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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten



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lavender
24.08.2018, 15:54
Hat hier irgendjemand Tipps wie man sich aufs mündliche vorbereiten könnte? (Altprotokolle schon klar, aber sonstiges?) :-wow ich bekomme jetzt doch langsam ein bisschen Panik davor

Confused.
24.08.2018, 16:22
Ich hab mir während meiner Vorbereitungszeit alles selber erklärt. Warum ist das so, wie heißt die Struktur und so weiter. Reden hilft! Hab mir auch die Bücher "Anatomie/Biochemie/Physiologie in Frage und Antwort" ausgeliehen. Dort sind quasi vorformulierte Antworten auf häufig gestellte Fragen drin. Klar, deckt nicht alles ab und jede Uni und ihre Prüfer haben ja auch ihre Eigenheiten aber es hat mir schon geholfen.

davo
24.08.2018, 16:22
Es ist IMHO sinnvoll zu üben, zu wichtigen Themen einen groben Überblick geben zu können. Egal ob Leber, Herz, Hirnnerven, Zitratzyklus oder Säure-Basen-Haushalt. Das kann man auch gut mit anderen üben. Weniger auf die Details achten, eher auf den Start, auf die großen Zusammenhänge, auf die Funktion. Und man sollte sich natürlich die Histo-Präparate und die makroskopischen Präparate anschauen. Die Skripte der Biochemie- und Physiologie-Praktika durchgehen. Usw.

runningMan18
25.08.2018, 11:43
Also eher nur lesen und nachschlagen?

davo
25.08.2018, 11:55
Naja was willst du denn sonst groß machen? Jetzt nochmal alle Details zu lernen ist ja schon alleine von der Zeit her unmöglich :-p

Altprotokolle sind natürlich das Allerwichtigste, aber zusätzlich empfiehlt es sich halt das freie Sprechen zu üben, die klinischen Aspekte zu wiederholen, die Themen aus den Praktika zu wiederholen, usw.

Das Wichtigste ist meines Erachtens dass man vermeidet, zu einem großen Thema nichts sagen zu können. Zu allen wichtigen Themen muss man die Basics parat haben und diese in einer strukturierten, intelligenten Art und Weise präsentieren können. Alles andere ist dann meist nur noch Notendifferenzierung.

runningMan18
26.08.2018, 15:40
Naja was willst du denn sonst groß machen? Jetzt nochmal alle Details zu lernen ist ja schon alleine von der Zeit her unmöglich :-p

Altprotokolle sind natürlich das Allerwichtigste, aber zusätzlich empfiehlt es sich halt das freie Sprechen zu üben, die klinischen Aspekte zu wiederholen, die Themen aus den Praktika zu wiederholen, usw.

Das Wichtigste ist meines Erachtens dass man vermeidet, zu einem großen Thema nichts sagen zu können. Zu allen wichtigen Themen muss man die Basics parat haben und diese in einer strukturierten, intelligenten Art und Weise präsentieren können. Alles andere ist dann meist nur noch Notendifferenzierung.

Bisschen auswendig lernen hab ich noch geschafft, aber du hast Recht. Habe erfahren, dass ich mit weiteren drei Kommilitonen geprüft werde, frage mich aber nur, warum dass dann solange dauern wird, also 4 Stunden. Würde doch dann bedeuten, dass ich die meiste Zeit, also genau 75% der Zeit, nur rumstehe und nichts mache, oder?

davo
26.08.2018, 15:57
Bei uns waren es drei Stunden für drei Prüflinge.

Die Fächer und Prüflinge rotieren halt ständig. Der erste Prüfling wird in Biochemie geprüft während sich der zweite Prüfling auf Histo/Embryo/Neuroanatomie vorbereitet (das waren bei uns immer die "praktischen Aufgaben"), dann wird der zweite Prüfling in Anatomie geprüft, usw.

Ich hatte also im Durchschnitt ca. 40-minütige "Pausen" zwischen den Fächern. Bei dir werden diese Pausen dann im Durchschnitt halt ca. 60 Minuten lang sein.

Die Zeit vergeht sehr schnell, das Herumsitzen und "Warten" wird dir nicht wie Warten vorkommen sondern wie im Flug vergehen ;-) Man sitzt ja nicht nur wortlos dort und langweilt sich sondern denkt auch mal drüber nach wie man diese Frage selbst beantworten würde, oder lacht über irgendeinen blöden Witz, oder ist mit den Gedanken ganz woanders.

Heerestorte
26.08.2018, 16:24
Bei uns waren es drei Stunden für drei Prüflinge.

Die Fächer und Prüflinge rotieren halt ständig. Der erste Prüfling wird in Biochemie geprüft während sich der zweite Prüfling auf Histo/Embryo/Neuroanatomie vorbereitet (das waren bei uns immer die "praktischen Aufgaben"), dann wird der zweite Prüfling in Anatomie geprüft, usw.




Was ist denn das für eine Vorangehensweise? :-))

Bei uns war das so:
9 Uhr Türen auf und wir vier haben uns an die Mikroskope gesetzt. Dann hatten wir 15 Min Zeit zum zeichnen und sich eine Diagnose zu überlegen.

Dann umgedreht und wir saßen den drei Prüfern entgegen. Der erste fing an, seine Zeichnung zu erklären, Diagnose etc. blabla, also Histo, dann wurde fließend zu Anatomie gewechselt, da das ja der gleiche Prüfer ist. Ungefähr 15 Min für Histo+Ana.
Dann kam der zweite Prüfling mit Histo+Ana dran. Dann der dritte, dann der vierte.
Ging bei uns aber wohl nur deshalb so, weil die Prüferin sich den Präpsaal geschenkt hat und Bilder dabei hatte :D

Kurze Trinkpause.

Dann ging es wieder in der gleichen Reihenfolge los, diesmal mit Physiologie. Auch 15 Minuten.
Während man nicht dran war, saß man einfach nur daneben und hat zugehört.
Das war dann auch nach einer Stunde gegessen.

Kurze Trinkpause.

Dann zum Abschluss Biochemie. Wieder gleiche Reihenfolge, jeder nacheinander, jeweils 15 Minuten.

Dann kurz raus, während sich die Prüfer besprochen haben und dann wars auch schon rum :D

Ich fand das gut, dass so jedes Fach nacheinander bei jedem geprüft wurde.
Hin- und her wechseln zwischen den Fächern, das hätte mich glaub zermürbt.

davo
26.08.2018, 16:27
Echt? Puh. Ich fand das angenehm. Etwas Abwechslung.

Dann ist euer Anatom und euer Biochemiker ja einfach mal zwei Stunden am Stück untätig herumgehockt, da hätt ich auch als Prüfer was dagegen :-p

Heerestorte
26.08.2018, 16:31
Echt? Puh. Ich fand das angenehm. Etwas Abwechslung.

Dann ist euer Anatom und euer Biochemiker ja einfach mal zwei Stunden am Stück untätig herumgehockt, da hätt ich auch als Prüfer was dagegen :-p

Der Biochemiker war der Prüfungsvorsitzende, der hat fleißig zugehört :-))
Aber ja, der Anatom hat sich wohl gelangweilt :D

Ida96
26.08.2018, 18:33
Hi Leute,

da ich jetzt ins 3. Semester komme habe ich mich mal informiert über die Bedingungen fürs Physikum an unserer Uni. Zwischen unserer letzten Klausur und dem Physikum werden uns nur 32 Tage gegeben. Nun stelle ich mir die Frage, ist das realistisch, wenn man eben ''Normalmensch'' und nicht Überflieger ist, das heißt die meisten Details nochmal lernen müsste, einige Dinge neu lernen, die bisher auf Lücke liefen, und natürlich viel vergessenes wiederholen wenn ich nur an Anatomie denke...?

Andere Möglichkeit wäre halt das Physikum zu schieben.

davo
26.08.2018, 18:50
Wenn du es bequem haben willst solltest du 43 Tage vor dem Physikum anfangen. Dann kannst du den ganz normalen Medi-Learn-Lernplan mit einem Tag frei pro Woche durchziehen.

Damit du so grob einschätzen kannst was der von dir genannte Zeitplan bedeuten würde: 32 Tage bedeutet, z.B. dass du Bio, Chemie, Physik und Physio schon vorher gemacht haben solltest. Oder, alternativ, dass du auf eine der beiden Generalproben verzichtest und Bio, Physik und Physio schon vorher machst.

Machbar ist das sicher. Zusätzlichen Stress verursachen wird es natürlich dennoch. Aber deshalb ein Semester länger studieren...? Naja.

Ich würde die Entscheidung v.a. davon abhängig machen wie stressig bei euch das 4. Semester ist, wie das Timing für eure Klausuren ist, usw. Aber ich würde eher dazu tendieren, das Physikum trotzdem gleich zu machen.

Dass man einige Sachen beim Lernen fürs Physikum (tatsächlich oder gefühlt) zum ersten Mal liest, und die meisten Details schon wieder vergessen hat, ist völlig normal. Das geht jedem so. Dass ihr so wenig Zeit habt ist natürlich doof, aber für machbar halte ich es trotzdem. Gerade bei Anatomie ist das IMPP ja doch sehr selektiv.

Wo studierst du denn, dass sich das 4. Semester (und das noch dazu im Sommersemester!) so lange hinzieht?!

Ida96
26.08.2018, 18:58
Wenn du es bequem haben willst solltest du 43 Tage vor dem Physikum anfangen. Dann kannst du den ganz normalen Medi-Learn-Lernplan mit einem Tag frei pro Woche durchziehen.

Damit du so grob einschätzen kannst was der von dir genannte Zeitplan bedeuten würde: 32 Tage bedeutet, z.B. dass du Bio, Chemie, Physik und Physio schon vorher gemacht haben solltest. Oder, alternativ, dass du auf eine der beiden Generalproben verzichtest und Bio, Physik und Physio schon vorher machst.

Machbar ist das sicher. Zusätzlichen Stress verursachen wird es natürlich dennoch. Aber deshalb ein Semester länger studieren...? Naja.

Ich würde die Entscheidung v.a. davon abhängig machen wie stressig bei euch das 4. Semester ist, wie das Timing für eure Klausuren ist, usw. Aber ich würde eher dazu tendieren, das Physikum trotzdem gleich zu machen.

Dass man einige Sachen beim Lernen fürs Physikum (tatsächlich oder gefühlt) zum ersten Mal liest, und die meisten Details schon wieder vergessen hat, ist völlig normal. Das geht jedem so. Dass ihr so wenig Zeit habt ist natürlich doof, aber für machbar halte ich es trotzdem. Gerade bei Anatomie ist das IMPP ja doch sehr selektiv.

Wo studierst du denn, dass sich das 4. Semester (und das noch dazu im Sommersemester!) so lange hinzieht?!

Ich studiere in Mannheim.

Also etwas vorher machen entfällt leider für mich, da wir im Sommersemester eben vor dem Physikum Biochemie schreiben, und das ist nicht ohne. Die Semesterferien im Frühjahr kann ich leider auch nicht nutzen da noch der letzte Teil des Klinikpraktikums ansteht.

davo
26.08.2018, 19:16
Naja die Semesterferien würde ich eh nicht nutzen - dann hast du doch bis zum August längst wieder alles vergessen. Ich meinte während des 4. Semesters.

Erstaunlich, dass das in Mannheim so geregelt ist.

Andererseits gibt es in Mannheim einen besonders hohen Anteil an Teilnehmern in der Referenzgruppe, und sowohl die Referenzgruppe als auch alle Teilnehmer insgesamt haben überdurchschnittliche Ergebnisse... ihr seid ja immer eine der besten Unis Deutschlands. Anscheinend muss es also möglich sein, das Physikum in Mannheim nach dem 4. Semester zu schreiben und trotzdem sehr gut abzuschneiden :-))

Ida96
26.08.2018, 19:18
Naja die Semesterferien würde ich eh nicht nutzen - dann hast du doch bis zum August längst wieder alles vergessen. Ich meinte während des 4. Semesters.

Erstaunlich, dass das in Mannheim so geregelt ist.

Andererseits gibt es in Mannheim einen besonders hohen Anteil an Teilnehmern in der Referenzgruppe, und sowohl die Referenzgruppe als auch alle Teilnehmer insgesamt haben überdurchschnittliche Ergebnisse... ihr seid ja immer eine der besten Unis Deutschlands. Anscheinend muss es also möglich sein, das Physikum in Mannheim nach dem 4. Semester zu schreiben und trotzdem sehr gut abzuschneiden :-))

Während des 4. ist eben komplette Biochemie, da glaube ich wirds nix mit nebenbei.

Vermutlich wird davon ausgegangen dass Biochemie ja dann durch das 4. Semester ''frisch'' ist und dann beim lernen entfällt.. :D

davo
26.08.2018, 19:25
Naja, so abwegig ist der Gedanke ja echt nicht. Biochemie sind sieben Lerntage - wenn du Biochemie schon während des Semesters machst und eine der drei Generalproben einsparst, fehlt dir nur noch ein einziger Lerntag um den ganz normalen Medi-Learn-Lernplan durchziehen zu können. Den einen Lerntag kannst du gewinnen indem du Psycho oder Histo von drei auf zwei Lerntage verkürzt, was echt kein Problem ist.

Für mich klingt das doch bitte sehr machbar. Mickrige sieben Lerntage kann man doch problemlos während eines ganzen Semesters irgendwo unterbringen... das ist ein halber Lerntag pro Woche!

Aber du hast ja noch genug Zeit - kannst ja mal im April deine Kommilitonen fragen wie die das so machen wollen :-top

nie
27.08.2018, 05:46
Ich hab damals auch eine Klausur über die komplette Biochemie im 4. Semester geschrieben und hatte nach der Klausur noch knapp 35 Lerntage bis zum Physikum. Hat trotzdem funktioniert.

War jetzt natürlich nicht gerade entspannt aber auch nicht völlig unmöglich. Ich hatte vor Beginn des Lernplans eigentlich nur Bio gelernt und bisschen Psych/Soz weil wir da im 4. Semester auch noch eine Klausur hatten.

runningMan18
28.08.2018, 13:33
Wenn mich der Prüfer fragt, wie z. B. der Darm embryologisch entsteht, ich aber überhaupt keine Ahnung davon habe, wäre es dann unhöflich zu sagen, dass ich die Embryologie des Herzens oder des Magens erklären könnte? 😕

Confused.
28.08.2018, 21:55
Es wäre nicht die Antwort auf die Frage. Versuch dich auf die Schwerpunkte deiner Prüfer zu konzentrieren und die dann auch zu pauken. Den Rest kann man irgendwie sich noch aus den Fingern saugen.

Hannah-lea
03.09.2018, 11:16
An die, die das mündliche schon hinters ich haben: Glückwünsch :) und wie habt ihr die Aufregung überwindet um gut abzuliefern? Und ging die Zeit wirklich so schnell vorbei und waren die Prüfer wirklich so nett wie alle immer sagen?