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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten



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ehemaliger User_11062015
03.08.2014, 18:58
puh okay, das hört sich schon mal ganz gut an. :-)
Die Aufregung bleibt aber :/ Nötigenfalls schick ich eben jemanden von euch unauffällig in meine Prüfungen :-D

davo
04.08.2014, 15:29
Also ich hab vor Biochemie deutlich mehr Angst als vor Physiologie. Vor Biochemie haben mich schon einige gewarnt (OK, einer davon war ein Unfallchirurg, aber dennoch :-)) ), Physiologie hingegen wurde mir als das "erste interessante/wirklich klinisch relevante" (gut, das war ein Internist, aber trotzdem :-)) ) Fach beschrieben ;-)

Außerdem: bei Chemie hatte ich 30% auf die Vorlesungsklausur (nichts gelernt), 63% auf die Nachklausur, und 50% auf die Praktikumsklausur. Bei Physik hatte ich 100% auf die Vorlesungsklausur, 87,5% auf die erste Praktikumsklausur, und 50% auf die zweite Praktikumsklausur (nichts gelernt). Das sagt glaube ich alles :-))

Hab mir für beide Fächer jetzt jeweils ein paar Bücher ( :-oopss ) geholt und hoffe, dass alles gut gehn wird. Immerhin ist es deutlich interessanter als Chemie und Physik, das ist schon mal eine gute Grundvoraussetzung.

ehemaliger User_25062015
04.08.2014, 15:40
Ein Buch pro Fach. Ernsthaft. Hört auf euch so verrückt zu machen und x Bücher im Vorhinein zu besorgen. Ihr kommt nur ins Schleudern und wisst irgendwann nicht mehr wie und womit ihr lernen sollt. Such dir ein Buch pro Fach aus, dass sich gut lesen lässt und bleib dabei. Gerade Biochemie und Physio sind so umfangreich, wenn ihr anfangt da mit mehreren Büchern zu sitzen, dann werdet ihr wahnsinnig..Nur so als Tipp...könnt natürlich tun was ihr wollt...

ehemaliger User_11062015
04.08.2014, 15:48
Ich finde es aber immer schwierig das richtige buch zu finden. Auf dicke Schinken verzichte ich aus prinzip. Viel zu zeitaufwendig und teilweise zu viel unnötige laberei.(DR...)
Und bei den Kurzlehrbüchern stößt man je nach fach/Professor/Schwerpunkt schnell an Grenzen.
ich hab auch immer lieber zwei Bücher zur Hand. Gelernt wird aber immer mit der kürzeren Version

ehemaliger User_25062015
04.08.2014, 15:51
Naja muss jeder selber wissen. War nur ein Tipp. Und was man mit zwei Kurzlehrbüchern macht erschließt sich mir auch nicht ganz...

Snowcake
04.08.2014, 15:54
Ich finde das auch schwierig. Manchmal ist es ja auch so, dass ein Teil der Themen in einem Buch super erklärt sind und andere nur lückenhaft und mau, jedes Buch hat seine Stärken und Schwächen, daher habe ich auch gerne zwei an der Hand. Aber es stimmt schon, bei zwei ist die Grenze...danach verschwimmt man, weil ja doch alles überall ein bisschen anders erklärt wird und in dem einen das wichtig ist, woanders nicht usw., da kommt man ganz durcheinander.

ehemaliger User_25062015
04.08.2014, 15:57
Ich habs immer so gemacht, dass ich, wenn mir ne Erklärung nicht ausgereicht hat, ich einfach Onkel Google zu Rate gezogen hab..ständig in mehreren Büchern zu blättern wär mir zu blöd gewesen..Dass es schwierig ist das richtige zu finden, das stimmt. Aber da hab ichs dann auch so gemacht, dass ich mich in die Bib gehockt hab und mehrere verglichen hab. Joa..Aber auch nur meine Erfahrungen.

davo
04.08.2014, 15:57
Ich finde es grundsätzlich ganz praktisch mit einem guten Kurzlehrbuch (leider echt schwer zu finden - das Taschenbuch Anatomie von Drenckhahn und Waschke und das Kurzlehrbuch Histologie von Ulfig fand ich z.B. echt ziemlich gut) zu lernen, und Dinge, die man damit nicht versteht, oder die besonders wichtig sind, aus einem großen Lehrbuch zu ergänzen. (Gerade in Histologie habe ich dann doch noch einiges aus Lüllmann-Rauch und Welsch ergänzt.)

Bei Biochemie und Physiologie hab ich mir jetzt auch noch die Basics-Bücher zugelegt, da ich die bei Chemie und Physik wirklich erstaunlich gut fand. Gerade wenn man sich am Anfang einen allerersten Überblick verschaffen will, oder am Ende nochmal alles schnell wiederholen will (bzw. muss).

Notwendig sind so viele Bücher natürlich nicht, aber bisher bin ich damit ganz gut gefahren, und ich fand es z.B. bei Anatomie echt ganz angenehm ein Organ in unterschiedlichen Lehrbüchern zu lesen - am Ende wusste ich mehr und konnte die Inhalte besser verstehen. Ich verkaufe aber jetzt auch ein paar Anatomie-Lehrbücher (die, die mir nicht so gefallen haben), denn bald kann ich eine Bibliothek aufmachen :-))

ehemaliger User_25062015
04.08.2014, 15:59
In welchen Anatomie-Lehrbüchern hast du denn so gelesen, dass du am Ende mehr über ein Organ wusstest?

davo
04.08.2014, 16:07
Auweh, jetzt wirds peinlich :-))

- Duale Reihe
- Taschenlehrbuch Anatomie (Kirsch et al., Thieme) [zu meiner Verteidigung: hab ich gewonnen]
- Taschenbuch Anatomie (Drenckhahn und Waschke, Elsevier)

Ich hab auch noch das Kurzlehrbuch Anatomie von Bommas-Ebert et al., aber das fand ich nicht sooo überzeugend weshalb ich es nur selten verwendet habe. Da standen IMHO teilweise eher unwichtige Sachen drin, während manche Dinge die uns als wichtig vermittelt wurden gar nicht oder nur sehr knapp vorkamen.

Bewegungsapparat habe ich hauptsächlich mit dem Prometheus gelernt, Bauch-, Becken- und Geschlechtsorgane hauptsächlich mit dem TB von Drenckhahn und Waschke, Kopf/Hals/Thorax jetzt ebenfalls hauptsächlich mit dem TB von Drenckhahn und Waschke. Gerade bei den Bauch-, Becken- und Geschlechtsorganen fand ich es schon ganz praktisch ein Organ wo ich noch Unsicherheiten hatte nochmal in einem der anderen Bücher nachzulesen, und ggfs. Dinge die ich nicht verstanden hatte, die nicht so gut erklärt waren oder gar nicht erwähnt wurden, zu ergänzen.

Aber keine Sorge, ich hab diesen Aufwand bisher nur in Anatomie (inkl. Histologie) betrieben, nicht in den anderen Fächern. In Anatomie hat sich das halt irgendwie subjektiv ausgezahlt für mich, und ich denke, dass ich das in Biochemie und Physiologie wieder so tun werde. Ich brauch einfach oft etwas länger bis sich mir etwas wirklich erschließt - und ich liebe Bücher :-))

ehemaliger User_11062015
04.08.2014, 16:14
und ich liebe Bücher :-))

ich auch :-)
der Geruch, wenn man ein neues Buch zum ersten mal aufschlägt :-love
Leider sind Fachbücher aber auch echt extrem teuer. Gerade Thieme.. 35 Euro ffür ein Kurzlehrbuch.. puh.

Gesocks
04.08.2014, 16:20
Oder bei Bib-Exemplaren: Der Formalingestank, und das Stückchen Vene, das einem beim Aufschlagen ins Bett fällt :-love

davo
04.08.2014, 16:21
Ja, gut, ich find Fachbücher auch teuer, was den absoluten Preis angeht, aber andererseits, 35 Euro für 500-600 Seiten Farbdruck ist eigentlich auch wieder ziemlich günstig.

Wenn wir schon beim Thema Bücher sind: es ist wirklich erstaunlich, wie wenige Lehrbücher es gibt, die wirklich "stimmig" sind. Also so, dass nicht wahnsinnig lange über irgendetwas vergleichsweise unwichtiges geschrieben wird, während wichtige Dinge kurz kommen. So, dass die Kapitel gut aufeinander abgestimmt sind, dass Querverweise sinnvoll gesetzt sind. So, dass jedes Kapitel systematisch aufgebaut ist und Dinge bei der ersten Erwähnung erklärt werden. Es gibt echt verdammt viele Medizin-Lehrbücher, die ziemlich schlecht strukturiert sind. Vor allem in Anatomie ist mir das aufgefallen. Die Histo-Bücher sind irgendwie besser gelungen als die Makro-Bücher.

ehemaliger User_25062015
04.08.2014, 16:27
- Duale Reihe
- Taschenlehrbuch Anatomie (Kirsch et al., Thieme) [zu meiner Verteidigung: hab ich gewonnen]
- Taschenbuch Anatomie (Drenckhahn und Waschke, Elsevier)


Ok und was steht in Nr. 2 und 3 drin das in der DR nicht drinsteht? o.O Hab Anatomie komplett mit der DR gelernt, jetzt auch fürs Physikum, den kleinen Benninghoff hab ich für den Keller (aber so gut wie nie benutzt) und ein Taschenatlas Anatomie von Thieme hab ich gewonnen..das hab ich überflogen und fand es grottig...


ich denke, dass ich das in Biochemie und Physiologie wieder so tun werde

dann hoff ich, dass du damit nicht auf die Nase fliegst :-nix

davo
04.08.2014, 16:42
Ok und was steht in Nr. 2 und 3 drin das in der DR nicht drinsteht? o.O

Zur Embryologie steht in 3 z.B. schon deutlich mehr als in 1. Zur Topographie tendenziell auch. Bei den Organen sind mir immer wieder einzelne Details aufgefallen die in 2 oder 3 drinstehn, aber in 1 nicht - leider kann ich dir jetzt spontan kein Beispiel mehr geben. Das nächste Mal wenn mir so etwas auffällt kann ich dich ja wissen lassen :-))


dann hoff ich, dass du damit nicht auf die Nase fliegst :-nix

Bis jetzt hab ich jede Prüfung, auf die ich mich vorbereitet habe, auch beim ersten Mal bestanden. Mir ist schon klar, dass da eine gewisse Gefahr besteht, sich zu verzetteln, bzw. Zeit zu verlieren durch ewiges hin und her, aber ich achte schon darauf, wenn mir die Zeit ausgeht, auf die Ein-Buch-Strategie umzuschalten. (Ich hab auch schon vorher etwas anderes studiert, bin deshalb doch schon Uni-erprobt.) Es war ja auch immer so dass ich ein Buch als Haupt-Buch verwendet habe - die anderen dann nur für Ergänzungen oder zum Wiederholen in letzter Minute. Bei allgemeiner Histologie z.B. hab ich mir am Abend vor dem Testat (gelernt mit Lüllmann-Rauch) nochmal alles im Welsch durchgelesen - da hab ich dann schon ein paar Sachen zusätzlich verstanden die mir vorher noch etwas rätselhaft waren.

Natürlich kann man jetzt sagen: hätte ich nicht auch bestanden wenn ich NUR mit Buch x gelernt hätte? Ziemlich sicher ja. Aber ich kann mir manche Dinge dann einfach besser merken, bzw. sie besser verstehn, wenn ich sie von verschiedenen Autoren gelesen habe. Das hat mir dann auch immer eine gewisse Sicherheit in der Prüfung gegeben.

ehemaliger User_25062015
04.08.2014, 16:47
Achso klang jetzt eher danach als würdest du dir zu jedem Thema jedes Buch einmal hernehmen und das Kapitel in jedem der Bücher durcharbeiten...

Absolute Arrhythmie
04.08.2014, 16:50
Ich mach es ähnlich wie davo -ein hauptbuch plus nachlesen von einzelnen Themen in anderen Büchern. Bin bisher damit gut gefahren, vor allem birgt es den Vorteil, dass man verschiedene Formulierungen liest. Ich kann mir das dann besser merken (ich schreib ja selbst fast nix raus). Die große Frage ist ja auch, wieviel Geld man zur Verfügung hat. Wenn ich jetzt sparsam sein müsste, würde ich gar nichts kaufen, sondern die bib nutzen.

Bonnerin
04.08.2014, 16:52
Ich bin bis jetzt gut mit dem System gefahren ein Lehrbuch (z.B.DR in BC, Renate in Histo) zu benutzen, das ich erstmal komplett lese und in dem ich dann später nachschlage wenn es um Details geht, aber vor allem zum Wiederholen vor der Klausur hab ich mit den Endspurt Skripten von Thieme gelernt (nach dem Erratum-korrigieren). Hat vor allem in BC super geklappt, aber auch Physik, Bio und Histo ließen sich so gut lernen.

Interessanterweise haben die von uns, die mit dem großen Löffler UND dem Stryer (O.o) für die Klausur gelernt haben weniger Punkte bekommen als die 1 Lehrbuch + Repetitorium gelernt haben.

Aber BC ist als Fach angenehm. Gut zu lernen und nicht so abstrakt wie Chemie :)

davo
04.08.2014, 16:52
Nein - das würd ich zwar ehrlich gesagt gerne (ich glaub du kriegst grad Angst :-)) ), aber dafür hab ich leider keine Zeit. Bei den inneren Organen hatte ich dann teilweise noch "freie Zeit" und hab mir dann manche Organe, die mich besonders interessiert haben, oder bei denen ich noch das Gefühl hatte, dass es hapert, zur Gänze in einem der anderen Bücher durchgelesen, aber ich hab dennoch bei jedem Testat ein bestimmtes Buch als Hauptliteratur verwendet. Bei Biochemie und Physiologie habe ich vor die Mediscript-KLBs als Hauptliteratur zu verwenden. (Danke für die Biochemie-Empfehlung übrigens.)

(Und ja, mir ist klar, dass (a) das eine etwas teure Strategie ist und dass (b) das vielleicht nur durch den Placebo-Effekt wirkt... aber was solls, gibt schlimmeres :-)) )

Nachtrag als Antwort auf Bonnerin: bei uns haben die besten Studenten (und nein, zu denen zähle ich mich nicht) interessanterweise zumindest in Anatomie und Histologie stets "große" Lehrbücher verwendet (meist Duale Reihe oder TLB Anatomie für Makro, Lüllmann-Rauch für Histo). Ich persönlich lerne dafür leider eher zu langsam, v.a. bei Makro. Mal sehn ob das bei Biochemie und Physiologie auch so sein wird, oder ob dann auch die Top-Studenten auf KLBs umschalten werden.

ehemaliger User_25062015
04.08.2014, 16:55
ich glaub du kriegst grad Angst

Nee, aber ich will nur davor warnen sich zu viel aufzulasten, hab schon einige gesehen, die dann kurz vorm Testat/Klausur dagessesn und verzweifelt sind, weil sie den roten Faden vor lauter Büchern nicht mehr gesehen haben.