Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten
Mayio,
Du bist erwachsen und musst selbst entscheiden, wie du dein Leben führen willst.
Entschuldigung, dass ich hier was geschrieben habe. Ein Monat ist für mich ein Erfolg.
Ich kann mit (Pflege)Patienten nicht umgehen.
Hast du jetzt ein Problem mit der Pflege oder mit den Patienten allgemein?
Das KPP hat mir auch keinen Spaß gemacht und ich bin froh, das nicht als Job zu machen. Aber als Arzt gibst du den Patienten nicht zu trinken, bringst sie nicht auf die Toilette und wechselst auch nicht ihre Bettwäsche.
Absolute Arrhythmie
23.08.2014, 12:16
Entschuldigung, dass ich hier was geschrieben habe. Ein Monat ist für mich ein Erfolg.
Es klang für mich eher so, als würdest du nochmal von uns hören wollen, dass du aufhören sollst.
ehemaliger User_11062015
23.08.2014, 14:54
Ich hab jetzt einen Monat vom KPP geschafft. Jeder Zweite sagt mir, ich sollte mir das nochmal überlegen und ich wette, die andere Hälfte traut sich nicht, das auszusprechen. "Ich kann mit (Pflege)Patienten nicht umgehen." Und den Spülraum putzen macht am meisten Spaß.
mensch, warum quälst du dich denn selber so? :/ mir hat das KPP auch keinen Streich Spaß gemacht (schwestern sei dank), aber du meintest ja irgendwann mal, dass du dich selber so gar nicht als Ärztin siehst. Warum tust du dir die ganze Tortur noch an? Hast du mal versucht dir etwas Freiraum in Form von urlaub, wegfahren, entspannen einzuräumen, um noch mal in Ruhe über alles nachzudenken? Vielleicht hilft das ja..
Ich würde vor allem mal meine Einstellung ändern. Wenn man jeden Tag mit der Einstellung "ich kann das nicht und ich will das nicht" hingeht, dann MUSS das Pflegepraktikum ja eine schreckliche Erfahrung werden.
Ich habe die Innere im Pflegepraktikum gemieden und bin bisher wirklich sehr zufrieden - man lernt das eine oder andere medizinische Detail, kann jeden Tag mit netten älteren Leuten plaudern... und manchmal hat man sogar das Gefühl dass man wirklich jemandem helfen konnte. Gibt schlimmeres :-))
Ich hatte mir gesagt, wenn ich das KPP nicht schaffe, hör ich auf. Und ich hab nicht mal damit gerechnet, dass ich es so lange aushalte (oder die Station mich) und sich die Sache somit erledigen würde. Jetzt ist noch ein Monat geplant.
Nachgedacht hab ich viel. Es wäre sinnvoller, das Studium aufzuhören, und im Moment sieht es auch so aus. Den Exmatrikulationsantrag hab ich schon mal vorsorglich ausgedruckt.
Ich will hier gar nicht wieder eine Diskussion anfangen :-/
][truba][
23.08.2014, 15:33
Hör ma uff zu jammern. Mach das KPP zu Ende. Man kann als Arzt doch alles machen. Auch fern ab von Patienten. Labormedizin oder was weiß ich. Wenn dir die Materie keinen Spass macht, hör auf.
Bist doch erst im 2. Semester und hast noch nix an Zeit verloren.
Overshoot
23.08.2014, 15:47
wir sind uns wohl alle einig dass das pflegepraktikum der größte haufen mist ist das die erde je gesehen hat, 90 tage ? nach 1 tag weiß ich shcon wie das abläuft da und was mit den schwestern geht, mehr braucht man nicht- alles darüber hinaus ist pure ausbeute- und mir haben auch 100 schwetsern gesagt dass medizin nichts für mich wär, obwohl ich bestens mit den patienten klar kam, nur halt kein bock hatte die drecksarbeit zu machen und mich dumm gestellt habe zum teil
[...] nach 1 tag weiß ich shcon wie das abläuft da und was mit den schwestern geht, mehr braucht man nicht- [...]l
Du meinst bestimmt Sex, nä?
Echinococcus
24.08.2014, 09:18
Ich hatte mir gesagt, wenn ich das KPP nicht schaffe, hör ich auf. Und ich hab nicht mal damit gerechnet, dass ich es so lange aushalte (oder die Station mich) und sich die Sache somit erledigen würde. Jetzt ist noch ein Monat geplant.
Nachgedacht hab ich viel. Es wäre sinnvoller, das Studium aufzuhören, und im Moment sieht es auch so aus. Den Exmatrikulationsantrag hab ich schon mal vorsorglich ausgedruckt.
Ich will hier gar nicht wieder eine Diskussion anfangen :-/
Jetzt mal von jemandem, der kranke Menschen fast genauso hasst wie du:
Krankenpflegepraktikum ist kein Zuckerschlecken, bei niemandem. Spass macht das echt keinem. Aber wenn du einen Monat durchhälst, schaffst du auch 3 Monate. Im Rest der Vorklinik beschäftigst du dich ja sowieso primär mit Naturwissenschaften und deren Zusammenhängen, das sollte dir ja alles eh gut liegen.
Und auch in der Klinik ist der Patientenkontakt gar nicht so ausgeprägt, wie man das denkt. Klar, da gibt es die Famulaturen, aber das sind auch nur Perioden von 4 Wochen. Überlebt man, wirklich, und wenn man sie in den wirklich spannenden Gebieten (z.B. Tropenmedizin) absolviert, macht das sogar Spass.
Aber es gibt SO viele ultraspannende Disziplinen bei denen du später mit fast keiner Sau ausser deinen Mitarbeitern reden mußt und bei denen du nach Abschluß des Studiums quasi garantiert einen gutbezahlten Arbeitsplatz bekommst (wo sonst gibt es das? Selbst meine Freunde die Ingenieure sind finden teilweise nur schwer einen Job, bei super Abschluß!), dass ich der Meinung bin, dass du das hier durchziehen solltest.
Schau dir dochmal den Arbeitsalltag von Pathologen, Mikrobiologen (:rock:), Laboratoriumsmedizinern oder Radiologen an. Da ist garantiert etwas für dich dabei. Klar, das PJ wird eine kleine Hürde, aber so ein wenig Mumm sollte doch jeder in den Knochen haben, sich mal eine Weile durchzubeißen. Das Studium selbst wird echt kein Problem, selbst in der Klinik hast du bis auf ein paar Blockpraktika sowieso höchstens ein-zweimal die Woche direkt auf Station etwas zu tun.
Ich denke einfach du würdest es später bereuen, dir diese Berufschance genommen zu haben. Das steht man alles nämlich auch als Misantrop recht gut durch.
wir sind uns wohl alle einig dass das pflegepraktikum der größte haufen mist ist das die erde je gesehen hat, 90 tage ? nach 1 tag weiß ich shcon wie das abläuft da und was mit den schwestern geht, mehr braucht man nicht- alles darüber hinaus ist pure ausbeute- und mir haben auch 100 schwetsern gesagt dass medizin nichts für mich wär, obwohl ich bestens mit den patienten klar kam, nur halt kein bock hatte die drecksarbeit zu machen und mich dumm gestellt habe zum teil
Ist das dein Ernst?! Herzlichen Glückwunsch zu dieser Einstellung -,-
schmuggelmaeuschen
24.08.2014, 11:06
wir sind uns wohl alle einig dass das pflegepraktikum der größte haufen mist ist das die erde je gesehen hat, 90 tage ? nach 1 tag weiß ich shcon wie das abläuft da und was mit den schwestern geht, mehr braucht man nicht- alles darüber hinaus ist pure ausbeute- und mir haben auch 100 schwetsern gesagt dass medizin nichts für mich wär, obwohl ich bestens mit den patienten klar kam, nur halt kein bock hatte die drecksarbeit zu machen und mich dumm gestellt habe zum teil
nach 3Monaten pflegepraktikum und 1 Jahr Jobben auf Station, lerne ich an fast jedem Tag immer noch was dazu. Irgendwie musst du was falsch machen....
ehemaliger User_29072015
24.08.2014, 11:53
wir sind uns wohl alle einig dass das pflegepraktikum der größte haufen mist ist das die erde je gesehen hat, 90 tage ? nach 1 tag weiß ich shcon wie das abläuft da und was mit den schwestern geht, mehr braucht man nicht- alles darüber hinaus ist pure ausbeute- und mir haben auch 100 schwetsern gesagt dass medizin nichts für mich wär, obwohl ich bestens mit den patienten klar kam, nur halt kein bock hatte die drecksarbeit zu machen und mich dumm gestellt habe zum teil
Nen bisschen überheblich *meine Meinung*.
Liegt immer sehr viel an einem selber wie das KPP läuft.
Overshoot
24.08.2014, 13:41
Ist das dein Ernst?! Herzlichen Glückwunsch zu dieser Einstellung -,-
ja ist mein ernst. mit dumm stellen meinte ich dass ich nicht alle aufgaben freiwillig gemacht habe sondern erst nach aufforderung. aber hab sie gemacht. alles drum und dran- ja der job der schwestern ist hart und unterbezahlt, notwendige stütze für die ärzte aber auch unglaublich scheiße- und was ist schlimm wenn ich das denke ? 30 tage reichen vollkommen aus um einen einblick zu bekommen für den studenten ! ihr seid doch nicht fest überzeugt dass man 90 tage dafür braucht ? die sachen die man über monate oder jahre dazu lernt sind wichtig für den pflegeberuf, aber nicht für den studenten der einen einblick kriegen soll
nevermind923
24.08.2014, 13:42
Nen bisschen überheblich *meine Meinung*.
Liegt immer sehr viel an einem selber wie das KPP läuft.
Klar, ich denk aber dass es auch stark vom Praktikumsplatz abhängt!
Ich würde immer sagen, dass man sich reiflich überlegen sollte, liegt es an mir oder an der Station zum Beispiel. Ich konnte mir am Anfang des Studiums noch nicht vorstellen mit Patienten zu arbeiten und das erste Praktikum hat mich auch nicht motiviert :-kotz
Hatte mich nach etwa 2 Tagen mit fast dem gesamten Pflegepersonal überworfen und habe das ganze gehasst wie sonstwas. Nach der Zeit dachte ich, boah, wie ätzend, Pflege ist ja zum brechen und das ist so gar nix für mich.
Aber mein zweites Praktikum war dann super, ich hab mich super verstanden mit allen und viel gelernt.
Also: Ich habe beides erlebt, das KPP als allergrößten Scheiß und als gute Zeit, die Spaß gemacht hat.
Um kurz was klarzustellen: Das Praktikum ist gar nicht so schlimm, 100x besser als mein früheres. Und ich finde es zum großen Teil erträglich. Mit einigermaßen fitten Patienten komm ich auch gut klar, bei richtigen Pflegefällen hab ich manchmal Probleme. Aber es wird doch besser. Auch abhängig von den Schwestern, manche machen mich für alles rund, mit manchen arbeite ich hingegen gerne zusammen.
Und Putzen kann auch Spaß machen, da kann man wenigstens kaum was falsch machen ;-)
Absolute Arrhythmie
24.08.2014, 19:08
Wo ist dann das Problem? Klingt nach normalem Pflege-Alltag.
charmingbaer
26.08.2014, 10:24
Hab ich schon erzählt, dass ich im nächsten Semester Ersti-Mentorin werde? Ha, ich freu mich :-)
*milkakuh*
26.08.2014, 10:38
@charming: Was macht man denn als Ersti-Mentorin so? :-) Klingt total interessant, leider gibt es bei uns sowas nicht.
Bei uns geht das Semester in 6 Tagen schon wieder los und wir haben noch nicht mal einen Stundenplan. Menno, ich bin doch so neugierig :-))
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