davo
08.02.2015, 08:22
Ich finde deine Berichte echt interessant :-top
Naja, bei euch ist Anatomie halt wirklich ziemlich hardcore. Wenn das, wie bei uns, auf 2 2/3 Semester aufgeteilt ist, ist es doch weniger stressig. Bei uns ist es auch so, dass man den Präparierkurs und den Histo-Kurs gar nicht wiederholen darf (außer man hatte zu viele Fehltermine, dann muss man leider wiederholen) - man wiederholt dann immer nur die entsprechenden Testate (bei uns ja immer kombiniert Mikro/Makro, bis auf Bewegungsapparat).
Ich hab noch immer ziemlichen Respekt vor Kopf/Hals/Thorax. So viel habe ich sonst nie gelernt, dagegen fand ich alles andere, inkl. Biochemie, zahm.
Was derzeit noch offen ist, ist wieviele Probleme BC und/oder Physio machen werden. In BC sind schon einige durchgefallen, auch ein paar wirklich gute Studenten, aber die Klausuren sind bei uns leider immer ziemlich sinnlos (großteils Mini-Details die kein Mensch je brauchen wird, IMHO deutlich schwerer als die IMPP-Fragen). Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, dass die dann einfach bis zur Nachklausur lernen werden wie die Irren, und dann auch bestehen werden. In Physio ist es so, dass lt. Physiologie-Institut 60% beim normalen Klausurtermin bestehen, und 75% beim normalen Klausurtermin oder bei der ersten Nachklausur (sprich 37,5% Bestehensquote in der Nachklausur). D.h. rein statistisch gesehen wird Physio ca. 15% der Studenten Verzögerungen verursachen. Wenn das tatsächlich so ist, dann wäre Physio in Gießen definitiv die größte Hürde in Sachen pünktliches Physikum. (Was mich daran erinnert, dass ich vielleicht eher für die Klausur am Dienstag lernen sollte... :-oopss)
Insgesamt betrachtet würde ich aber sagen, dass man in Gießen, zumindest im Vergleich was man so von anderen Unis (z.B. aus Marburg!) hört, relativ einfach durch die Prüfungen kommt. (Interessanterweise hat Gießen im Physikum vergleichsweise wenige Studenten in der Referenzgruppe - irgendwie ein Widerspruch zu dieser Beobachtung. Ca. 65% verglichen mit knapp 80% deutschlandweit.) Die Kehrseite ist, dass Gießen dann halt auch im Physikum etwas mehr Misserfolge hat als der deutsche Durchschnitt. (Aber das hat sich gebessert und im Physikum H14 war der Rückstand schon deutlich geringer als im Physikum H13 - nicht mehr sehr groß.) Ich vermute, dass die Anatomie-MC-Fragen vielen Leuten Probleme machen werden, da wir das nie geübt haben - das wird auch bei mir garantiert eines der größten Probleme im Physikum.
Naja, bei euch ist Anatomie halt wirklich ziemlich hardcore. Wenn das, wie bei uns, auf 2 2/3 Semester aufgeteilt ist, ist es doch weniger stressig. Bei uns ist es auch so, dass man den Präparierkurs und den Histo-Kurs gar nicht wiederholen darf (außer man hatte zu viele Fehltermine, dann muss man leider wiederholen) - man wiederholt dann immer nur die entsprechenden Testate (bei uns ja immer kombiniert Mikro/Makro, bis auf Bewegungsapparat).
Ich hab noch immer ziemlichen Respekt vor Kopf/Hals/Thorax. So viel habe ich sonst nie gelernt, dagegen fand ich alles andere, inkl. Biochemie, zahm.
Was derzeit noch offen ist, ist wieviele Probleme BC und/oder Physio machen werden. In BC sind schon einige durchgefallen, auch ein paar wirklich gute Studenten, aber die Klausuren sind bei uns leider immer ziemlich sinnlos (großteils Mini-Details die kein Mensch je brauchen wird, IMHO deutlich schwerer als die IMPP-Fragen). Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, dass die dann einfach bis zur Nachklausur lernen werden wie die Irren, und dann auch bestehen werden. In Physio ist es so, dass lt. Physiologie-Institut 60% beim normalen Klausurtermin bestehen, und 75% beim normalen Klausurtermin oder bei der ersten Nachklausur (sprich 37,5% Bestehensquote in der Nachklausur). D.h. rein statistisch gesehen wird Physio ca. 15% der Studenten Verzögerungen verursachen. Wenn das tatsächlich so ist, dann wäre Physio in Gießen definitiv die größte Hürde in Sachen pünktliches Physikum. (Was mich daran erinnert, dass ich vielleicht eher für die Klausur am Dienstag lernen sollte... :-oopss)
Insgesamt betrachtet würde ich aber sagen, dass man in Gießen, zumindest im Vergleich was man so von anderen Unis (z.B. aus Marburg!) hört, relativ einfach durch die Prüfungen kommt. (Interessanterweise hat Gießen im Physikum vergleichsweise wenige Studenten in der Referenzgruppe - irgendwie ein Widerspruch zu dieser Beobachtung. Ca. 65% verglichen mit knapp 80% deutschlandweit.) Die Kehrseite ist, dass Gießen dann halt auch im Physikum etwas mehr Misserfolge hat als der deutsche Durchschnitt. (Aber das hat sich gebessert und im Physikum H14 war der Rückstand schon deutlich geringer als im Physikum H13 - nicht mehr sehr groß.) Ich vermute, dass die Anatomie-MC-Fragen vielen Leuten Probleme machen werden, da wir das nie geübt haben - das wird auch bei mir garantiert eines der größten Probleme im Physikum.