, die natürlich eine Rolle spielt, aber der endgültige sog. "Lernplan" für die letzte Zeit vor dem M1 ist ja auch super wichtig und kann einen hochkatapultieren ! :-)

Fast 300 Punkte ist schon enorm - gratuliere dir :-top

astir
28.08.2010, 15:48
hey,
angefangen zu lernen hatte ich mitte märz. ich hatte eine 1-monats-stelle als versorgungsassistent (maximal ätzender job übrigens) und hab angefangen psycho zu lesen, und nachher auch bio, wenn ich nichts zu tun hatte. während des semesters hab ich dann noch chemie und biochemie neben dem normalen semesterstoff gemacht, wobei der semesterstoff in heidelberg im vierten semester nur neurozeugs und deswegen ganz überschaubar ist. außerdem hab ich mich nicht mehr für seminare, praktika, etc vorbereitet, weil es eh komplett irrelevant ist. sowieso, hab ich in den normalen klausuren in der vorklinik in der regel nur ganz normal durchschnittliche ergebnisse gehabt. es ist ganz vorteilhaft, wenn man die dinge mit den dickeren lehrbüchern ordentlich im semester lernt, aber für irgendwelches spezialwissen bzgl. irgendwelcher spezialproteine, was für besonders gute klausurergebnisse erforderlich ist, hab ich mich nie interessiert.
im juli ging es dann noch zwei wochen nach malle und als ich zurückkam hatte ich noch sechs wochen als "heiße" vorbereitungsphase. hab anfangs eine woche physio gemacht, nachher gut zehn tage ana mit dem prometheus, nachher zehn tage histo mit lüllmann, und die letzte woche dann nochmal ana. nebenbei habe ich immer ein bisschen physik gemacht und immer soviel fragen gekreuzt, dass ich bis eine woche vor der prüfung alle examina seit 2000 bis 2007 gekreuzt hatte. ich hatte halt die schwarze reihe bis 2007, und daher waren die ergebnisse teilweise nicht sooo aussagekräftig, weil ich fragen schon kannte. für die letzten tage vor der prüfung hatte ich dann noch fünf examina, von denen ich keine fragen explizit schon kannte. mir hat es geholfen, einzuschätzen, wie die prüfung nachher läuft.

als bücher hab ich benutzt:
psycho anfangs mit dem elsevier-buch, von dem ich nur ganz ganz stark abraten kann, steht eigentlich nur dussliches zeugs drin. nachher hab ich das thieme kurzlehrbuch ausgeliehen, und das ist richtig richtig gut. und nebenbei kreuzen. ich glaube, bei keinem fach ist kreuzen so wichtig wie bei psycho. es wiederholt sich fast alles.
bio mit dem buselmaier. ich find, das kann man schnell durchlesen, und auch der mikroteil ist fast ausreichend. das zusätzliche mikrowissen hab ich beim kreuzen bekommen. ich finde, auch die bio-fragen wiederholen sich ziemlich stark. ab und zu streuen sie spezialfragen rein, die man entweder mal per zufall gelesen hat, oder richtig rät, aber lernen kann man das bestimmt nicht.
chemie mit dem thieme kurzlehrbuch. ob das so der bringer ist, weiß ich nicht. wahrscheinlich ist es besser, sich mehr mit der schwarzen reihe zu beschäftigen, wobei zumindest in der 2007er Version irgendwie vor allem fragen von 1989 drankamen, deren bezug zu den aktuellen fragen nicht soooo groß ist.
physik hab ich anfangs mit dem physik-teil aus "das erste" gemacht. ziemlich unnötig und komplett abgehoben. in der schwarzen reihe steht alles wichtige drin, und schön die formeln auswendig lernen, die in der schwarzen reihe drinne stehen. es sind zwar ein paar, aber ich fands trotzdem machhbar, auch wenn ich nicht alle themen durchgearbeitet habe.
biochemie mit der dualen reihe. hatte mir sechs wochen zeit gelassen dafür, und jeden tag so etwa 30 seiten durchgearbeitet, und hierbei noch explizit die komplette sr bearbeitet.
für physio hab ich den taschenatlas und nachher den physio-teil aus das erste benutzt. fand den physio-teil aus das erste richtig richtig gut, und es steht hundertprozentig alles drinne, was man in der prüfung benötigt. wichtig ist bei physio das verständnis, ich finde, man muss fast gar nichts auswendig lernen.
für anatomie kann ich nur ganz stark zum kleinen benninghoff raten. der zns teil ist enorm ausführlich, der rest aber auf das richtige niveau heruntergestuft. anfangs hatte ich die drei promis durchgearbeitet, weil ana bis auf neuro schon drei semester zurücklag, und fast nichts mehr übrig war. in der letzten woche dann nochmal komplett den kleinen benninghoff, jeden tag so etwa 70 bis 80 seiten. ich finde, viele details werden so hervorgehoben, dass man das gefühl hat "hey, so was fragt das impp ganz bestimmt". so kann man es mir zb beim faserknorpel beim kiefergelenk vor. zur topografie fand ich den netter gut.
für histo hab ich den lüllmann-rauch benutzt. nebenbei den taschenatlas und als ich auf den taschenatlas keine lust mehr hatte, hab ich mir die histology shotgun videos auf youtube angeschaut. vorteil beim lüllmann ist, das es viel physio enthalten ist, und auch alle details beschrieben werden.

so, das waren die bücher, die ich benutzt habe. Habe fast gar nichts herausgeschrieben, nur teilweise details, z.b. bei embryo. sonst kann ich nur dazu raten, ganz ganz viel zu lesen. gab auch einige, die haben sich einen haufen karteikarten angefertigt, nur bräuchte ich wahrscheinlich ein ganzes archiv, um alle potentiellen details aufzuschreiben. darum habe ich die dinge lieber nachher öfters, auch in verschiedenen büchern nachgelesen. die einzigen karteikarten, die ich gemacht habe, waren für die physikformeln.
fürs kreuzen habe ich nicht so viel zeit aufgebracht. waren so durchschnittlich 240 fragen am tag, und zusammen mit der "nachbearbeitung" habe ich so 3-3,5 stunden gebraucht, wobei ich mir nur die fragen speziell angeschaut habe, die entweder falsch waren oder bei denen mir aussagen unklar waren. falschaussagen habe auch nur dann gelesen, wenn ich nicht wusste, warum sie falsch waren. details, bei denen ich dachte, dass sie dran kommen könnten oder die mir unbekannt waren, habe ich inner text-datei gespeichert. hatte so vor der prüfung drei bis vier seiten pro großem fach, auf denen ich details nochmal nachlesen konnte. paar dinge kamen dann nachher auch in der prüfung dran.
vom zeitaufwand her verbrachte ich schon die tage von mitte april bis jetzt in der regel von 9 uhr morgens bis abends um 9 in der bib, wobei ich in der woche meistens von 14 - 17 uhr und samstags den kompletten tag arbeiten musste. fand das bib lernen aber nie anstrengend, zum einen hat man immer seine leute um sich rum, und man kann immer pause machen, wenn man möchte. zum anderen ist es ein gutes gefühl, wenn man weiss, dass man vorankommt. anfangs war die zwei mein ziel, nachher merkte ich dann schon, dass mehr drinne ist, wobei es immer mühsamer wird besser zu werden, umso mehr prozent man hat. hab wahrscheinlich die letzten fünf wochen nur dafür verbracht, um den schritt von 80 auf 90 prozent zu machen.
uhh, ich glaub, das war jetzt schon ganz schön viel. zusammenfassend kann ich nur dazu raten, lieber zu kurzlehrbüchern als zu den dicken büchern zu greifen und diese ausführlich zu lesen. wenn man das weiß, bekommt man zu hundert prozent eine 1. gut, manche fragen sind sehr speziell, aber die weiß man halt per zufall, aber speziell lernen dafür ist sicherlich schwierig.

insgesamt keine "wundertaktik", aber ich denk doch ganz erfolgreich. ich wünsch euch auf jeden fall viel erfolg. hatte heut auch mal in ein patho buch geschaut, und das gefühl gehabt, dass mir 50 % bekannt sind. hoffe doch stark, dass einem ein gutes vorklinik wissen auch die klinik um ein ganzes stück erleichtert.

Pu2711
29.08.2010, 12:53
@ astir : erstmal danke für deine ausführliche Info :-top

Hast du denn Biochemie garnicht wiederholt im "Endspurt"?
und wie lange vor dem Physikum hattest du frei ? Wenn du seit April mit Unterbrechung durch Job von 9 - 21 uhr in der Bib warst, wann hattest du denn Vorlesungen etc ? Du meintest doch du hattest noch Veranstaltungen ?

Ich frage deshalb weil ich jetzt erstmal ein Semester frei habe und die Zeit nutze um zu arbeiten. Dadurch dass aber so viel Zeit hin ist bis zum Examen ist die Gefahr groß einiges gründlich zu machen aber auch zu vergessen. Möchte mich effektiv vorbereiten aber denke dass im Endspurt dafür alle Fächer vorkommen müssen damit das nicht zu weit zurück liegt. :-lesen

Kiwi05
29.08.2010, 16:48
Hey astir,
danke für deinen Bericht!!! :-party
An alle anderen: Ich mache -hoffentlich- auch im März mein Physikum, allerdings fehlen mir noch 4 Scheine zu meinem Glück... :/
Gehts irgendwem von Euch vielleicht genauso?

Liebe Grüße, Kiwi

FrauHolle
30.08.2010, 14:50
Boah Leute...
Lebt mal euer Leben!!!
Niemand braucht ne 1 im Physikum.
Klar schön wenn man es hat...
(mag jetzt vllt auch nach neid klingen...
und wenn ihr unbedingt wollt könnt ihr mir das auch unterstellen)
Aber ich hab 9 Wochen gelernt und sowohl mündlich( da war auch wirklich pech dabei aber ist doch egal.. is ne super note wie ich finde) als auch schriftlich ne 2 gemacht.
Mir war es viel wichtiger.. also für mich persönlich das in regelstudienzeit zu schaffen.
und wenn ihr jetzt anfang zu lernen habt ihr echt sehr wenig davon.. kenne leute die es gemacht haben.. und die waren zu 95% genauso gut oder schlechter als ich..

also kommt mal wieder auf den teppich
ihr werdet auch gute ärzte mit ner 4 im Physikum
und vor allem kommt mal in der uni an.. schule is vorbei

klingt etwas forsch aber im ernst.. denkt doch einfach mal drüber nach...
:-meinung

Pu2711
30.08.2010, 15:49
@ Frau Holle : lass mich das zusammenfassen....du bist ungewollt an eine 2 geraten weil du mit 9 Wo Vorbereitung eigentlich nicht damit gerechnet hast und schon garnicht daraufhin gearbeitet hast...wärst mit weniger zufrieden gewesen und wärs ne 4 geworden dann wärst du jetzt ebenso glücklich wie mit deiner 2 !
Deshalb ist dein Rat - lieber sein Leben zu geniessen, in Maßen zu lernen und nicht alles so ernst zu nehmen !

:-))

FrauHolle
30.08.2010, 16:06

Ich hab nicht mit ner 4 gerechnet
in den semestrklausuren war ich schon immer recht gut und auch sonst..
ich studiere 600km von meinem freund und meiner familie weg...
aber ich habe ein leben...
ich lerne für einen medizinstudenten durchschnittlich viel..
und natürlich ist dieses durchschnittlich mehr als viele andere leute in anderen studiengängen...
aber ihr stresst euch zu sehr...
mir wäre die 4 schon egal gewesen
ich bin eher der mensch der sich aufregt wenn es knapp wird.. also ich mit einem punkt an der nächst höheren note vorbei bin.. sonst is es mir egal..
hab wies aussieht ne solide 2... aber es ist mir echt egal...
im vorfeld haben viele meiner freunde gesagt du machst zumindest mündlich die 1... hab nicht.. und?! das leben geht weiter...
vllt is es mir so egal weil ich eh keine karriere machen will...
ihr könnt davon denken was ihr wollt.. könnt sagen die is traurig weil sie keine eins hat... oder das war so ne ein blindes huhn findet auch mal ein korn aktion.. im endeffekt ist das hier ja eh nur anonymes internet...

aber wie gesagt,... mein leben ist mir wichtiger als dieses studium..

im übrigen kann ich das studium bis jetzt auch nicht ausstehen
ich hoffe es wird wirklich zumindest interessanter...
ich mach es nur um nachher den job zu bekommen den ich will..
und wenn euer ziel ne 1 ist... dann arbeitet meinetwegen drauf hin..
nur vergesst nicht ,, ihr habt nur ein leben.. und ob immer alle so läuft wisst ihr nicht..
ich kenn jemanden der hat alles in regelstudienzeit und mit guten noten geschafft aber leider jetzt keine approbation aus bestimmten gründen...

so ist das nunmal...

nata-88
30.08.2010, 17:28
@ Frau Holle:

Also solche Leute regen mich besonders auf!

Erstens sehe ich es genauso wie Pu2711.
Tolle Aussagen und mM nach richtig erkannt!

Frau Holle:
"ich kenn jemanden der hat alles in regelstudienzeit und mit guten noten geschafft aber leider jetzt keine approbation aus bestimmten gründen"
Hier sagst du es selber, man kann nie vorher wissen, was aus einem später wird.


Aber sage mir bitte den Grund, warum Du hier die Leute fertig machst, die versuchen ein Top-Physikum zu machen?

Ich meine, jemand, der freiwillig ein Lernsemester nimmt, um u.a. ein sehr gutes Physikum zu machen, mit welchen Gründen auch immer (Karriere! wie du schon geschrieben hast, Stipendium, Forschung etc), der wird es mögen zu lernen. es gerne tun und trotzdem ein Leben haben.
Ich weiß es natürlich nicht, aber so wie es sich anhört verstehst Du unter Leben wahrscheinlich nur Party und Saufen ohne Ende. Denn Freunde treffen (Sport, Familie, Kino, Theater) kann man auch an lernfreien Tagen oder jeden Tag beim Mittag.
Ich finde, für einen guten Arzt hört das lernen nie auf, auch nicht nach der Approbation oder nach der Facharztausbildung!


Was mich aber am meisten aufregt ist, dass sich Menschen, entschuldigt den Ausdruck, die sich den A...... a...... um eine sehr gute Note zu bekommen, aber nach der Prüfung, in der sie es nicht bekommen haben, eine auf total cool und locker tun.
Ich finde, man sollte einfach dazu stehen und sagen: "Ich habe viel gemacht, meine Freunde haben es auch erwartet, habe es aber leider nicht geschafft. Dies und das waren meine "Fehler" bzw. daran hat es gelegen (z.B. an den Prüfern), passt darauf auf, sodass euch das nicht passiert bzw. bei einem 2. Mal würde ich so und so vorgehen".
Man soll sich unterstützen und nicht fertig machen. Klar, immer gibt es Leute, die einem nichts gönnen, aber auch genug Menschen, die andere motivieren wollen, wie z.B. astir!

Noch mal einen herzlichen Dank an astir, der den Leuten hier weiterhilft, weil genau hier danach gefragt wurde.

Aber dass jetzt einer einfach hier miese Laune macht, und somit seine eigene Enttäuschung zu Worte (wenn auch versteckt) fasst, finde ich unangemessen und ganz bestimmt nicht das Ziel dieses "Themas".


Frau Holle, ich möchte mit diesem Beitrag nicht zu persönlich werden, denn so eine bin ich nicht, aber ist ja auch egal. Wie du schon geschrieben hast läuft das hier ja alles anonym ab:-winky
Trotzdem ist dieser Forum für viele sehr wichtig und hilfreich. Deshalb sollte man sich hier eher unterstützen und nicht fertig machen!:-top

FrauHolle
30.08.2010, 19:10
Dann werd doch auch einfach nicht persönlich
ich hab niemanden direkt angesprochen im gegensatz zu dir...
und außerdem trinke ich sogut wie keinen alkohol...
aber schön dass hier alle leute so vorurteile haben
das kann ich an den meisten meiner lieben mitstudenten auch einfach mal nicht ausstehen...

schönen tag noch!



@ Frau Holle:

Also solche Leute regen mich besonders auf!

Erstens sehe ich es genauso wie Pu2711.
Tolle Aussagen und mM nach richtig erkannt!

Frau Holle:
"ich kenn jemanden der hat alles in regelstudienzeit und mit guten noten geschafft aber leider jetzt keine approbation aus bestimmten gründen"
Hier sagst du es selber, man kann nie vorher wissen, was aus einem später wird.


Aber sage mir bitte den Grund, warum Du hier die Leute fertig machst, die versuchen ein Top-Physikum zu machen?

Ich meine, jemand, der freiwillig ein Lernsemester nimmt, um u.a. ein sehr gutes Physikum zu machen, mit welchen Gründen auch immer (Karriere! wie du schon geschrieben hast, Stipendium, Forschung etc), der wird es mögen zu lernen. es gerne tun und trotzdem ein Leben haben.
Ich weiß es natürlich nicht, aber so wie es sich anhört verstehst Du unter Leben wahrscheinlich nur Party und Saufen ohne Ende. Denn Freunde treffen (Sport, Familie, Kino, Theater) kann man auch an lernfreien Tagen oder jeden Tag beim Mittag.
Ich finde, für einen guten Arzt hört das lernen nie auf, auch nicht nach der Approbation oder nach der Facharztausbildung!


Was mich aber am meisten aufregt ist, dass sich Menschen, entschuldigt den Ausdruck, die sich den A...... a...... um eine sehr gute Note zu bekommen, aber nach der Prüfung, in der sie es nicht bekommen haben, eine auf total cool und locker tun.
Ich finde, man sollte einfach dazu stehen und sagen: "Ich habe viel gemacht, meine Freunde haben es auch erwartet, habe es aber leider nicht geschafft. Dies und das waren meine "Fehler" bzw. daran hat es gelegen (z.B. an den Prüfern), passt darauf auf, sodass euch das nicht passiert bzw. bei einem 2. Mal würde ich so und so vorgehen".
Man soll sich unterstützen und nicht fertig machen. Klar, immer gibt es Leute, die einem nichts gönnen, aber auch genug Menschen, die andere motivieren wollen, wie z.B. astir!

Noch mal einen herzlichen Dank an astir, der den Leuten hier weiterhilft, weil genau hier danach gefragt wurde.

Aber dass jetzt einer einfach hier miese Laune macht, und somit seine eigene Enttäuschung zu Worte (wenn auch versteckt) fasst, finde ich unangemessen und ganz bestimmt nicht das Ziel dieses "Themas".


Frau Holle, ich möchte mit diesem Beitrag nicht zu persönlich werden, denn so eine bin ich nicht, aber ist ja auch egal. Wie du schon geschrieben hast läuft das hier ja alles anonym ab:-winky
Trotzdem ist dieser Forum für viele sehr wichtig und hilfreich. Deshalb sollte man sich hier eher unterstützen und nicht fertig machen!:-top

ernieundbert123
30.08.2010, 21:12
Also als jemand, der gerade Physikum geschrieben hat, habe ich zwei Anregungen für Euch:

Fangt nicht mit Anatomie an, ich habe das gemacht, als es dann ans Wiederholen ging, habe ich gemerkt, dass irgendwie nix mehr da war ...

Und: Schon oft gesagt: Fangt wirklich nicht zu früh an, die Luft ist schnell raus. Wenn Ihr es doch nicht lassen könnt, dann fangt ganz bummelig mit den kleinen Fächern und Psych an. Oder aber die Dinge, die auf's Verständnis zielen.

Viel Erfolg Euch allen wünscht jemand, der schrifltich eine solide 4 geschafft hat :-)

-Manu-
30.08.2010, 23:04
Ich habe jetzt auch grad das Physikum geschrieben und mich eigentlich komplett nur mit den Medi Learn Heften vorbereitet. Abgesehen von Anatomie da hab ich für die obere und untere Extremität sowie fürs ZNS die Prometheus Bände genutzt.
Hab selbst während dem Semester Biologie mit Medi Learn und Schwarzer Reihe durchgemacht, so dass ich kurz vor dem Physikum nur noch ein paar markierte Sachen wiederholt habe.
Anfang Juli gings dann richtig los mit der Lernerei.
1,5 Wochen Physiologie, 2 Wochen Anatomie und parallel dazu die Biochemie Skripte (hatten wir im 4ten Semester von daher konnte Biochemie nebenher laufen). Dann zwei Wochen lang Chemie, Physik, Psychologie. und den Rest der Zeit je zwei Tage lang je ein Fach wiederholt und Detailwissen angeeignet.
Nach den Medi Learn Lösungen hats jetzt für 290 Punkte gereicht.
und für alle die nachher noch Zeit haben und nicht die vollen 4 Stunden brauchen... geht kurz raus wenn ihr fertig seid...aufs klo, rauchen, ähnliches und schaut euch dann etwas entspannter die Fragen zum Abschluss nochmal an.
Hab selbst n paar Flüchtigkeitsfehler übersehen, weil ich zu schnell abgegeben hab da ich keine Lust mehr hatte. Klar hört sich das bei mir jetzt nach nem Luxusproblem an aber ich denke Flüchtigkeitsfehler passieren häufiger und sind dann nachher umso ärgerlicher wenns auf einmal knapp wird.

nata-88
30.08.2010, 23:31
@Manu

Danke für die Tipps, und herzlichen Glückwunsch!

Hast Du nebenbei auch in Kurzlehrbüchern gelesen? und wie sah es so mit dem Kreuzen aus?

Respekt vor der Leistung, aber dann muss du ja wirklich schon in den Semestern top gewesen sein. Weil allein mit den Medi-Learn Heften ist es doch schwierig so eine Punktzahl zu bekommen!?
Auf jeden Fall tolle Leistung.


@ernieundbert123

ich wollte eigentlich mit Anatomie anfangen, weil ich immer dachte, bzw. denke, dass sie die Grundlage für Physiologie darstellt. Aber von der Taktik her hast du ja recht.


eine Frage an alle Mitglieder:
Was würdet ihr mir empfehlen? Ich bin eine, die in Neuro Schwierigkeiten hat. Ich weiß einfach nicht, wie und mit was ich anfangen soll. Habe keinen roten Faden und deshalb fällt es mir super schwer, überhaupt damit anzufangen. habt ihr Tips bzw. könnt ihr mir Bücher bzw. Skripte empfehlen, die Neuro step by step angehen?

Ich habe es mit den Medi-Learn heften versucht. Hier habe ich aber das Gefühl, nicht richtig zu verstehen, sondern "nur" zu lernen. Andererseits, gibt es die dicken Lehrbücher, bei denen ich oft den Überblick verliere.

Wäre sehr dankbar für einige Hilfestellungen.:-nix

thx

Pu2711
31.08.2010, 09:36
@ alle :
wichtig ist auch zu wissen wieviele lernfreie Tage ihr dabei hattet ? Wenn es also heisst z.B. 2 Wo Ana dann habt ihr die 14 Tage durchgelernt oder wie ist das gemeint ? klingt zwar wie ne blöde Frage ist aber glaube ich garnicht unwichtig denn einige lernen lieber am Stück und machen dann frei und dann das nächste Fach etc....

Mein Problem ist auch ZNS weil man sich da tot lernen kann und es doch stark vertreten ist im Schriftlichen und bei uns im Mündlichen ! :-???

zum Kreuzen reicht glaube ich ab 2000 oder ????
Zur Lernstrategie : klingt sinnvoll ana zum Schluss zu lernen obwohl ich auch dachte Biochemie sei eher am Schluss effektiver weil man da sonst zu viel vergisst an Kreisläufen etc oder ??? :-blush

Zu Psycho : Kreuzen ist hier wohl das wichtigste - SR und Medilearn !
aber wieviel Zeit für die Nebenfächer ? und reichen da die Medilearn Hefte ?
:-blush

cicely
31.08.2010, 09:39
Für Neuro kann ich nur den Trepel empfehlen. Das ist eins meiner absoluten Lieblings-Vorklinik-Bücher! Flüssig und gut lesbar geschrieben, tolle Abbildungen und Step-by-step-Erklärungen, wie du sie suchst.... und es ist zwar ein ausführliches Lehrbuch, das sich aber nicht in Einzelheiten verliert und damit prädestiniert ist, den Faden verlieren zu lassen.

Ansonsten habe ich mich aufs Physikum ganz genauso vorbereitet wie ich es im Semester auch schon getan habe. Ich habe für jedes Fach Zusammenfassungen geschrieben, mit denen ich auf die Klausuren gelernt habe, die habe ich für's Physikum einfach wieder hergenommen... zusätzlich vieles nochmal im Lehrbuch durchgelesen, und zwar in den selben, die ich schon die ganze Zeit verwendet habe, ohne auf MediLearn oder irgendwelche Kompendien umzusteigen, ganz einfach, weil ich meine Bücher bereits kenne und weiß, wo was steht und wie welche Abbildung aussieht und wo in meinen eigenen Aufzeichnungen das jeweilige Kapitel zu finden ist. Ich wollte mich nicht nochmal auf ein ganz neues System einstellen.
Und dann natürlich viel kreuzen. Ich bin bis 2000 zurück gegangen, zuerst themenweise, um Lücken zu finden, dann fächerweise und dann ganze Examina.

Außerdem: Lerngruppe. Hatte ich ab Anfang des dritten Semesters (für den Semesterstoff eben), und das war Gold wert. Wir waren anfangs zu viert, was immer super geklappt hat, haben es aber kurz vor dem Physikum auf 2 x 2 runtergeschraubt... da kommt man einfach öfter zum Zug und ist flexibler, wenn man sich auf ein spontanes "ich hab keine Lust mehr auf meinen Schreibtisch, ich komm mal kurz vorbei" einigen kann, als wenn man vier Leute koordinieren muss.
Zusätzlich habe ich (eigentlich während der ganzen Vorklinik) Freunde beim Wiederholen von Klausuren unterstützt, die ich selbst bereits bestanden hatte. Das haben viele immer als Zeitverschwendung meinerseits angesehen, aber ich habe das sehr gern gemacht - schlicht und ergreifend, weil es meine Freunde waren. Jetzt im Rückblick habe ich aber gemerkt, dass durch das viele Erklären enorm viel bei mir Hängen geblieben ist, was ich sicher wieder vergessen hätte, wenn ich mich nach der jeweiligen Klausur nicht mehr mit dem Stoff beschäftigt hätte.

Ich hatte für die Phase kurz vorher keinerlei Lernplan, muss ich gestehen, da bin ich leider ziemlich unorganisiert und arbeite mehr so ins Blaue hinein.

Jedenfalls bin ich ganz gut damit gefahren - schriftlich laut MediLearn 299 Punkte, mündlich steht mir am Freitag noch bevor. Da bin ich mir aber sehr sicher, dass ich schlechter sein werde, weil ich fürchte, erstmal dazusitzen wie ein Hase im Scheinwerferlicht und keinen Ton rauszubekommen. :-blush


Ich wünsche euch ganz viel Erfolg in der Vorbereitung - aber macht euch nicht verrückt: wenn ihr auf eine gute Note hinarbeitet, habt ihr euch während des Semesters doch schon gut vorbereitet. Das ist meiner Ansicht nach schon fast die ganze Miete. Ihr müsst den Stoff dann nicht komplett neu lernen (außer vielleicht ein paar Kapitel, die an eurer Uni unter den Tisch gefallen sind, die gibt's wohl überall), sondern wirklich nur wiederholen, was erstaunlich schnell geht. Und ich kann nur sagen: Bleibt bei eurem System, das sich bisher für euch bewährt hat. Damit seid ihr auf der sicheren Seite. Und es stimmt... lieber nicht zu früh anfangen. Ich habe Ende der Semesterferien angefangen, Anatomie zu wiederholen, weil das bei uns komplett im ersten Semester liegt und es deshalb am längsten her war; dann habe ich mich zwar bemüht, während des Semesters ein bisschen zu wiederholen und zu kreuzen, aber so richtig weitergemacht habe ich eigentlich erst, als Anfang Juli die Semesterklausuren vorbei waren. Hat wie gesagt dickstens gereicht.

Alles Gute! :-)