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noame
26.05.2015, 20:43
spätestens nach einer CAVE-Katze lässt sich das bezweifeln.

Aber Hallo... sowas hatten wir jetzt in mehrfacher Ausführung in der Praxis. Die wildeste hat den halben Behandlungsraum auseinander genommen, Besitzerin gebissen, hinter den Monitor vom Computer gesch**** und die halbe Praxisbelegschaft beschäftigt.... und den Raum konnte man danach eine Stunde oder zwei nicht mehr nutzen....

erdbeertoertchen
27.05.2015, 09:21
Unser Hund war zwar kein CaveHund, hat aber nach jedem Tierarztbesuch aus Dank sein Geschäft in der Praxis hinterlassen, wenn es ihm besonders gefallen hat, wars besonders gross.

Viehdoc
27.05.2015, 20:35
Unser Hund war zwar kein CaveHund, hat aber nach jedem Tierarztbesuch aus Dank sein Geschäft in der Praxis hinterlassen, wenn es ihm besonders gefallen hat, wars besonders gross.

hahaha oh Gott die Armen XD, Sachen gibts...

... wenn dich die Patientenbesitzer nachmittags um 17 Uhr zu Rum-Cola und den ersten Erdbeeren der Saison einladen, um die Zuchtsaison zu feiern ^^

erdbeertoertchen
27.05.2015, 21:52
hahaha oh Gott die Armen XD, Sachen gibts...

... wenn dich die Patientenbesitzer nachmittags um 17 Uhr zu Rum-Cola und den ersten Erdbeeren der Saison einladen, um die Zuchtsaison zu feiern ^^
hast du die Einladung angenommen?
Die Praxis hat den Protest unseres Hundes mit Humor genommen, peinlich wars trotzdem.

Nickel1992
29.05.2015, 19:12
hast du die Einladung angenommen?
Die Praxis hat den Protest unseres Hundes mit Humor genommen, peinlich wars trotzdem.

hehe, das glaub ich ^^

Rum-Cola mit frischen Erdbeeren klingt doch sehr gut :D

Elvira93
30.05.2015, 11:45
Sachen gibts... naja dein Hund wird sich wohl was dabei gedacht haben :-p

Viehdoc
01.06.2015, 18:54
... wenn du nicht denkst: ohh guck mal, glückliche Freiland-Schweine, sondern: oh Gott, Parasitenschleudern! ^^

Elvira93
03.06.2015, 11:48
... wenn du nicht denkst: ohh guck mal, glückliche Freiland-Schweine, sondern: oh Gott, Parasitenschleudern! ^^

aber Freilandhaltung ist immer noch besser, als die furchtbaren alten Mastställe :/

Viehdoc
04.06.2015, 12:03
aber Freilandhaltung ist immer noch besser, als die furchtbaren alten Mastställe :/

das stimmt. Aber im Schlachthof konnte man die Freiland- und Bioschweine immer sofort an den zerfressenen Lebern identifizieren...

JazzKo
04.06.2015, 22:18
ja oder Freilandhühner von Bio-Höfen… iiiiiiiihhhhhhhhhh……..

erdbeertoertchen
04.06.2015, 22:39
Wenn man das so liest, würde man meinen Massentierhaltung sei besser....

JazzKo
05.06.2015, 00:36
Nein, das natürlich auch nicht, aber "Bio"-Vorgaben, dass zum Beispiel sämtliche Antiparasitika, die gegen bestimmte Parasiten wirksam sind, nicht zugelassen sind und das in Kombination mit Freilandhaltung kann man doch nur mit dem Kopf schütteln… Was denken sich die Leute, die so einen Mist festlegen?

erdbeertoertchen
05.06.2015, 11:16
Nein, das natürlich auch nicht, aber "Bio"-Vorgaben, dass zum Beispiel sämtliche Antiparasitika, die gegen bestimmte Parasiten wirksam sind, nicht zugelassen sind und das in Kombination mit Freilandhaltung kann man doch nur mit dem Kopf schütteln… Was denken sich die Leute, die so einen Mist festlegen?
Ist dies eine Vorgabe der EU oder ist dies wieder etwas spezielles von Bioland oder Demeter, soviel ich noch in Erinnerung habe, sind die Vorgaben bei Bioland strenger als die der EU.

DrJoa
05.06.2015, 18:54
Nein, das natürlich auch nicht, aber "Bio"-Vorgaben, dass zum Beispiel sämtliche Antiparasitika, die gegen bestimmte Parasiten wirksam sind, nicht zugelassen sind und das in Kombination mit Freilandhaltung kann man doch nur mit dem Kopf schütteln… Was denken sich die Leute, die so einen Mist festlegen?

das frag ich mich auch -.- woher genau diese vorgabe jetzt kommt, weiß ich allerdings auch nicht :/. aber generell dürfen ja biotiere nur mit sehr wenigen medikamenten behandelt werden.

JazzKo
05.06.2015, 21:53
Ja das ist abhängig von Siegel zu Siegel. Aber dennoch dürfen die Tiere bei allen BIO-Siegeln zeitlebens weniger behandelt werden. Das bezieht sich ja nicht nur auf Antibiotika.

Elvira93
07.06.2015, 09:59
Ja das ist abhängig von Siegel zu Siegel. Aber dennoch dürfen die Tiere bei allen BIO-Siegeln zeitlebens weniger behandelt werden. Das bezieht sich ja nicht nur auf Antibiotika.

einerseits finde ich es ja richtig, dass der Antibiotika-Verbrauch gesenkt werden sollte. Aber ich denke auch, dass ein krankes Tier entsprechend behandelt werden muss. Bestimmte Erkrankungen lassen sich halt nur schwer oder gar nicht ohne Antibiotika behandeln. Warum sollte ein Tier mehr leiden als nötig? Der Mensch wird doch auch behandelt bei bakteriellen Infektionen und das sollte dem Tier entsprechend auch zustehen.

McDübel
07.06.2015, 16:06
Das Problem ist und bleibt einfach die Intensivtierhaltung. Soweit ich weiß, dürfen bei diesem Basis-Bio-Konzept konventionelle und Bio-Anlagen direkt nebeneinander stehen. Bei demeter, Naturland etc. darf das dank der strengeren Auflagen nicht so sein. Aus gutem Grund, wie ich finde. Die Übertragungswege (zB Bioaerosole) mit resistenten Keimen sind beim Basis-Bio-Konzept viel geringer. Ein Kampf gegen Windmühlen. Dass die Bio-Tiere dort häufiger Antibiotika benötigen, als vorgeschrieben, wundert mich demnach also gar nicht. Ich glaube, sobald Bio-Tiere 2x Antibiotika in ihrem Leben bekommen, dürfen sie nicht mehr als Biofleisch verkauft werden, oder?

Weiß jemand, ob es mittlerweile Pflicht ist, dass die Ställe/Betriebe mit Luftfilteranlagen ausgestattet sein müssen?

Viehdoc
08.06.2015, 11:31
So weit ich weiß stimmt es, dass Bio-Tiere den Biostatus verlieren, sobald sie zum zweiten Mal behandelt werden...

Die Luftfilteranlagen gibt es glaube ich nur bei Geflügel und Schwein, beim Rind ist das zumindest so weit ich weiß noch keine Pflicht...

KalleTheDog
08.06.2015, 14:24
Richtig! "Biotiere" dürfen nur einmal im Leben behandelt werden. Wenn sie mehrere Baustellen haben muss man als Tierarzt entscheiden was wichtiger ist bzw. was bis zum Ende der Mastdauer die größeren wirtschaftlichen Verluste erwarte lässt. Faustregel: Zoonose wichtiger als Wirtschaft wichtiger als Wohlbefinden des Tieres… zumindest habe ich so die Praxis erlebt.

Nickel1992
09.06.2015, 18:52
Richtig! "Biotiere" dürfen nur einmal im Leben behandelt werden. Wenn sie mehrere Baustellen haben muss man als Tierarzt entscheiden was wichtiger ist bzw. was bis zum Ende der Mastdauer die größeren wirtschaftlichen Verluste erwarte lässt. Faustregel: Zoonose wichtiger als Wirtschaft wichtiger als Wohlbefinden des Tieres… zumindest habe ich so die Praxis erlebt.

das ist echt unschön :/. Eigentlich denken ja die Verbraucher, dass die Biotiere es besser haben...