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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten



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jktz90
14.02.2015, 11:11
Aber hier wurd das ganz gut gelöst, zwar haben wir dadurch iwie eine Doppelbelastung aber gut. Wir haben eben die ganz normalen Grundlagenfächer, aber was hier auffällt ist, das hier wirklich egal ob in Zellbio oder sogar Chemie/ Physik die klinischen Bezüge hervorgehoben werden. Wir haben ständig klinische Vorlesungen und Patientenvorstellungen o.ä das uns die Themen näher bringen soll & im Anschluss ans Chemiepraktikum noch ein Seminar, in dem die klinische Relevanz demonstriert wird. Ist das im Regelstudiengang bei euch auch so?


Patientenvorstellung und co. haben wir bei uns im Regelstudiengang in den naturwissenschaftlichen Fächern gar nicht. Physik und Chemie fühlen sich eher wie Zeitverschwendung an. Der Tiefpunkt ist eindeutig das Chemiepraktikum.... zum Teil habe ich da einfach nur irgendwelche Sachen zusammengemixt und geschaut, ob ein Niederschlag ausfällt :-)). Hatte aber eh alles keine Relevanz, da im Internet die ganzen Versuche besser protokolliert waren.

Die naturwissenschaftlichen Fächer (auch wenn sie bei uns wirklich nicht besonders schwer sind) sind einfach eine trockene Angelegenheit.
Vorteil ist, dass man nach dem 1. Semester die nervigen Fächer wie Chemie, Physik u. Biologie dann auch abgehakt hat.

davo
14.02.2015, 11:20
@AA: ich halte mir halt immer vor Augen, dass Biologie, Chemie und Physik zusammen nur 15,6% der Fragen ausmachen. Sehr viel Zeit werde ich deshalb da nicht investieren - v.a. da ich in Biologie und Physik eh immer sehr gut war, und auch gut rechnen kann. Psych/Soz macht mir ebenfalls nicht viel Sorgen, da ich da irgendwie ein guter Gespür hab und meist auch ohne lernen seeehr gut abschneide. Makro wird wie gesagt definitiv die härteste Nuss für mich, und BC wird sicher auch nicht ganz einfach. Physiologie sollte irgendwo in der Mitte liegen - ganz OK, aber auch nicht super einfach.

@Physalis: ich habe bisher nur einen einzigen Patienten in meinem gesamten Studium gesehen :-)) Wir haben die Vorlesungen zu Biologie, Chemie und Physik im 1. Semester, das Biologie-Praktikum ebenfalls im 1. Semester, und die Chemie- und Physik-Praktika im 2. Semester. Chemie war wirklich ziemlich sinnlos, aber von Physik kann man schon das eine oder andere für Physiologie gebrauchen. Ich hab mir dann einfach immer eingeredet, dass es ganz OK ist, etwas naturwissenschaftliche Allgemeinbildung zu sammeln - für den Arztberuf braucht man all das wohl eher nicht. Das einzige Praktikum das jetzt noch ausständig ist, ist das Biochemie-Praktikum, das haben wir erst im 4. Semester - aber ich befürchte, dass wir da auch nur irgendwelche simplen Nachweisreaktionen machen werden. Naja, was solls. Bald ist es vorbei :-))

Ich bin mir absolut sicher, dass Anatomie, Biochemie und Physiologie im klinischen Studienabschnitt hilfreich sein werden - aber damit meine ich eher den Vorlesungsstoff. Das Physiologie-Praktikum war bei uns jetzt nicht so der Hammer, und vom Biochemie-Praktikum erwarte ich mir auch nicht viel. Rückwirkend betrachtet waren der Präparier- und der Histo-Kurs wohl am sinnvollsten für die Klinik, aber der Präparierkurs ging stets viel schneller vonstatten als ich den Inhalt aufnehmen konnte.

Absolute Arrhythmie
14.02.2015, 11:28
Davo, da hast du wohl recht! Lange aufhalten werde ich mich damit auch nicht ;-) Physik wollte ich auch eher als Grundlage für Physio nochmal auffrischen.
Am meisten sorgen bereitet mir die Anatomie-Wiederholung. Kein plan wie man das am sinnvollsten angeht. Und ich bin auch gespannt ob ich während des Semesters wirklich genug Zeit hab schon zu wiederholen und zu kreuzen. Aber am meisten Angst hab ich eh vor der mündlichen... :-((

davo
14.02.2015, 11:34
Ja, ich glaub auch, dass es mündlich deutlich schwerer wird. Ich hab es gestern abend beim Kreuzen gemerkt - meistens kann man sich passiv doch noch an gewisse Assoziationen erinnern, und sei es nur, dass Arterie A und Struktur X irgendwie mal zusammen erwähnt wurden. Selbst an Sachen aus dem ersten Semester konnte ich mich teilweise noch ganz gut erinnern. Aber halt nur passiv - aktiv einen vernünftigen Grundstock an anatomischem, biochemischem und physiologischem Wissen parat zu haben ist schon eine ziemliche Herausforderung. Physiologie finde ich persönlich vergleichsweise logisch und intuitiv - und in BC ist die Menge an Lernstoff jetzt auch nicht sooo groß. Aber Anatomie ist irgendwie irr - da war ja jedes einzelne Testat eine Herausforderung, und jetzt soll ich das Wissen von allen fünfen gleichzeitig parat haben :-))

Naja, irgendwie wirds wohl werden, haben ja schon viele vor uns geschafft ;-) Und im schlimmsten Fall hab ich sechs Monate Zeit um drei Fächer zu wiederholen - sollte dann auch klappen.

Ich bin noch immer dankbar für Tipps bzgl. "Funktionelle Anatomie des Menschen" und "Topographische Anatomie" von Rohen - ob die für Makro-Skeptiker wie mich etwas sein könnten :-))

ehemaliger User_25062015
14.02.2015, 12:11
*alte Leier auspack* Anatomie lernt sich am besten an der Leiche. Immer schön reden reden reden und Strukturen zeigen. Anatomie war bei mir sowohl schriftlich als auch mündlich am besten, es geht also auch wenn man sichs nicht vorstellen kann. :)

Absolute Arrhythmie
14.02.2015, 12:23
Erstmal ne Leiche haben...

ehemaliger User_25062015
14.02.2015, 12:28
Wie? Ihr werdet doch zur Physikumsvorbereitung an den Leichen lernen dürfen oder? O.o

Absolute Arrhythmie
14.02.2015, 12:33
Gibt immer nur wenige Termine und Leichen gibt's glaub ich eh nicht. Nur so vorpräpariertes Zeug. Ich weiß es aber nicht genau.

davo
14.02.2015, 12:36
Sanguis, du darfst aber IMHO nicht vergessen, dass du wohl ein Talent für die Anatomie hast. Das hab ich halt leider nicht.

Leichen gibts bei uns hingegen (die von den dann laufenden Präparierkursen halt), und auch viele Übungstermine vor dem Physikum.

Naja, mal sehn. Wird schon schiefgehn :-))

mathematicus
14.02.2015, 12:52
Physik wollte ich auch eher als Grundlage für Physio nochmal auffrischen.

Bitte nicht! :D Es ist viel sinnvoller, gleich ein Physiobuch zu nehmen und da direkt die relevanten Formeln anzuschauen, dann lernt man auch nichts überflüssiges aus Physik nochmal. So nervig wie Physik ist Physio nämlich echt nicht^^

ehemaliger User_25062015
14.02.2015, 13:07
Natürlich wird das klappen. Dass ihr euch Sorgen macht, ist normal aber i.d.R. unbegründet. Bisher seid ihr ja gut durchs Studium gekommen und faul seid ihr ja auch nicht. Macht euch nicht so viele Sorgen. Ich weiß, klingt doof, aber es haben schon so viele vor euch geschafft. Das schlimmste sind die Horrorszenarien, die man sich ausmalt. Die Prüfung an sich ist wirklich kein Ding (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und nochmal zu Anatomie: Eine aus meiner Prüfungsgruppe war so schlaukurz vor der Lernphase wegzuziehen. War nicht einmal mit im Keller (gut für uns, weil sie nie vorvorbereitet war und wir sie immer mitziehen mussten..) und hat trotzdem bestanden. Zugegeben wär ich Anatomie-Prüfer hätt ich sie durchfallen lassen, weil sie nichtmal wusste wie die Menisci am Knie liegen...
Ihr macht das schon.

EVT
14.02.2015, 15:19
Naja, dann war euer Prüfer anscheinend sehr nett. Damit darf man natürlich nicht rechnen, dass man trotz grober Fehler schon bestehen wird. Andere Prüfer sind da strenger.

ehemaliger User_25062015
14.02.2015, 15:21
Klar war der sehr nett, hab ja auch geschrieben, ich z.B. hätt sie durchfallen lassen. Ich geh aber bei AA und davo auch nicht davon aus, dass sie so hohl sind.

Confused.
14.02.2015, 16:27
Ich fühl mich nach dem Chemie lernen immer als hätte ich mir einen Pürierstab ins Ohr gesteckt :-oopss

pesanserinus
14.02.2015, 16:42
Confused, das hast du schön gesagt! :D
Es beschreibt sehr treffend, wie ich mich in den letzten Tagen fühle.

Confused.
14.02.2015, 16:56
Irgendwie ist es auch so, ich mach jetzt seit 30 min Pause und fühl mich immer noch überfahren.

davo
14.02.2015, 19:55
Ich hab mir heute für €30 ein 12 Jahre altes vierbändiges Lehrbuch mit fast 2.000 Seiten geholt, das einen ziemlich coolen Ansatz verfolgt - das Lehrbuch Vorklinik. Hat damals €200 gekostet. Da wird jedes Thema integriert behandelt, sprich Anatomie, Biochemie und Physiologie, und die Autoren waren wirklich alle ziemlich top, die meisten ordentliche Professoren in ihrem Fach. Zum Lernen fände ich dieses Konzept zu "anders", aber so zum Schmökern und Wiederholen eigentlich ganz gut. Aber hauptsächlich hab ichs mir einfach so zum Spaß gekauft, ohne näheren Sinn. Mein erster Eindruck: die Anatomie ist teilweise etwas schwachbrüstig, v.a. beim Bewegungsapparat, aber in Sachen Biochemie und Physiologie steht eigentlich verdammt viel drin. Interessant fand ich, dass dieses Konzept ja anscheinend keinen Anklang gefunden hat, da es nie eine zweite Auflage gab - obwohl sich dieses Buch ja eigentlich für Leute in einem Modellstudiengang ganz gut eignen müsste. Hab außerdem auch noch einen sehr interessanten Roman geschenkt bekommen, bin heute also ganz im Lesefieber :-))

Melina93
15.02.2015, 13:05
Gott, Präpkurs und 3. Semester sind Geschichte. Man, war das ein anstregendes Semester. Ich weis gar nicht, was ich mit meiner Zeit tun soll, jetzt wo ich nicht mehr in der Bib hocke :D

pesanserinus
15.02.2015, 19:14
Kriege gerade Prüfungspanik. Beim letzten Blick in die Altfragen vor den Klausuren morgen, kam das Gefühl auf, dass ich gar nichts weiß. :( Wenn ich die zwei Klausuren nicht bestehe, kriege ich kein Geld mehr von der KfW. Ich muss Ende März 180 Credits vorlegen und hab bisher nicht gehört, dass man da nen Aufschub bekommt, falls was fehlt (und zum Nachschreibetermin Anfang April wird es nichts, da ich davor keinerlei Zeit zum lernen habe). Hilfe :eek:

anni94
15.02.2015, 21:13
Genau deswegen mache ich am Tag vor der Prüfung nicht mehr viel. Ich denke - sofern du die Zeit davor gut gelernt hast - ist die Panik vollkommen unbegründet. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich hatte noch nie einen Blackout in der Prüfung. Trotzdem bekomme ich jedes Mal am Tag vor der Prüfung absolute Panik das ich nichts mehr wissen werde und durchfallen werde. Lese ich dann noch meine Notizen durch, wird es nur noch schlimmer.
Ich mache mir dann einen Tee, versuche mich abzulenken mit nicht unirelevanten Dingen und in der Nacht davor ausreichend viel Schlaf zu bekommen. Und dann klappt es am Prüfungstag trotz aller Sorge gut. Klingt jetzt so super einfach, ist es aber leider nicht :/