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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten



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Tappy94
18.05.2015, 08:23
Die Aussage war bisher immer "das reicht nicht". Ich schaffe es scheinbar einfach nicht mich ideal auf die Prüfungen vor zu bereiten. Ich habe das Gefühl, dass ich generell recht lange brauche, um etwas wirklich zu verinnerlichen und dann wiedergeben zu können. Die Zeit zwischen den Testaten reicht dafür meist nicht aus. Und durch diese ganzen Rückschläge fehlt mir mittlerweile auch die Kraft mal ordentlich zu "powern".
Ich weiß, dass ich die Themen gelernt habe, kann sie aber nicht wiedergeben/abrufen.

Absolute Arrhythmie
18.05.2015, 08:28
Und wie lernst du? Beschreib doch mal einen typischen lerntag bei dir. Mit welchen Büchern hast du zum Beispiel Histo und Anatomie gelernt?
Vllt würde auch eine Lerngruppe bei dir helfen, dann kann man sich gegenseitig was erklären und lernt so freier zu sprechen.

Confused.
18.05.2015, 08:29
Kann es sein das du zuuu detailiert lernst? Ich hab auch so viele Leute in meinem Kurs, die sich absolut fertig machen weil sie noch sooo viel lernen müssen aber auch nix kürzen können bzw. mal auf Lücke lernen (ja, der Tip ist jetzt nicht unbedingt profimäßig aber manchmal gehts anders nicht).

Hältst du dich an deine Lernzeiten, lässt du dich zu leicht ablenken?

Tappy94
18.05.2015, 08:36
Ich bin ein Vormittags-Lerner, sprich ich bin spätestens um 8.15 in der Bib. Bis zur Mittagspause klappt das wunderbar und danach kann ich maximal noch 2-3h produktive Lernzeit rausschlagen. Ab ca. 16-17 Uhr bin ich dann platt. Obwohl ich es mir immer wieder vornehme, schaffe ich es abends nicht mehr, mich nochmal auf zu raffen und alles nochmal zu wiederholen.

Bin seit ca. einem Monat dazu übergegangen direkt aus dem Buch zu lernen, weil mir für alles andere die Zeit fehlt (davor habe ich mit Karteikarten gelernt). Für Anatomie nutze ich momentan die Duale Reihe und zum Einstieg meist die Medilearn Skripte. In 1 1/2 Wochen steht bei mir das ZNS Testat an und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es wieder nichts wird, weil ich schon wieder total im Stoff zurück liege.

Ich habe mehrfach versucht mit Kommilitonen eine Lerngruppe zu bilden. Diese haben sich allerdings schnell wieder aufgelöst, weil die anderen doch lieber alleine lernen wollten. Zum Teil habe ich mich in der Gruppe auch so unter Druck gesetzt gefühlt, weil ich das Gefühl habe, im Vergleich zu den Kommilitonen nichts zu können.

Danke schonmal für eure Hilfe! :)

][truba][
18.05.2015, 09:58
Erst mal ruhig bleiben. Wenn du direkt nach dem Abi angefangen hast, bist du noch so jung, dass es gar nix ausmacht 7 oder 8 Jahre zu studiere. Wichtig ist, dass du dich erst mal rein findest und deine Lernstrategie entwickelst und dann den Rest des Studiums dabei zu bleiben.

Es gibt ja auch unterschiedliche Lerntypen. Ich erkenne mich etwas wieder. Habe am Anfang auch alles gelese, auf Karteikarten zusammengefasst und gelernt. Das dauert ewig und irgendwann bin auch ich dazu übergegangen direkt aus dem Buch zu lernen.

Ich fand die Frage gut, ob du eventuell zu detailliert lernst. Man muss eben schauen, dass man nie ALLES können kann. Man sollte, gerade wenn man kein eidetisches Gedächtnis hat schauen was der Lernzielkatalog hergibt und sich dann daran entlanghangeln.

Ich habe übrigens die gleichen Lernzeiten wie du (Vormittags, dann Essen und dann bis frühen Abend) und das reicht vollkommen aus.

Was mir half war folgender Plan. Mal am Wochenende eine Strategie erstellen welche Themen bearbeitet werden sollen. Dabei ist es wichtig sich eher zu wenig als zu viel in den Plan schreiben. Habe meist zweigeteilt. Morgens Physio Niere - Mittag - BC Atmungskette, am nächsten Tag habe ich dann jeweils eine halbe Stunde das am Vortag gelernte für mich kurz zusammengefasst und wiederholt. Dann aber wirklich nach einer Stunde mit dem neuen Thema, welches auf dem Plan stand angefangen.

Manchmal habe ich dann Abends noch maximal eine Stunde (aber dann wirklich Abends so 19/20 Uhr) Fragen gekreuzt aber das war nur in Klausurphasen so und dann vor allem Richtung Physikum.

Durch die intensive Beschäftigung an einem Tag und die kurze (aber auch intensive) Wiederholung am Tag darauf hat es sich für mich leichter eingeprägt.

Klar ist, dass man für "PHysio Niere" nicht einen Tag brauch. Das war nur ein Beispiel. Wie gesagt, wichtig ist eher weniger als zu viel auf den Plan schreiben. Mehr machen geht immer aber wenn man sein Pensum nicht schafft kriegt man nur unnötig Stress.

LG

][truba][
18.05.2015, 09:58
Erst mal ruhig bleiben. Wenn du direkt nach dem Abi angefangen hast, bist du noch so jung, dass es gar nix ausmacht 7 oder 8 Jahre zu studiere. Wichtig ist, dass du dich erst mal rein findest und deine Lernstrategie entwickelst und dann den Rest des Studiums dabei zu bleiben.

Es gibt ja auch unterschiedliche Lerntypen. Finde erst mal raus ob du eher visuell, auditiv etc. am ehesten lernst. Ich erkenne mich etwas wieder. Habe am Anfang auch alles gelesen, auf Karteikarten zusammengefasst und gelernt. Das dauert ewig und irgendwann bin auch ich dazu übergegangen direkt aus dem Buch zu lernen.

Ich fand die Frage gut, ob du eventuell zu detailliert lernst. Man muss eben schauen, dass man nie ALLES können kann. Man sollte, gerade wenn man kein eidetisches Gedächtnis hat schauen was der Lernzielkatalog hergibt und sich dann daran entlanghangeln.

Ich habe übrigens die gleichen Lernzeiten wie du (Vormittags, dann Essen und dann bis frühen Abend) und das reicht vollkommen aus.

Was mir half war folgender Plan. Mal am Wochenende eine Strategie erstellen welche Themen bearbeitet werden sollen. Dabei ist es wichtig sich eher zu wenig als zu viel in den Plan schreiben. Habe meist zweigeteilt. Morgens Physio Niere - Mittag - BC Atmungskette, am nächsten Tag habe ich dann jeweils eine halbe Stunde das am Vortag gelernte für mich kurz zusammengefasst und wiederholt. Dann aber wirklich nach einer Stunde mit dem neuen Thema, welches auf dem Plan stand angefangen.

Manchmal habe ich dann Abends noch maximal eine Stunde (aber dann wirklich Abends so 19/20 Uhr) Fragen gekreuzt (zum Thema des Vortages) aber das war nur in Klausurphasen so und dann vor allem Richtung Physikum.

Durch die intensive Beschäftigung an einem Tag und die kurze (aber auch intensive) Wiederholung am Tag darauf hat es sich für mich leichter eingeprägt.

Klar ist, dass man für "PHysio Niere" nicht einen Tag brauch. Das war nur ein Beispiel. Wie gesagt, wichtig ist eher weniger als zu viel auf den Plan schreiben. Mehr machen geht immer aber wenn man sein Pensum nicht schafft kriegt man nur unnötig Stress.

LG

Confused.
18.05.2015, 14:56
Ich finde deine Lernzeiten gut, das sind knappe 7h. Wenn du das jeden Tag durchziehst dann Respekt. (Bei mir ist das meistens nur vor den Prüfungen so...).
Versuch doch mit den Sobotta Lernkarten Anatomie zu lernen und dann mit der Dualen Reihe / Prometheus zu wiederholen. Funktioniert bei mir ziemlich gut.
Vielleicht kannst du abends bzw. nachmittags noch etwas Sport machen (oder irgendeinem Hobby nachgehen) um den Kopf frei zu bekommen und dich dann noch mal eine Stunde hinsetzten und wiederholen.

davo
18.05.2015, 17:07
Vielleicht ist dein Problem auch, dass du zu unselektiv lernst. Gerade am Anfang ist es oft sehr schwer, zu differenzieren, was wichtige Details sind, und was unwichtige Details sind. Manche Leute haben sich z.B. bei Anatomie völlig in den Knochen und Bändern verloren, mit allen winzigen Details (die kaum je gefragt werden), und hatten dann kaum noch Zeit für die Leitungsbahnen. In Anatomie sind Kurzlehrbücher leider, aufgrund der Art des Faches, oft sehr knapp/stichwortartig, aber in den anderen Fächern, inkl. Histo, können gute Kurzlehrbücher für unselektive Lerner SEHR hilfreich sein.

Ein anderer wichtiger Aspekt: mir persönlich hilft es sehr wenig, nur zu lesen - ich lerne mit Lernkarten VIEL effektiver. Das trifft denke ich auf viele Lerner zu.

Es wäre vielleicht wirklich eine gute Idee, dir eine kleine Lerngruppe mit guten, aber entspannten Leuten zu suchen, und von denen sozusagen zu lernen, wie man lernt.

Ich würde dir auch empfehlen, an deiner Uni zur Lernberatung/Studienberatung zu gehen - fast jede Uni hat so etwas.

Ich würde auch sorgfältig analysieren, warum du nicht bestanden hast (darauf wollte ich mit meiner anfänglichen Frage hinaus) - zum Beispiel, ob das Problem war, dass du die Details nicht konntest, ob das Problem war, dass du den Überblick nicht hattest, ob das Problem war, dass du die Themen falsch gewichtet hast, usw. Denn an diesen Stellschrauben zu drehen kann SEHR viel am Prüfungserfolg ändern.

Tappy94
19.05.2015, 07:37
Danke, für die vielen Tipps und Hinweise! :) Da sind echt schon einige Sachen mit dabei, die ich nochmal angehen/probieren kann. Vielen vielen Dank!

//stefan
19.05.2015, 10:33
mboah... da fall ich doch echt durch derma durch. hab die lernerei über die letzten systemblöcke immer weiter runtergefahren um die berühmte "work-life-balance" so effektiv wie möglich zu gestalten. 2 1/2 tage haben dann letzlich einfach nicht gereicht... zu viele details die ich durcheinander gebracht hab und das kreuz-glück hat mich diesmal auch erbarmunglos vor die wand fahren lassen.
ich seh das ganze jetzt mal als "schuss vor den bug" um mit dem letzten block (sinnesorgane) nochmal vollgas zu geben, die wiederholung von derma auch sorgfälltig anzugehen, um dann "mit frischem wind" in die lernzeit fürs staatsexamen im herbst zu gehen...

aber so´n kleiner knick im ego ist es dann doch... :/

Bonnerin
19.05.2015, 13:16
Ich fass es nicht...ich hab Neuroanatomie bestanden! :D Da hat der liebe Gott mir das Wunder geschenkt, dass er am gleichen Tag den Bayern verwehrt hat...

Absolute Arrhythmie
19.05.2015, 13:33
Ich hab auch bestanden, juchu! Noch zwei Klausuren Bis zum P...

altalena
19.05.2015, 13:36
Glückwunsch an die Bonner :-party

ehemaliger User_11062015
19.05.2015, 14:30
edit.

davo
19.05.2015, 15:33
Glückwunsch euch beiden! :-)

Bonnerin
20.05.2015, 07:55
Vielen Dank euch! Jetzt stehen noch PsychSoz und Physio bei uns an, Ende Juni und direkt Anfang Juli. Das Physikum ist auf einmal so nahe...

@ Rhachis: Viel Erfolg heute!

*milkakuh*
20.05.2015, 08:04
Herzlichen Glückwunsch, Bonnerin und AA! :) Freut mich total für euch! :-winky Rhachis, für dich sind heute auch meine Daumen gedrückt!

Hier ist das Ende auch so langsam in Sicht. Nur noch 2,5 Wochen "Vorlesungen" - allerdings haben wir eigentlich nur noch ein paar Praktika/Seminare, die Vorlesungen sind so gut wie fertig. Hier steht noch ein mündliches Colloquium in BC an (einen kleinen schriftlichen Test), eins in Physio über Hormone und kognitive Fähigkeiten, eins in Anatomie über Gefäße vom Hals und Kopf. Dann noch die Abschlussprüfung in Immunologie. Ab dem 08.06. haben wir dann noch die letzten Abschlussprüfungen: Neuroanatomie, BC, Physio, Parasitologie und Lettisch. Die ersten 3 komplett mündlich. Ich habe echt Angst, dass ich da noch irgendwo durchfalle. So langsam beginne ich in der Bib zu lernen, hoffe, dass alles gut geht!

Sternchenhase
20.05.2015, 11:00
Von mir auch Glückwunsch an AA und Bonnerin sowie viiieeel Glück an Rhachis :).

Ich habe morgen vormittags meine Anatomieprüfung :eek: .

Absolute Arrhythmie
20.05.2015, 11:20
Na dann wünsche ich mal allen Prüflingen viel Erfolg!
Ich stürze mich jetzt mal kopfüber in Physio - die letzte Hürde :-))
Kaum zu fassen, wie schnell die Zeit vergeht und man plötzlich nur noch anderthalb Monate Uni vor dem Physikum hat...

anni94
20.05.2015, 14:30
Bei uns sind die Vorlesungen seid heute vorbei. Ich habe jetzt noch 3 mal Physiologiepraktikum und -seminar und dann ist Mitte Juni die letzte Klausur. :-notify
Habe heute beim Teddybärkrankenhaus mitgemacht - zur erfolgreichen Ablenkung. Das war so putzig die ganzen kleinen Kinder zu sehen. :-love